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Stichwort
Smolensk
27 Presseschau-Absätze - Seite 2 von 2
Magazinrundschau
25.04.2010
[…]
Nach den Trauerfeiern um die Opfer des Flugzeugabsturzes von
Smolensk
ist in Polen eine Diskussion über den Umgang mit diesem Ereignis entbrannt. Der Historiker Jerzy Jedlicki schreibt dazu: "Unsere Politiker sind nicht nach
Smolensk
geflogen, um heldenhaft zu sterben; es war einfach eine Katastrophe. Und trotzdem wurde diese sakral-romantische Sprache aktiviert. Nebenbei gesagt, hat sich dieses Ritual
[…]
Feuilletons
26.04.2010
[…]
Sonja Zekri verfolgte an diesem Wochenende das polnische Filmfestival "Wisla" (Weichsel) in Moskau - die Kopien waren mit dem Präsidentenflugzeug nach
Smolensk
gereist und mussten nach dem Unfall neu besorgt werden. Der Produzent und Musiker Mathias Modica gratuliert Giorgio Moroder, dem Miterfinder der Disco-Musik, zum Siebzigsten. In den "Nachrichten aus dem Netz" beklagt Michael Moorstedt den immer
[…]
Feuilletons
24.04.2010
[…]
Adam Krzeminski erörtert in der Literarischen Welt die Frage, die sich jetzt in Polen stellt: "Ist die Katastrophe von
Smolensk
eine Fortsetzung der zweihundertjährigen Leidensgeschichte Polens - deren Wegmarkierungen die Teilungen durch die übermächtigen Nachbarn, blutig unterdrückte Aufstände und planmäßige Mordaktionen seitens der Besatzer sind - oder eben ihr Schlussstein?" Uwe Wittstock führt
[…]
Feuilletons
22.04.2010
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Die SZ publiziert einen großartigen Essay der Schriftstellerin Olga Tokarczuk über das "neurotische Theater eines katholischen Nationalismus", in das sie sich nach dem Unglück von
Smolensk
verstrickt sieht, und sie kritisiert scharf die Rolle der katholischen Kirche, die bei den Trauerfeiern die Rolle des einzigen Zeremonienmeisters übernahm: "Da die katholische Kirche als Verwalterin vieler nationaler
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Feuilletons
21.04.2010
[…]
Der polnische Schriftsteller Andrzej Stasiuk und sein russischer Kollege Viktor Jerofejew schreiben über das Flugzeugunglück von
Smolensk
und seine politischen Folgen. Stasiuk kann nur den Kopf schütteln über die Vorgänge in seiner "nekrophilen" Nation: "Seit zehn Tagen gibt es praktisch keine anderen Informationen als die Informationen über die Katastrophe. Ein nicht endender Reigen von Trauergästen
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Magazinrundschau
19.04.2010
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Das Unglück von
Smolensk
bleibt das wichtigste Thema in Polen. Es herrscht kollektive Trauer, aber einige scheren aus und äußern sich auf der Webseite der linksintellektuellen Zeitschrift Krytyka Polityczna. "Schon seit Samstag habe ich den Eindruck, dass wir einen absurden Herdentrieb beobachten, nicht Trauer", schreibt etwa die Regisseurin Malgorzata Szumowska. "Trauer, wie ich sie auf dem polnischen
[…]
Feuilletons
14.04.2010
[…]
Genet-Projekt 'Querelle' wegnahm." (Der Text ist übrigens auch in der Berliner Zeitung und bei Spiegel Online erschienen). Der deutsch-polnische Autor Artur Becker beschwört nach dem großen Unglück von
Smolensk
Polens Tragik: "Ein bekannter russischer Kosmonaut und Pilot sagte in einem Interview, dass in Russland die Bodenkontrolle darüber entscheide, ob ein Flugzeug landen dürfe oder nicht: Im Westen würde
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Magazinrundschau
11.04.2010
[…]
Die polnischen Medien sind voller Sonderseiten zur Tragödie von
Smolensk
. In der Gazeta Wyborcza nimmt der langjährige Weggefährte des verunglückten Präsidenten aus Zeiten der antikommunistischen Opposition und spätere politische Gegner, Adam Michnik, Abschied. "Lech Kaczynski hat die polnische Geschichte durch seine ganze Biografie geprägt. Historiker werden später Bilanz seines Schaffens ziehen.
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Feuilletons
13.04.2010
[…]
Warum versuchte der Pilot der polnischen Präsidentenmaschine trotz aller Warnungen in
Smolensk
zu landen? Wurde er von seinen Vorgesetzten unter Druck gesetzt? Oder misstraute er den russischen Warnungen? "Wenn am 10. April das polnisch-russische Verhältnis nicht durch gegenseitiges Misstrauen belastet gewesen wäre", meint Adam Krzeminski, "wäre es zu dieser Tragödie vielleicht nicht gekommen. Eine
[…]
permanente Konfrontation wahrgenommen wird und wo es an gegenseitigem Vertrauen mangelt. Unter diesem Gesichtspunkt sind die russischen und die deutschen Beweise des Mitgefühls nach der Katastrophe von
Smolensk
von großer Bedeutung. Sie zeigen einer neuen Generation von Polen, dass sie nicht allein gelassen werden und, dass das gemeinsame Europa nicht nur eine Chimäre von Utopisten ist."
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Feuilletons
12.04.2010
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Kijowska berichtet, dass nach dem Flugzeugunglück von
Smolensk
in Polen fatalistische Stimmen laut werden, die den Tod der Würdenträger mit dem Verlust der Eliten im Massaker von Katyn in eine Reihe stellen. So unfassbar das Geschehen sei, um die Zukunft Polens müsse man, so Kijowska, keine Angst haben: "Polen ist auch heute, nach der Tragödie von
Smolensk
, auf dem besten Weg, ein modernes, in alle europäischen
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Feuilletons
05.09.2006
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(ein erster Eindruck). Michael Jeismann informiert über Ärger mit dem Chefpersonal beim Frankfurter Fritz-Bauer-Institut. Aleksandra Ilinia porträtiert Nikolaj Mazhar, den Gründer der Privatuni von
Smolensk
. Besprochen werden das Konzert des London Philharmonia Orchestra unter Ricardo Muti in der Alten Oper, die Ausstellung "Von Kandinsky bis Tatlin" im Bonner Kunstmuseum, die Ausstellung "Geliebtes
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Feuilletons
21.06.2005
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von den Sendern Al Dschazira und Al Arabayia mit Kollegen von CNN in Atlanta. Christian Deutschmann stellt einige Features zu Sartre vor, die jetzt im Radio laufen. Kerstin Holm meldet, dass der
Smolensker
Journalist Nikolai Goschko für fünf Jahre ins Gefängnis gesteckt wird, weil er es wagte, den Mord an seinem Chefredakteur Sergej Nowikow dem Putin-Regime anzulasten. Auf der letzten Seite liefert
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