Rüdiger von Fritsch

Die Sache mit Tom

Eine Flucht in Deutschland
Cover: Die Sache mit Tom
wjs verlag, Berlin 2009
ISBN 9783937989556
Gebunden, 238 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Mit Fotos, Dokumenten und Faksimile. Deutschland, 1974: Seit bald dreißig Jahren ist das Land geteilt erst in die Besatzungszonen und Verwaltungsgebiete der Siegermächte des Zweiten Weltkriegs, dann in DDR und Bundesrepublik, zwischen denen sich mit dem Mauerbau von 1961 der "Eiserne Vorhang" gesenkt hat. Seitdem sind die Zeitungen voll von Berichten über gescheiterte Fluchtversuche und abgeurteilte Flüchtlinge und Fluchthelfer. In diesem Sommer 1974 wollen Rüdiger von Fritsch und sein Bruder Burckhardt ihrem Vetter Thomas und dessen Freunden zur Flucht aus der DDR in die Bundesrepublik verhelfen. Fieberhaft arbeiten sie an den Planungen, und immer wieder drohen sie entdeckt zu werden. Doch der erste Fluchtversuch scheitert an einem banalen technischen Detail. Die Fünf beschließen, es noch einmal zu versuchen, vierzehn Tage später. Was sie nicht ahnen können: Zur selben Zeit treibt die Zypern-Krise vom Juli 1974 ihrem dramatischen Höhepunkt entgegen, droht zwischen der Türkei und Griechenland, den Ziel- und Durchgangsländern der fünf jungen Männer, ein Krieg auszubrechen...

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.11.2009

Im Jahr 1974 trug sich zu, was Rüdiger von Fritsch, nachmals hochrangiger Diplomat beim Auswärtigen Amt und Vize des BND, hier schildert. Von Fritsch betätigte sich als Passfälscher, um  einem Vetter und zwei Schulfreunden zur Flucht aus der DDR (via Bulgarien) zu verhelfen. Der Rezensent Detlef Kühn kann die aus der Schilderung zu erschließende "Kaltblütigkeit", mit der die Fälscher vorgingen, nur bestaunen und findet auch die Darstellung der historischen Epoche "zutreffend".
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