Maria Antonella Pelizzari (Hg.), Arden Sherman (Hg.)

125th Street

Photography In Harlem
Cover: 125th Street
Hirmer Verlag, München 2022
ISBN 9783777437347
Gebunden, 172 Seiten, 29,90 EUR

Klappentext

Mit zahlreichen Fotografien in Farbe und Schwarzweiß. Die 125th Street in Harlem spiegelt die Geschichte der amerikanischen Großstadt im 20. Jahrhundert, geprägt von Geschäft und Konsum, Immobilienspekulation und Gentrifizierung, Glamour und Entertainment, politischer Revolte. Dem Wandel dieser New Yorker Straße widmet sich der Bildband aus der Sicht eines breiten Spektrums afroamerikanischer Street-Life-Fotografinnen und -Fotografen. Die Fotografien erzählen vom Leben und Überleben in einer sich unablässig wandelnden urbanen Umgebung, in der Gebäude immer wieder zerstört und durch Neubauten ersetzt werden, in der Nachbarschaften fluktuieren, Gemeinschaften sich immer wieder neu gründen. In den Bildern drücken sich ein Zugehörigkeitsgefühl und eine Identität aus, die sich den Stereotypen ebenso wie der Mystifizierung dieser legendär gewordenen Straße widersetzen. Die neue Geschichte der Fotografie wird kollektiv geschrieben.
Fotografen: Berenice Abbott, Khalik Allah, Alice Attie, Dawoud Bey, Kwame Brathwaite, Isaac Diggs & Edward Hillel, Lola Flash, Hiram Maristany, Ozier Muhammad, Katsu Naito, Marilyn Nance, Ruben Natal-San Miguel, Lorraine O'Grady, Gordon Parks, Pope.L, Jamel Shabazz, Coreen Simpson, Beuford Smith, Ming Smith, Morgan and Marvin Smith, Shawn Walker, Hai Zhang.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.09.2022

Rezensent Kai Spanke bekommt einen vielfältigen Eindruck von Harlems "Hauptschlagader" und ihren Anwohnern mit dem von Maria Antonella Pelizzari und Arden Sherman herausgegebenen Band. Fotos von Ozier Mohammad oder Gordon Parks und Coreen Simpson zeigen mal Obama während seines Präsidentschaftswahlkampfs im Apollo Theater, mal posierende Menschen auf der Straße oder auch Bauwerke. Dass die Bilder fast ein ganzes Jahrhundert dokumentieren und Stadtgeschichte und Fotografiegeschichte gleich mit, macht den Band für Spanke so aufregend. Der Betrachter kann erkennen, wie die Immobilienwirtschaft das Stadtbild verändert, so Spanke.
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