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Kunst

Motive für ein Neudenken des Bildes

Über Bilder angesichts der Langsamkeit naturgeschichtlicher Zeiträume

Wissenschaftsgeschichte
Fotografie
Naturkunde
Bildlichkeit
Wissensgeschichte
Bildtheorie
Geschichte der Fotografie
Historische Dokumente

Literatur

»Es gibt nichts zu erzählen!«

»›Es gibt nichts zu erzählen‹, sagte meine Mutter, und es ist dieses Nichts, an dem ich mich abarbeite.«

Autobiographie
Mutterschaft
Lachen
Konzentrationslager
Körper
Mutterfigur
Kindheit
Sorge
Identität
Autorenfilm
Trauma
Erinnerung

Diskurs

»Ich forsche«, sagte ich. »Ich baue nicht.«

Der Autor ist nicht die Autorin. Der auteur ist nicht »une femme auteur«. Ist nicht l’autrice. La plume. La romancière. L’auteure.

Literatur
Autorschaft
Feminismus
Politik

Wissenschaft

Alles ist Übergang

Die Bedingungen des Bildes bei Jean-Luc Godard

Filmästhetik
Bildtheorie
Jean-Luc Godard
Kino
Nouvelle Vague

Magazin

Authentizität und Feedback

DIAPHANES 8/9 fragt nach den eigentümlichen Schleifen reproduzierter Gegenwart, dem Integral zirkulärer Ich-Effekte, der anderen Seite des sozialen Möbiusbands.

Kunst
Diskurs
Authentizität
Literatur
Autorschaft

Magazin Online

News + Veranstaltungen

Stefan Burger:<br>Anschnitt Jso Maeder<br>Ausstellung Espace DIAPHANES Zürich

Stefan Burger:
Anschnitt Jso Maeder
Ausstellung Espace DIAPHANES Zürich

ESPACE DIAPHANES Berlin:<br>Kunst, Magazin & Bücher

ESPACE DIAPHANES Berlin:
Kunst, Magazin & Bücher

Besuchen Sie unsere Ausstellungen, Blättern in unserem Magazin und den fast 1000 Büchern unserer Autor:innen aus über zwanzig Jahren.

diaphanes_net

Neuerscheinungen

Sabine Gebhardt Fink (Hg.), Andrej Mircev (Hg.): Revolving Documents—Narrations of Beginnings, Recent Methods and Cross-Mappings of Performance Art

Wolfgang Brückle (Hg.), Fred Truniger (Hg.): Display, Distribute, Disrupt

Marietta Kesting (Hg.), Susanne Witzgall (Hg.): Human after Man

Dieter Mersch: Humanismen und Antihumanismen

Autofiktion | Metafiktion

Artikel

»The camera is my »exosomatic extension‹.«

But how can an art in the name of the specific be the lingua franca of globalized art? OPEN
ACCESS

Gertrud Koch, Michael Lüthy, Bernhard Schieder, Allan Sekula

A Walk With Allan Sekula Through His Exhibition

Monografie

“Obsessed with buffering”

In this essay, based on a talk he gave in Zurich, award-winning British novelist Tom McCarthy ("Remainder", "C", "Satin Island")... ABO

Tom McCarthy

Recessional—Or, the Time of the Hammer

Monografie

Curriculum Vitae in Pictures

Das Fotobuch »Kracauer. Fotoarchiv« zeigt bisher unbekannte fotografische Materialien aus dem Nachlass des Soziologen, Feuilletonisten und Filmtheoretikers Siegfried Kracauer: Portraits,...

Maria Zinfert (Hg.)

Kracauer. Fotoarchiv

Monografie

Ego sum

In diesem ebenso frühen wie bedeutenden Werk begibt sich Jean-Luc Nancy an den Ursprungsort des modernen Subjekts bei Descartes. Deutlich wird, dass dieser Ort auch als Bühne, Szene der Fiktion und Performation betrachtet werden muss, denn das Cartesische Denken geht in jeder Hinsicht über die Bedingungen einer »Verifikation« im Sinne...

