August Lösch

Die räumliche Ordnung der Wirtschaft

Mit Kommentarbeiträgen von Martin J. Beckmann, Rolf H. Funck und Herbert Giersch
Cover: Die räumliche Ordnung der Wirtschaft
Verlag Wirtschaft und Finanzen, Düsseldorf 2001
ISBN 9783878811633
Gebunden, 348 Seiten, 266,00 EUR

Klappentext

Faksimile der 1940 in Jena erschienenen Erstausgabe. Druck in zwei Farben auf chlorfrei gebleichtem, alterungsbeständigem Werkdruckpapier. Halblederband aus Saffianleder mit Lederstoßecken, Deckelbezug Gustav-Marmor, Echtgoldprägungen. Kommentarband 112 Seiten, büttenbezogener Pappband. Limitierte Auflage: 300 numerierte Exemplare. Löschs Buch konfrontiert den Leser mit räumlich relevanten Aspekte wirtschaftlicher Aktivitäten. Die Frage der Standortwahl industrieller und agrarischer Produktionen im Rahmen einer einzelnen Volkswirtschaft bildet dafür den theoretischen Ausgangspunkt. Im Fokus des analytischen Interesses steht die Bestimmung von Absatzgebieten und daraus abgeleiteten Systemen der räumlichen Wirtschaftsstruktur. Räumliche Transfers von Waren und die räumliche Umverteilung von Produktionsfaktoren werden behandelt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.03.2002

Karen Horn begrüßt die Faksimileausgabe des Werkes über eine Theorie der räumlichen Ordnung der Wirtschaft, die 1940 erschienen ist. Sie meint, dass die Sechsecke, die der Autor als "idealtypisches Modell" für Wirtschaftsräume vorstellt, sich wohl jedem Studenten der Ökonomie "einprägen". Sie preist das Buch als "wichtigste theoretische Arbeit" Löschs, aber auch die "herausragende logische Eleganz" des Textes wird gelobt. Auch der beigegebene Kommentarband, der neben "fundierten wissenschaftlichen Interpretationen" auch Biografisches, Fotos und Auszüge aus anderen Schriften Löschs sowie Rezeptionsgeschichtliches enthält, findet ihr Wohlwollen. Zwar würden die drei Autoren des Kommentars gleich dreimal die legendären Sechsecke erklären und herleiten, aber gerade die unterschiedlichen Herangehensweisen, so die Rezensentin bieten ein "besonderes Lesevergnügen", weil die Ausführungen ganz verschiedene Stärken hätten. Zum "Ereignis" aber wird für Horn der Kommentarband wegen seiner biografischen Angaben über Löschs Werdegang.
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