Vorgeblättert

Leila Guerriero: Strange Fruit

14.04.2014. Die argentinische Journalistin Leila Guerriero erzählt in "Strange fruit" von einer Gruppe junger Studenten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Toten in den Massengräbern der Diktatur zu identifizieren - und mit ihren Methoden mittlerweile im Kongo wie im Kosovo gefragt ist. Lesen Sie hier den Auszug aus dem Reportagenband.
Leila Guerriero: Strange Fruit
Aus dem argentinischen Spanisch von Kirsten Brandt

Ullstein Verlag, Berlin 2014
272 Seiten, gebunden, € 19,99

Erscheint am 9. Mai 2014

Hier zur Leseprobe

Bestellen bei buecher.de

Mehr Informationen bei Ullstein


Klappentext
: Leila Guerriero ist eine lateinamerikanische Journalistin. Ihre bestechenden Reportagen nehmen uns mit ans südliche Ende des Kontinents, und doch sind sie exemplarisch und von einer verblüffenden Allgemeingültigkeit in der heutigen globalisierten Welt. Sie erzählt von einer Gruppe junger Studenten, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Toten in den Massengräbern der Diktatur zu identifi zieren - und mit ihren Methoden mittlerweile im Kongo wie im Kosovo gefragt ist. Von der absurden Welt der Direktvertriebs-Unternehmen, für deren zumeist weibliche Vertreterinnen ihr Label so etwas wie eine Ersatzfamilie ist und die den Verkauf mit missionarischem Eifer betreiben. Leila Guerriero erzählt wahre Geschichten mit dem Rhythmus und der Sinnlichkeit eines guten Romans.

Zur Autorin: Leila Guerriero, geboren 1967 in Junín, Argentinien, lebt seit 1984 in Buenos Aires. In einer Rede gestand sie einmal, dass sie nie irgendeinen Studiengang oder auch nur Kurs für Journalisten besucht hat. Ihre Reportagen zeichnen sich durch gründliche Recherche und eine hohe literarische Qualität aus. "Wenn mich die Ausübung meines Berufes eines gelehrt hat", sagt sie, "dann, dass ein Journalist sich davor hüten muss, eine einzige und beruhigende Antwort auf die Frage nach dem Warum zu geben."

Zur Übersetzerin: Kirsten Brandt, geboren 1963, übersetzt Belletristik aus dem Portugiesischen, Spanischen und dem Katalanischen. 2005 erhielt sie für ihre Übersetzung von Dulce Chacóns Roman "Fandango im Schnee" den Übersetzerpreis der Spanischen Botschaft in Deutschland.


Stichwörter