Jean-Luc Nancy

Ego sum

Weitere Themen

Medien des Viralen – Viren des Medialen
- Ansteckung
- Biopolitik
- Krankheit
- Medien des Sozialen
- Hygiene
- Immunisierung
- Soziale Netzwerke
DENKT KUNST? DENKT KUNST!
Denkt Kunst! Das bedeutet, sie zuallererst angemessen denken zu lernen – das heißt, in Begriffen und Argumenten zu fassen, was sich vorderhand nicht in Form von Begriffen, sondern in Wahrnehmungsgestalten, Figuren, Klängen, Rhythmen und Konstellationen artikuliert. Denkt Kunst? Denkt Kunst!
Das Subjekt des Kapitalismus
- Kognitives Kapital
- Kapitalismus
- Subjektivierung
- Migration
Choreographing multitudes
- Soziale Netzwerke
- chore
- Protestbewegungen
- Menge
- Massenpsychologie
- Soziale Bewegungen
- Medien des Sozialen
- Schwarmforschung

Aktuelle Texte

“Fuck that thing.” That’s all punk needs.

“The thing about punk is that you’re allowed to talk about anything. Kids can talk about whatever they want. There’s nobody saying, ‘No, you can’t do that, it’s not punk.’”

OPEN
ACCESS

Aktuelle Texte

Ist das Drama k.o.? Ist das Theater k.o.?

Je mehr es gelingt, die Anarchie zu bannen, desto mehr muss sie produziert werden.

ABO EN

Öffentlichkeit
Gegenwartskunst
Alain Badiou
Theater
Zeremonie
Ästhetik
Schauspiel
Anarchie
Theaterwissenschaft

Aktuelle Texte

»Three hundred people left The House that Jack Built. I think that’s very good, and it wasn’t Cannes.« ABO DE

Marcus Quent

Kritisches Denken, das sich darin erschöpft, gegebene Positionen zu befragen, bestehende Konflikte zwischen Parteien auszuhandeln, ist keines. OPEN
ACCESS EN

A. L. Kennedy

When it all burns you’ll know – a writer was there at the first… ABO DE FR

Ute Holl

“Communism will be when we understand something of love.” OPEN
ACCESS

Neuerscheinungen

Nicolas Schneider (Hg.), Reiner Schürmann: Diskordanz der Zeiten

Francesco Guercio (Hg.), Reiner Schürmann, ...: Ways of Releasement

Simone Weil: Anmerkung zur generellen Abschaffung der politischen Parteien

Thiemo Strutzenberger: Verwendung von Freud

Peter Szendy: Für eine Ökologie der Bilder

Kunst

Kritik der Kritik revisited

Subversive Affirmation

Zustimmung als Praxis wird selbst zum Gegenstand der Reflexion.

Subversive Affirmation ist keine affirmative Kritik. Subversive Affirmation ist ein künstlerisches und aktivistisches Verfahren, das die Kräfte des Affirmativen nutzt, allerdings nicht nur, um Negation als einzige Praxis von Kritik abzulösen, sondern um alle Varianten von Zustimmung, auch ihre zerstörerische und (auto-)repressive Kraft, zu erkunden. Subversive Affirmation will weder negative Kritik noch kritiklose Affirmation sein. Das klingt paradox, und in dieser Paradoxie liegt der Erkenntniswert. Denn subversive Affirmation ist eine performative Kritik, die den möglichen Kippmoment von blindem Konformismus, von...

Künstlerische Praxis
Praxis
Gesellschaft
Kritik
Gegenwartskunst

Kunst

Simon Critchley

Iggy showed the error of human existence, the breathless nearness of death, and the lure of fun and action. He was like a much better-looking version of Schopenhauer. ABO

Michael Heitz, Hendrik Rohlf

Wie keine andere Schauspielerin trägt Uma Thurman ein Gesicht als Spur seiner selbst. Das in Kill Bill so erfolgreich in seiner Unzerstörbarkeit erschaffene Gesicht findet seine letzte Emanation im aktuellen Film von Lars von Trier. OPEN
ACCESS EN

Jean-Luc Nancy

Des zétrangers des zah des zuh

Étranges mystères étranges conceptions étranges torsions de discours ABO GR FA DE

A coffin to bury the statues of the ancestors

Clémentine Deliss

I was initially slightly sceptical of the ramifications and undertones of Renzo Martens’ project in central Congo… OPEN
ACCESS

Kunst

Elena Vogman

Ornamentation is the body of our thought

With Bely, a continuum is continuously produced between visceral organic states, political states of society and meteorological states of the world.

