Stefanie Höfler
Mein Sommer mit Mucks
(ab 11 Jahre)
J. Beltz Verlag, Weinheim 2015
ISBN 9783407820631
Gebunden, 140 Seiten, 12,95 EUR
ISBN 9783407820631
Gebunden, 140 Seiten, 12,95 EUR
Klappentext
Mit Vignetten von Franziska Walther. Zonja besitzt eine unbezwingbare Neugier, weshalb die meisten in ihrer Klasse sie für eine Spinnerin halten. Egal. Zonja mit Z liebt es, im Schwimmbad Leute zu beobachten und Statistiken aufzustellen, und so fischt sie an diesem Tag einen Jungen - grüne Badehose, dünn wie eine junge Birke, abstehende Ohren - aus dem Wasser, weil der nicht schwimmen kann. Seltsam. Sie spielen Scrabble, beobachten den Sternenhimmel und essen viele Pfannkuchen - eigentlich ist Mucks der erste Mensch seit Jahren, der ihr Freund werden könnte. Doch irgendwas stimmt überhaupt nicht mit ihm, und es dauert diesen einen Sommer, bis sie weiß, warum er im Regen tanzt und was es mit den blauen Flecken und dem Pfefferspray auf sich hat.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.06.2015
Alles, was ein Kinderbuch braucht, findet Fridtjof Küchemann in Stefanie Höflers Geschichte einer ersten Liebe, von Halt in der Familie und dem Gegenteil, wenn der Vater den eigenen Sohn bedroht. Vor allem aber hat der Rezensent mit Höfler eine Autorin, die den Ton trifft, beherzt und genau, und die Balance findet zwischen dem Ungeheuerlichen der Gewalt gegen ein Kind und der Liebe, wie Küchemann beteuert. Dass die Welt nicht heil ist, diese Erkenntnis aus der Lektüre können der Rezensent und die kleinen Leser so viel besser verkraften.
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buecher.deRezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 30.04.2015
Verena Hoenig zeigt sich angenehm überrascht von Stefanie Höflers Kinderroman "Mein Sommer mit Mucks": "Das soll das Werk einer Debütantin sein?", fragt sie rhetorisch, denn in den Augen der Rezensentin schlägt das Buch den Leser schon früh in seinen Bann. Hoenig fasst ausführlich die Geschichte zusammen, in der sich die 12-jährige Ich-Erzählerin Zonja mit einem "Mucks" genannten Jungen anfreundet. Dass der auf der Flucht vor seinem gewalttätigen Vater ist, müsse vom kindlichen Leser erst einmal verkraftet werden, so Hoenig. Als besonders eindrucksvoll erlebt sie die "unverbrauchten Szenen und Bilder", die die als Lehrerin und Theaterpädagogin arbeitende Autorin entwerfe.
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