Britta Bolt

Das Büro der einsamen Toten

Der erste Fall für Pieter Posthumus
Cover: Das Büro der einsamen Toten
Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2015
ISBN 9783455405286
Gebunden, 384 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Aus dem Englischen von Kathleen Mallett und Heike Schlatterer. Er ist kein Polizist, kein Privatdetektiv - und trotzdem dreht sich in seinem Leben alles um den Tod. Im "Büro der einsamen Toten" bei der Stadt Amsterdam kümmert sich Pieter Posthumus um die einsamen Toten - Menschen ohne Angehörige, Menschen, die keiner vermisst - und richtet ihnen ein würdiges Begräbnis aus, mit Musik und Gedichten. Bei seinen Recherchen stößt er auf so manche Ungereimtheit. In der Prinsengracht ist die Leiche eines jungen Mannes gefunden worden. Die Umstände seines Todes sind mysteriös. Posthumus nimmt auf eigene Faust die Ermittlungen auf und gerät in ein Netz von Intrigen ...

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 14.04.2015

Die Rezensentin Kristina Maidt-Zinke ist hin- und hergerissen zwischen Sympathie und Abneigung. Zwar findet sie den Plot von Britta Bolts "Das Büro der einsamen Toten" langweilig, überfrachtet mit politischem Tagesgeschehen rund um Islamfeindlichkeit und obendrein unnötig mit angesagten Sado-Maso-Elementen versehen, aber den Ermittler, dessen Namen Pieter Posthumus die Rezensentin ohnehin schon preiswürdig findet, hat Maidt-Zinke gefressen. Posthumus arbeitet für ein Amsterdamer Büro, das für die angemessene Bestattung verwaister Leichen zuständig ist, eine Aufgabe, der aber am liebsten aus dem Weg gegangen wird, indem doch noch irgendein Angehöriger ausfindig gemacht wird, berichtet die Rezensentin begeistert. Maidt-Zinke hätte dem tollen Ermittler klassischere Fälle gewünscht, die hätten ihm besser angestanden, findet sie. Auf die Fortsetzung freut sich die Rezensentin trotzdem.
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