OPEN
ACCESS

Kunst

Michael Heitz

»Part Dieu«. Francisco Sierras Malerei

Man muss sich Francisco Sierra als einen fröhlichen Maler vorstellen.

OPEN
ACCESS EN

Gott
Malerei
Ikonographie
Motiv

Bücher

Liliana Gómez (Hg.): Performing Human Rights

Sami Khatib (Hg.), Holger Kuhn (Hg.), ...: Critique: The Stakes of Form

Literatur

Chantal Akerman

Meine Mutter lacht

»›Es gibt nichts zu erzählen‹, sagte meine Mutter, und es ist dieses Nichts, an dem ich mich abarbeite.«

Ich bereite mich auf ihren Tod vor. Wie machst du das, fragt jemand. Ich versuche, mir mich ohne sie vorzustellen. Und ich denke, das wird gehen. Nicht für sie. Für mich. Oder das Gegenteil. Aber anscheinend kann man sich nicht wirklich vorbereiten, also vergeude ich meine Zeit. Sie hat schreckliche Lebenslust. Und du? Ich habe keine Ahnung.

Autobiographie
Identität
Kindheit
Erinnerung
Autorenfilm

Literatur

Stephen Barber

J.G. Ballard’s self-declared ‘Immodest Proposal’ for a global war-alliance to exact the destruction of America demonstrates the provocatory zeal of his last fiction plans, as well as their enduring prescience. OPEN
ACCESS DE

Dietmar Dath

Im Schlaf sieht Patrick, was er wach nicht glaubt.

Die Computer stutzen, weil wirkliche Menschensprachen viel schäbiger sind als solche, die der effizienten Verarbeitung außersprachlicher Daten dienen könnten. OPEN
ACCESS EN

Angelika Meier

Dreifaltigkeit meiner Zwirnspulenexistenz

The lost cause is the only one worth fighting for. ABO EN

La conscience est contagieuse et devient virale.

Emanuele Coccia

Tout dépendra de notre capacité à saisir, prolonger, radicaliser l’identité entre tout ce que la culture du passé voulait séparer physiquement, rhétoriquement et socialement. ABO

Literatur

Raphaëlle Milone

Il disait « ne travaille jamais ! »

Un portrait intime quoique sans concession d’un homme qui appartenait sans doute à une race en voie de disparition, mais dont le souvenir garde toute sa vivacité.

ABO EN

Literatur

Rolf Bossart, Milo Rau

Es gibt kein absolutes Besonderes.

Realismus ist ohne Transzendenz nicht denkbar.

ABO EN

Realismus
Humanismus
Kunsttheorie
Postmoderne
Reenactment
Künstlerische Praxis

Autor:innen

Bücher

Antonin Artaud, Stephen Barber (Hg.): A Sinister Assassin

Frédéric Morlot, Anne-Margot Ramstein: Albert Einstein's Bright Ideas

Julie Mazzieri: Grabrede auf einen Idioten

Diskurs

Was ist eine Mutter? Was ein Vater? Was Familie?

Barbara Vinken

Geistige Mütter

Familie ist keine Frage der DNA

Was ist eine Mutter? Was ein Vater? Was Familie? Zu Zeiten von Gentests kann man darauf eindeutige Antworten geben. Die Zurechenbarkeit von Ei-und Samenzellen macht Mütter und Väter aus. Das ist völlig neu. Der Vater, semper incertus, hatte eine symbolische Dimension. Nicht die Geburt, sondern erst das Aufheben des Kindes durch den Vater macht es im römischen Recht zum Teil der Familie. Die Natur, hat man gesagt, habe es klug so eingerichtet, dass die Kinder immer dem Vater glichen, weil...

ABO FR

Kriegserfahrung
Bürgerkrieg
Mutterfigur
Familie
Autorenfilm

Diskurs

Dennis Cooper, Donatien Grau, ...

“I don’t believe in progress, no.” OPEN
ACCESS

Kai van Eikels

Übung im kollektiven Zerstören

Es gibt keine Verantwortung ohne konkrete Gelegenheit, eine Antwort zu formulieren, deren Auswirkungen den Status anerkannter Konsequenzen haben. OPEN
ACCESS EN

Ines Kleesattel

Thérèse ayant douleurs menstruelles könnte ein Anfang sein. OPEN
ACCESS EN

Dan-el Padilla Peralta

it seemed like we’d just been in some horrible dream OPEN
ACCESS

Diskurs

Zoran Terzić

Symbolical transplants are necessary

Strangeness is everywhere, but strangers are only where we define them.

