Andreas Steinhöfel

Der mechanische Prinz

(Ab 12 Jahre)
Cover: Der mechanische Prinz
Carlsen Verlag, Hamburg 2003
ISBN 9783551581129
Gebunden, 272 Seiten, 16,00 EUR

Klappentext

Schon immer hatte Max das Gefühl, er sei nicht nur das "egalste" Kind der Welt, sondern auch das traurigste, das sprachloseste ... Eines Morgens bekommt er von einem einarmigen Bettler ein unglaubliches Geschenk: ein goldenes Ticket. Mit ihm gelingt es dem Jungen an Orte zu reisen, an die nur wenige gelangen, in die Refugien. Nur dort kann Max sich mit seiner seiner Traurigkeit auseinander setzen, nur dort kann er sein Leben verändern und sein Herz retten. Es muss ihm gelingen, denn dort regiert der mechanische Prinz ... Eine atemberaubende Geschichte.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 17.03.2003

Andreas Steinhöfel hat nach "Die Mitte der Welt" und "Defender" einen phantastischen Kinderroman geschrieben, den zumindest Gabriela Wenke nicht von ihm erwartet hätte. Wenke ist begeistert: "Der mechanische Prinz" beschreibe eine spannende Abenteuerreise ins Innere der Seele, die dem Jungen Max seine seelische Gesundheit retten helfe. Max ist ein typisches Wohlstandskind, charakterisiert sie den jugendlichen Helden, der sich bislang nicht eingestehen mochte, dass es ihm nicht gut geht. Schließlich muss er nicht Hunger leiden und hat auch keine schwere Krankheit. Dennoch stauen sich Hass und Wut in ihm an, erzählt Wenke, so dass er den Kampf gegen die Verhärtung seines Herzens aufnehme und mithilfe eines Goldenen Tickets in phantastische Refugien reise, wo er viele Abenteuer zu bestehen habe. Wer will, der findet Anspielungen auf "Peter Pan" oder den "Zauberer von Oz", meint Wenke, doch sei die Geschichte auch so sehr spannend und witzig erzählt und bewusst mit Elementen des Computerspiels durchsetzt.
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