Jonathan Culler

Literaturtheorie

Eine kurze Einführung
Cover: Literaturtheorie
Philipp Reclam jun. Verlag, Stuttgart 2002
ISBN 9783150181669
Kartoniert, 200 Seiten, 5,10 EUR

Klappentext

Jonathan Culler legt hier eine gut lesbare, ja vergnügliche Einführung vor. Anhand einfacher Fragen gibt sie Einblick in die wichtigsten Aspekte der Literaturtheorie. Was ist und will Theorie? Was ist ein Text? Was ist ein Autor? Was unterscheidet Lyrik von Prosa? Auch die verschiedenen Theorie-Strömungen werden vorgestellt: Von der Hermeneutik über Dekonstruktion und Gender-Studies bis zur postkolonialen Literaturbetrachtung.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 11.12.2002

Kolja Mensing beklatscht in seiner kurzen Rezension die amerikanische Fähigkeit, Theorie in "akademischen Gebrauchsware" umzuwandeln. Diese Vorzüge ließen sich wunderbar an Jonathan Cullers Einführung in die Literaturtheorie ablesen. Denn anstatt sich brav an den unterschiedlichen Schulen abzuarbeiten, treffe der New Yorker Autor des Pudels Kern: "Ausgehend von der elementaren Frage 'Was ist Literatur und ist sie wichtig?' schreibt Culler in einem eher essayistischen Tonfall über Sprache und Bedeutung, Erzählstrategien und Identifikationsakte und führt dabei nebenbei wichtige Theoretiker der letzten Jahrzehnte vor."

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.08.2002

Kurt Tetzeli von Rosador beginnt seine Rezension mit einem Klagelied: auf die Verstaubtheit der deutschen Geisteswissenschaften, auf die entsprechend drögen Einführungen deutscher Provenienz, die auf dem Markt sind. Ganz anders, viel offener, lesbarer, rundum besser, so sein ungetrübt enthusiastisches Urteil, ist dieses Buch des Literaturwissenschaftlers Jonathan Culler. Auf knappem Raum biete der Autor ein Panorama der Literaturtheorie, das den Blick auf den Gegenstand weder durch verblasenen "Jargon" beeinträchtige noch auch den Fehler mache zu simplifizieren. Stets, so der Rezensent, stellt Culler Zusammenhänge her, führt "Denkprozesse" vor - und bietet zu guter Letzt im Anhang noch einen gedrängten Überblick. Ein Extralob gilt der Übersetzung und summa summarum empfiehlt Rosador den Band allen Interessierten als "Pflicht-" und "Lustlektüre".
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