ABO DE FR

Diskurs

Zoran Terzić

Ich ist nicht ein anderer, ich ist alle anderen.

Im post-avantgardistischen Zeitalter sind entweder alle auf der Vorhut, oder alle schlafen im Schoß des Kapitals.

OPEN
ACCESS EN

Autor:innen

Bücher

Anne Dufourmantelle: Verteidigung des Geheimnisses

Silvia Henke, Dieter Mersch, ...: Manifest der Künstlerischen Forschung

Alexander Kluge, Joseph Vogl: Soll und Haben

Wissenschaft

Digital Disrupture

Dieter Mersch

Digital Criticism

Der Maschine bleibt jede Begrenzung der Maschine fremd.

Theorien des Digitalen beziehen ihre Konjunktur aus einer zweideutigen Lage. Zum einen besitzen sie ihre Herkunft in den Visionen und Utopien der gegenkulturellen Aufklärung der 1970er Jahre, aus denen nicht nur der Personal-Computer, sondern auch die Medienwissenschaften und Medientheorien hervorgegangen sind, die den digital disrupture theoretisiert und unter Reflexion gestellt haben und nach deren Diagnose wir vor einer ebenso nachhaltigen Zäsur stehen wie die frühe Neuzeit mit der Erfindung des Buchdrucks. Alle Zeichen und Inhalte bisheriger Kulturen stehen damit auf...

ABO EN

Wissenschaft

Sandra Frimmel

Nur ein sehr enger Kreis von Insidern stellt keine solchen Fragen. OPEN
ACCESS EN

Michele Pedrazzi

Cosa porterà il prossimo bit? Sconvolgenti novità? Semplice ridondanza? OPEN
ACCESS DE FR

L’abandon de la centralité du sujet constitué

Donatien Grau

La philologie est par excellence l’art des minoritaires reliés pour créer une majorité. OPEN
ACCESS EN

Guy Debord fut le Christ de l’avant-garde.

Mehdi Belhaj Kacem

Mehdi Belhaj Kacem considère le passé et l’avenir à la lumière du spectacle du capitalisme esthétique, devenu toujours plus débridé depuis la mort de Debord. ABO DE EN

Wissenschaft

Andreas L. Hofbauer

Joch des Seins

Wer also geneigt ist Jäger und Sammler als arm zu bezeichnen, wäre besser beraten sie als frei zu begreifen.

Nicht durch Natur und ihre Fährnisse wurde Domestizierung erzwungen und der ökonomische Schrein ermöglicht. Tempel- und Totenkult, Opferung und Verteilung des Fleisches – noch für Homer sind alle Schlachttiere hieria, heiliges Vieh – und die Einhegung der Wildheit produzieren symbolischen und soziokulturellen Wandel, der für sesshafte, nahrungsproduzierende Gemeinschaften zu Vektor und Motor wird. Nicht Schafe, Ziegen oder Rinder domestizierte man im Anfang, sondern das zoon logon echon selbst war es, das sich vor und unter dem selbstgeschaffenen Kult-Joch verneigte. Warum, wissen wir nicht. Darüber hinaus ist entscheidend, dass, anders als bei den Pflanzen, sich nur sehr wenige Tierarten domestizieren (zur Ressource machen) lassen und man diesen Vorgang nicht mit Zähmung verwechseln sollte. Als Epiphänomen entwickelt sich ökonomischer Sinn. Er transformiert sich vom möglichen Menschenopfer, zum Tieropfer, zu Fleischteilung, in der Frühzeit der »griechischen« Antike dann zu den obeloi (Bratspieße, versehen mit unterschiedlichen Verdickungen, die als Token für den Fleischsold der...

OPEN
ACCESS EN

Ökonomisierung
Geld
Anthropologie
Ethnologie
Nomadentum

Wissenschaft

Barbara Basting

Ein genialer Trick

Filippo Tommaso Marinetti gilt als Urheber des Futurismus, der ersten Avantgarde-Bewegung. Barbara Basting erzählt von ihrer persönlichen Faszination für den Futurismus und ihrer Entwöhnung von dessen Aura und zentralen Figur.

ABO EN