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Stichwort
Südossetien
Rubrik: Feuilletons - 17 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
Feuilletons
06.12.2008
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pe durch Georgien reiste, wo er auch Flüchtlinge aus
Südossetien
traf: "Viele haben zwar gesagt, dass Präsident Saakaschwili zu weit gegangen sei in seiner Reaktion auf die russische Provokation, aber alle waren sich einig, dass er irgendetwas habe machen müssen. Und jeder, mit dem ich sprach, war der festen Überzeugung, dass sowohl
Südossetien
als auch Abchasien urgeorgische Provinzen seien."
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Feuilletons
10.09.2008
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Der russische Schriftsteller Arkadi Babtschenko hat als Militärkorrespondent für die russische Tageszeitung "Nowaja Gazeta" an Russlands Feldzug in
Südossetien
teilgenommen. Im Interview mit Jörg Plath spricht er über seine Erlebnisse und Moskaus Ambitionen: "Wenn Medwedew will, dass Russland Großmacht wird und von den Fidschiinseln bis nach Gibraltar reicht, dann soll er mit seiner Kalaschnikow selber
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schicken! Als Jelzin Präsident einer Großmacht sein wollte und Tschetschenien angriff, musste der kleine Babtschenko dorthin fahren. Jetzt will Medwedew Präsident einer Großmacht sein und kämpft in
Südossetien
, und wieder muss Babtschenko hinfahren und brennende Soldaten fotografieren. Ich habe es satt! Ich habe den Eindruck, dass Russland Deutschland in den dreißiger Jahren ähnelt: Es phantasiert von
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Feuilletons
06.09.2008
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Russland anberaumt für die Vorbereitung der nächsten Operation, diesmal 'zum Schutz der eigenen Bürger und aller russischsprachigen Einwohner der Süd- und Ostukraine'? Einen Monat? Ein Jahr? Wenn
Südossetien
das Sudetenland des Jahres 2008 ist, was haben wir dann für das nächste Jahr zu erwarten - einen September 2009? Wir leben in einer Zeit der Erwartung." In der Beilage Literatur und Kunst liefert
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Feuilletons
04.09.2008
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bis auf weiteres kein Gehör in der Politik finden werden, wissen die beiden auch. Die absehbare Vergeblichkeit ihres Auftritts stört sie aber ebenso wenig wie die Frage, warum georgische Truppen
Südossetien
besetzten, worauf das russische Militär seinerseits einmarschierte. Nein, die Vergeblichkeit erlaubt ihnen sogar, alle Nachdenklichen und Vorsichtigen implizit in Feiglinge und Schlafmützen zu verwandeln
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Feuilletons
01.09.2008
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Europäern der Schock über die Anerkennung zweier Zwergstaaten, auf die eines Tages die Vergrößerung des russischen Staatsgebiets folgen könnte. Und nicht nur in der Schwarzmeerregion ist die Sorge groß,
Südossetien
und Abchasien könnten nur erste Salamischeibchen sein." (Wir würden allerdings sagen, dass nicht "Europas Demokratien" 1939 "Sterben für Danzig?" gefragt haben, sondern ein französischer Faschist
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Feuilletons
01.09.2008
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jedem, statt ihn freundlich zu begrüßen, gleich aufs Maul. Die Geldautomaten stehen zwar an jeder Ecke, zeigen aber immer nur 'Fuck off' an, wenn man seine Karte reinsteckt." Dann kam der Krieg in
Südossetien
und die Dreharbeiten fielen aus. Und die "übertriebene Gastfreundschaft" im Kaukasus wurde das eigentliche Problem: "Wir tranken, sangen, tanzten und feierten so, wie wir es in dem Film gemacht hätten
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Feuilletons
29.08.2008
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Den Versuch, die Unabhängigkeitserklärung von Abchasien und
Südossetien
rechtsphilosophisch einzuholen, unternimmt der Philosoph Otfried Höffe. Sezession sei "Ultima Ratio einer kollektiven Selbstverteidigung" und deshalb an strenge Kriterien gebunden, die er im aktuellen Fall aber nicht erfüllt sieht: "Auch wenn der georgische Ministerpräsident an der Entwicklung nicht unschuldig ist, können die
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die abtrünnigen georgischen Provinzen Abchasien und
Südossetien
