Leonard Nelson

Typische Denkfehler in der Philosophie

Nachschrift der Vorlesung vom Sommersemester 1921
Cover: Typische Denkfehler in der Philosophie
Felix Meiner Verlag, Hamburg 2012
ISBN 9783787321490
Gebunden, 284 Seiten, 34,90 EUR

Klappentext

Die kritische Auseinandersetzung mit zeitgenössischen Strömungen der Philosophie nahm in Leonard Nelsons Lehrtätigkeit und Veröffentlichungen breiten Raum ein. Neben konkurrierenden Ausprägungen des Neukantianismus grenzte er sich gegen Pragmatismus, Positivismus und die phänomenologische Schule ab, vor allem aber auch gegen Autoren wie Bergson und Spengler, die einem Paradigma von Philosophie verpflichtet waren, das Nelson in seinen Vorlesungen mit dem Ausdruck "intuitive Philosophie" bezeichnete.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 11.04.2012

Den logischen Rotstift des ein wenig in Vergessenheit geratenen Philosophen und Mathematikers Leonard Nelson lässt Willy Hochkeppel sich gefallen. Den Autor kennt er als scharfsinnigen wie kritischen Geist, den aus dem Nachlass herausgegebenen Band nennt er eine "veritable Erstveröffentlichung". Besondere Beachtung finden die Nachschriften von 22 Vorlesungen Nelsons aus Göttinger Tagen bei Hochkeppel wegen ihrer beißenden Kritik an philosophischer Prominenz, wie Leibniz, Fichte oder Stuart Mill, denen der Autor Argumentationsflucht und logischen Formalismus vorwirft. Laut Hochkeppel steckt darin eine bemerkenswerte Aktualität. Einleuchtend etwa findet er Nelsons Kritik gehaltloser Nominaldefinitionen in der Staats- und Völkerrechtslehre.
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