Barbara Strebel

Der Weg ins Paradies ist keine Asphaltstraße

Eindrücke aus Äthiopien
Cover: Der Weg ins Paradies ist keine Asphaltstraße
Orell Füssli Verlag, Zürich 2007
ISBN 9783280060995
Kartoniert, 171 Seiten, 24,00 EUR

Klappentext

Mit diesem Slogan wirbt das äthiopische Tourismusbüro um Besucherinnen und Besucher - und zeichnet damit ein erstaunlich heiteres Bild von dem Land, das im Westen eher durch seine dunklen Seiten bekannt ist. Die Autorin ist nach Äthiopien gereist und beidem begegnet: dem Lächeln und dem Schmerz.Armut, Hunger, Krieg - seit in den 1980er Jahren Fotos von bis auf die Knochen abgemagerten äthiopischen Kindern um die Welt gingen, assoziieren die meisten Menschen in Europa den Begriff «Äthiopien» mit Katastrophen und Leid. Aber Äthiopiens Realität erschöpft sich nicht in den negativen Schlagzeilen und Katastrophenmeldungen. Dahinter wartet eine komplexe, vielfältige und manchmal durchaus heitere Welt darauf, entdeckt zu werden.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 12.10.2007

Der Rezensent mit dem Kürzel "ach" fand Barbara Strebels Buch über den Alltag in Äthiopien sympathisch, gänzlich überzeugt hat es ihn aber nicht. Gut gefallen hat ihm der ehrliche und selbstironische Ton der Autorin, der es gelungen sei, auch frustrierende und befremdende Erfahrungen in dem afrikanischen Land zu beschreiben, ohne es an Rücksichtnahme für die fremde Kultur fehlen zu lassen. Die mit vielen Fotos bebilderte "impressionistische Annäherung" an Äthiopien habe allerdings auch ihre Schwächen. So konzentriere sich das Buch teilweise auf Nebensächlichkeiten, während es ihm an analytischer und begrifflicher Schärfe mangele.
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