nicht beanspruchen, die friedlichen Mittel zugunsten ihrer inneren Selbstbestimmung voll ausgeschöpft zu haben. Und wenn es Russland tatsächlich auf den Minderheitenschutz ankäme, hätte es sich wegen seiner zahlreichen Nationalitätenkonflikte im eigenen Land auch in Georgien für eine am Ende friedliche und schiedliche Lösung einsetzen müssen
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Feuilletons
28.08.2008
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Nicht ohne Pathos fragt Tobias Rüther "Wo waren Sie, als Medwedjew die Unabhängigkeit von
Südossetien
und Abchasien anerkannt hat?" und erklärt dann, dass mit diesem Akt der Kalte Krieg endgültig zurückgekehrt ist: "Medwedjew lässt keinen Zweifel daran, worum es ihm geht, er hat es ja gleich mit ausgesprochen, als er am Dienstag die georgischen Provinzen anerkannte: Russland wolle keinen Kalten Krieg
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Feuilletons
27.08.2008
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In Antwort auf einen Artikel von Alain Minc erklärt die georgische Politikerin Medea Tuschmalischwili in Liberation, warum sie den Vergleich zwischen Abchasien und
Südossetien
einerseits und dem Kosovo andererseits für irreführend hält: "Georgien befürwortet die Idee der Selbstbestimmung. Es ließe sich durchaus ein Referendum abhalten, sofern die gesamte Bevökerung der beiden Provinzen befragt wird
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Feuilletons
21.08.2008
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Bittner untersucht, ob auch die Ukraine in einen ähnlichen "moskowitischen Klammerkrieg" geraten könnte, und Jörg Lau zerpflückt die russische Verteidigungslinie, es hätte sich und seine Landsleute in
Südossetien
(an die es zuvor russische Pässe vergeben hat) vor einem Völkermord schützen müssen: "Bei aller Kritik am georgischen Beschuss Zchinvalis: Human Rights Watch wurde von Ärzten des dortigen Krankenhauses
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Feuilletons
20.08.2008
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noch bevorzugten Langspielplatte aus Vinyl zum Sechzigsten. Uta Baier unterhält sich mit dem Chef des Internationalen Krisenstabs für Museen in Not, Thomas Schuler über die Lage in Georgien und
Südossetien
, und er macht sich unter anderem Sorgen um das Stalin-Museum in Gori. Hendrik Werner beschwert sich in der Glosse über die Praxis von Verlagen, Kritikerzitate für ihre "Blurbs" in Klappentexten glatt
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Feuilletons
16.08.2008
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sagt Jäger nicht, aber gut, dass die üblichen Verdächtigen noch mal genannt werden. Weitere Artikel: Kerstin Holm berichtet, die Russen seien empört über die Zerstörung von Kulturdenkmälern in
Südossetien
durch die georgische Armee. Jürgen Dollase überprüft in Paul Pairets Restaurant "Jade on 36" in Schanghai den Einfluss chinesischer Kochkunst auf die europäische Küche. Joachim Müller-Jung schreibt
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Feuilletons
14.08.2008
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Theaterregisseur Peter Krüger berichtet von seinen Versuchen, telefonischen Kontakt mit seinen Bekannten in
Südossetien
aufzunehmen. Zum Beispiel zu dem Intendanten Tamerlan Dzudzow: "In Tamerlans 'Hamlet'-Inszenierung ist der skrupellos aufsteigende König Claudius ein bulliger Vollblüter, dessen Ähnlichkeit mit Südossetiens Präsident Eduard Kokoity unübersehbar ist. Kokoity war Freistilringer und
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Feuilletons
14.08.2008
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gegenüber Russland erfolgreich behaupten zu können: "Dieser militante Nationalismus, der jeden Bezug zur Realität zu verlieren droht, mag sich besonders aus den Kränkungen der verlorenen Konflikte in
Südossetien
und Abchasien vor fünfzehn Jahren gespeist haben. Georgien ist gefangen zwischen seiner Unterlegenheit gegenüber Russland (als eigentlichem Feind hinter Abchasen und Osseten), seiner Angewiesenheit
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Feuilletons
12.08.2008
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Ulrich M. Schmid wirft im Aufmacher einen Blick auf die sehr lange und sehr komplizierte Geschichte des Konflikts im Kaukasus: "In den Jahren 1918-1921 war
Südossetien
Teil der kurzlebigen georgischen Republik; allerdings verhielten sich die Osseten wenig loyal zu den Machthabern in Tbilissi. Bereits in den Jahren 1919 und 1920 kam es zu Aufständen gegen Georgien. Der Vormarsch der Roten Armee wurde
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