Wilhelm Röpke

Die Gesellschaftskrisis der Gegenwart

Vademekum zu einem Klassiker der Ordnungstheorie
Cover: Die Gesellschaftskrisis der Gegenwart
Verlag Wirtschaft und Finanzen, Düsseldorf 2002
ISBN 9783878811732
Gebunden, 568 Seiten, 348,00 EUR

Klappentext

Faksimile der Erstausgabe von 1942. Mit Beiträgen von Franz Blankart, Helge Peukert und Joachim Starbatty. Herausgegeben von Bertram Schefold.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.03.2003

Detmar Doering nutzt die Besprechung dieses Faksimiles der 1942 erschienen Erstausgabe von Röpkes Klassiker (mit beigefügtem Kommentarband) vor allem zu einer Lobeshymne auf ihren Autor, diesem "Wunderkind unter den deutschen Ökonomen", das mit diesem Buch zum "wohl einflussreichsten Vordenker der Sozialen Marktwirtschaft" wurde, und das "in seiner einzigartigen Mischung aus Wirtschaftswissenschaftler und Kulturphilosoph" verstanden habe, "seinen Lesern in Deutschland" nicht nur Ökonomie zu vermitteln, sondern "geistige Orientierung für eine noch junge Demokratie". All dies zeige gerade dieser nun neu aufgelegte Klassiker noch einmal sehr deutlich. Nur Röpkes "Loblieder auf den Bauernstand" würden sich wohl nicht nur heute "bisweilen etwas realitätsfern" ausnehmen, sondern seien auch damals schon "verklärende Sozialromantik" gewesen. Die "bleibende Botschaft" Röpke sei, meint Doering, dass die Ökonomie nicht "soziologieblind" sein dürfe, also auch "gesellschaftliche Faktoren" berücksichtigen müsse, die "die marktwirtschaftliche Ordnung unterminieren können." Den beigefügten Kommentarband nennt der Rezensent "hervorragend".
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