Für statistische Zwecke und um bestmögliche Funktionalität zu bieten, speichert diese Website Cookies auf Ihrem Gerät. Das Speichern von Cookies kann in den Browser-Einstellungen deaktiviert werden. Wenn Sie die Website weiter nutzen, stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.

Cookie akzeptieren
Martin, Bernd (Hrsg.). Deutsch-chinesische Beziehungen 1928-1937 - "Gleiche" Partner unter "ungleichen" Bedingungen: Eine Quellensammlung. De Gruyter Akademie Forschung, 2003.

Deutsch-chinesische Beziehungen 1928-1937

"Gleiche" Partner unter "ungleichen" Bedingungen: Eine Quellensammlung
  • De Gruyter Akademie Forschung
  • 2003
  • Gebunden
  • 552 Seiten
  • ISBN 9783050029856
Herausgeber: Bernd Martin
Die Zeit zwischen 1928 und 1937 brachte für die beiden "Verlierer von Versailles" bedeutsame politische Veränderungen mit sich. China wurde durch die Machtübernahme der nationalrevolutionären Regierung Jiang Jieshis zumindest nominell geeint. Aufbau und Modernisierung waren die primären Ziele der neuen Regierung. In Deutschland kamen nach dem Zusammenbruch der Weimarer Republik 1933 die "Nationalsozialisten" an die Macht. Aufrüstung und Kriegsvorbereitung waren ihre Ziele. In der Folge wurden die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern - bisher hauptsächlich eine Domäne der Kaufleute - in den Rang einer zwischenstaatlichen Angelegenheit erhoben. Der Abschluss des Austauschvertrages 1934 zwischen dem rohstoffreichen China und dem devisenschwachen Deutschland ermöglichte beiden Partnern die von militärischen Kreisen forciert
Mehr Weniger
vorangetriebene militärische Modernisierung beziehungsweise Aufrüstung. Daneben kam es auch auf ideologischem Gebiet zu einer Annäherung, denn die chinesischen Machthaber waren auf der Suche nach einem Modell für die gesellschaftliche Modernisierung des Landes. Erst mit dem Abschluss des Antikominternpaktes 1936 wandte sich Deutschland allmählich Japan zu und von China ab.

in Kürze