Charles Baudelaire

Les Fleurs du Mal - Die Blumen des Bösen, 4 CDs

Cover: Les Fleurs du Mal - Die Blumen des Bösen, 4 CDs
Parlando Verlag, Hamburg 2009
ISBN 9783935125994
CD, 24,95 EUR

Klappentext

4 CDs, 275 Minuten. Sprecher: Christian Brückner. Übersetzung: Friedhelm Kemp. In seiner Gedichtsammlung "Die Blumen des Bösen" erhebt Charles Baudelaire das Hässliche zu einer ästhetischen Kategorie: die Anonymität der Großstadt, Prostitution, Alkohol und Drogen, das Elend der armen Leute, die Ambivalenz der Liebe. In Wirkung und künstlerischem Rang stehen "Les Fleurs du Mal" neben den anderen großen Gedicht-Zyklen der Weltliteratur, dem "Canzoniere" Petrarcas, den Sonetten Shakespeares oder dem "West-Östlichen Diwan" Goethes. Das Hörbuch enthält die Gedichte der zweiten Ausgabe von 1862 und die "Verurteilten Gedichte" der Erstausgabe von 1857.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.07.2009

Hier haben drei zueinander gefunden, die zueinander gehören. Der eine ist, natürlich, Charles Baudelaire selbst, der der Großstadt Paris, dem Urbanen, gerade in seiner Ablehnung des Blitzblanken und Neuen als erster die richtige Sprache zu geben verstand. Der zweite ist Friedhelm Kemp, der Übersetzer, der darauf beharrt, dass diese Gedichte ihr Wesentliches am ehesten zu bewahren vermögen, wenn man sie nicht in deutsche Verse, sondern in Prosa übersetzt. Der dritte ist Christian Brückner, der Kemps deutsche Baudelaire-Übersetzung hier liest und den "hohen Ton", das "Pathos", aber auch den "Rhythmus" der Gedichte weniger bewahrt als durch seine Kunst erst so recht herausbringt. Der vierte im Bunde, der Rezensent Wolfgang Schneider, kann dem fünften, der Leserschaft, nur dringendst zum Anschaffen und Anhören raten.
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