Dietrich Grönemeyer

Mein Rückenbuch

Das sanfte Programm zwischen High Tech und Naturheilkunde
Cover: Mein Rückenbuch
Zabert und Sandmann Verlag, München 2004
ISBN 9783898831017
Gebunden, 216 Seiten, 19,95 EUR

Klappentext

Unter Mitarbeit von Petra Thorbrietz. Menschliche Zuwendung und medizinischer Fortschritt sind für Dietrich Grönemeyer kein Gegensatz. Er hat ganzheitliche Methoden entwickelt, um die Selbstheilung zu aktivieren. Dabei setzt er Naturheilverfahren genauso ein wie modernste Technologien. Beispiel Rücken: Einseitige Belastungen, mangelnde Bewegung und der Stress im Alltag fordern ihren Tribut: 80 Prozent der Bevölkerung bekommen Probleme mit der Wirbelsäule. Doch die nur an Symptomen orientierten ärztlichen Therapien bringen selten Besserung, oder sie verschlimmern die Beschwerden sogar. Dietrich Grönemeyer erklärt nicht nur, warum das so ist, sondern zeigt auch, wann und wie man sich am besten selbst helfen kann.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.10.2004

Was tun, damit es dem Rücken gut geht? Professor Dietrich Grönemeyer, Star des Medizinbetriebs und Bruder des Musikstars Herbert Grönemeyer, legt ein Buch vor, das sowohl Ratgeber als auch gesundheitspolitisches Manifest ist. Denn Grönemeyer rührt durchaus die Werbetrommel für die von ihm vertretenen Therapie-, vor allem Rückendurchleuchtungsformen. Und darüber hinaus, so Christian Geyer, ist "Mein Rückenbuch" auch ein "philosophisches Manifest". Denn Geyer sieht hinter all den überschaubaren, ordentlichen Tabellen, der sachlichen, gradlinigen Argumentation, die gleichwohl dann und wann durch mit Autorenporträts geschmückte Kästchen ("Mein Standpunkt") unterbrochen wird, in denen der Verfasser dann "Tacheles" redet - hinter all dem erkennt Geyer eine Pars-pro-toto-Argumentation: Wenn wirklich der Rücken auf solch seelenvolle, schonend-vernünftige Art und Weise in Ordnung zu bringen ist - kann es dann um die Welt als Ganzes wirklich so furchtbar bestellt sein, wie man zu glauben geneigt ist? Gleichwohl bleibt Geyer skeptisch. Zwar will und kann er Grönemeyers Behauptung, jede zweite Röntgenuntersuchung sei überflüssig, nicht widerlegen; aber warum, so fragt er hintersinnig, findet sich am Ende des Buches wohl "ein Kästchen mit dem lakonischen Hinweis: eine Haftung des Autors oder des Verlags ?für Personen-, Sach- oder Vermögensschäden sei ausgeschlossen"?
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