Wie Handgewobene Teppiche: Die Prosawerke Gerhard Meiers

9783906763705: Wie Handgewobene Teppiche: Die Prosawerke Gerhard Meiers
Alle Exemplare der Ausgabe mit dieser ISBN anzeigen:
 
 
Die vorliegende Untersuchung beschreibt und analysiert das poetische Inventar des Schweizer Dichters Gerhard Meier, wobei die Analyse vor dem Hintergrund der Lebens- und Kunstanschauungen des Schriftstellers erfolgt. Kennzeichnend für das Meiersche Prosawerk ist einerseits sein konstantes Thema des Todes und der Vergänglichkeit und andererseits die ungewöhnliche Komposition der Romane. Als besonders wichtig erscheinen dabei die Technik der Wiederholung, die Verwendung verschiedener Topoi, Motive und Leitmotive sowie die Verschachtelung mehrerer Erzählebenen ineinander, was den Büchern sowohl eine musikalische als auch eine architektonische Struktur verleiht. Vor allem aber vergleicht der Dichter selbst den Roman mit einem 'handgewobenen Teppich', bei dessen Herstellung auf die Farben und Motive, auf deren Aufeinanderfolge, Wiederholung und Abwandlung zu achten sei. Der Verzicht auf die Gestaltung nacherzählbarer Geschichten und die Einführung einer Vielzahl von Motiven, deren unzählige Verknüpfungen im Resultat ein dicht verwobenes Gewebe der teppichartigen Bücher entstehen lassen, erscheinen als das wichtigste Charakteristikum des Meierschen Erzählens, in dem das Wenige zu einer unendlichen Vielfalt wird und in dem sich die Enge eines helvetischen Dorfes für kosmische Weiten öffnet.

Die Inhaltsangabe kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

Críticas:
-Diese erste grossere Arbeit uber den ebenso bedeutenden wie verkannten Schweizer Autor vermag auf subtile Art dessen Besonderheit und Qualitaten aufzuzeigen. [...] Diese stets prazise, unangestrengt geschriebene Arbeit erhellt in hingebungsvoller Behutsamkeit das Spezifische des M.schen Kosmos - eine erstaunliche Leistung einer polnischen Germanistin.- (Christoph Siegrist, Germanistik) -Wer sich dem vielschichtigen, leisen, gedanken-, erinnerungs- und empfindungsreichen, dennoch hochbewussten Schaffen Gerhard Meiers mit wissenschaftlicher Absicht nahern will, wird um Sosnickas Untersuchung fortan nicht herumkommen.- (C.C., Der Bund) -Die Sekundarliteratur uber Frisch und Durrenmatt ist langst ins Unubersehbare angewachsen; Gerhard Meier dagegen - etwas junger als Frisch, etwas alter als Durrenmatt - hat erst vor kurzem in der Arbeit von Dorota Sosnicka eine Werkmonographie erhalten. So verschieden verlaufen die Rezeptionsgeschichten auch von wichtigen Autoren der gleichen Generation! Dass diese erste Monographie...auch gleich von ungewohnlicher Qualitat ist, darf als Glucksfall bezeichnet werden...Bewundernswert sind die literaturgeschichtlichen und philosophischen Kenntnisse der Autorin; noch bewundernswerter und wichtiger, dass in dem dichten Beziehungsnetz, das sie auswirft, die Eigenart des Autors, das Unvergleichliche des Werkes nicht verwischt wird, sondern in neuer Beleuchtung aufersteht.- (Elsbeth Pulver, Neue Zurcher Zeitung) "
Biografía del autor:
Die Autorin: Dorota Sosnicka wurde 1964 in Szczecin (Stettin) geboren. 1983-89 Germanistikstudium an der Universitat In Poznan (Posen). Seit 1990 Assistentin im Institut fur Germanistik der Universitat Szczecin. 1998 Promotion an der Adam-Mickiewicz-Universitat In Poznan in Literaturwissenschaft."

„Über diesen Titel“ kann sich auf eine andere Ausgabe dieses Titels beziehen.

  • VerlagVerlag Peter Lang
  • Erscheinungsdatum1999
  • ISBN 10 3906763706
  • ISBN 13 9783906763705
  • EinbandRústica
  • Auflage1
  • Anzahl der Seiten402

Gebraucht kaufen

Die Prosawerke Gerhard Meiers.... Mehr zu diesem Angebot erfahren

Versand: EUR 40,19
Von Deutschland nach USA

Versandziele, Kosten & Dauer

In den Warenkorb

Beste Suchergebnisse bei AbeBooks

Beispielbild für diese ISBN

Sosnicka, Dorota:
ISBN 10: 3906763706 ISBN 13: 9783906763705
Gebraucht Softcover Anzahl: 2
Anbieter:
SKULIMA Wiss. Versandbuchhandlung
(Westhofen, Deutschland)
Bewertung

Buchbeschreibung Die Prosawerke Gerhard Meiers. Die Untersuchung beschreibt und analysiert das poetische Inventar des Schweizer Dichters Gerhard Meier, wobei die Analyse vor dem Hintergrund der Lebens- und Kunstanschauungen des Schriftstellers erfolgt. Kennzeichnend für das Meiersche Prosawerk ist einerseits sein konstantes Thema des Todes und der Vergänglichkeit und andererseits die ungewöhnliche Komposition der Romane. Als besonders wichtig erscheinen dabei die Technik der Wiederholung, die Verwendung verschiedener Topoi, Motive und Leitmotive sowie die Verschachtelung mehrerer Erzählebenen ineinander, was den Büchern sowohl eine musikalische als auch eine architektonische Struktur verleiht. Vor allem aber vergleicht der Dichter selbst den Roman mit einem 'handgewobenen Teppich', bei dessen Herstellung auf die Farben und Motive, auf deren Aufeinanderfolge, Wiederholung und Abwandlung zu achten sei. Der Verzicht auf die Gestaltung nacherzählbarer Geschichten und die Einführung einer Vielzahl von Motiven, deren unzählige Verknüpfungen im Resultat ein dicht verwobenes Gewebe der teppichartigen Bücher entstehen lassen, erscheinen als das wichtigste Charakteristikum des Meierschen Erzählens, in dem das Wenige zu einer unendlichen Vielfalt wird und in dem sich die Enge eines helvetischen Dorfes für kosmische Weiten öffnet. 402 Seiten, broschiert (Peter Lang Verlag 1999) Mängelexemplar. Statt EUR 107,95 548 g. Sprache: de. Bestandsnummer des Verkäufers 51346

Weitere Informationen zu diesem Verkäufer | Verkäufer kontaktieren

Gebraucht kaufen
EUR 37,95
Währung umrechnen

In den Warenkorb

Versand: EUR 40,19
Von Deutschland nach USA
Versandziele, Kosten & Dauer