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Stichwort
Schwingen
Rubrik: Essay - 5 Artikel
Essay 22.12.2014 […] Gerade das aber misslingt ihnen zumeist. "Das Gros von ihnen hat nie gelernt, logische Fragen zu stellen, geschweige denn, solche zu beantworten", erklärt die 22-jährige Ägypterin Aynur. Stattdessen schwinge der Klerus vorzugsweise die Keule buchstabentreuer Gottesfurcht und traktiere seine Kritiker mit Szenarien von Höllenfeuern. "Allerdings wirkt das neben all dem, was wir hier wirklich durchmachen […] Von Matthias Küntzel
Essay 11.06.2013 […] hat den italienischen Experimentalfilmer Yuri Ancarani eingeladen, der den riesigen Operationsapparat "Da Vinci" ins Bild setzt. Erst tanzen minutenlang die "Arme" des Riesenroboters, winken und schwingen zu einem unbekannten Rhythmus hin und her, was uns verwirrt und beängstigend an Roboter-Visionen der 1970er Jahre erinnert, dann setzt sich der Operateur an die Maschine, und bevor wir auf Großleinwand […] Von Marie Luise KnottEssay 24.03.2009 […] 12. März nicht zu schade war, Reuß ein Podium dafür zu bieten. Ob als Lust am Spektakel oder aus Unkenntnis, kann nicht festgestellt werden. Fest steht nur, dass Reuß wieder die Enteignungs-Keule schwingen durfte, die in seiner Welt Google und die Open-Access-Bewegung zu ein und derselben Gefahr verschwimmen lassen - dieses Mal unter der bescheidenen Schlagzeile "Enteignet die schamlosen Enteigner!" […] Von Matthias SpielkampEssay 20.02.2008 […] Erinnerung, Enttäuschung und Schreiben. Glück resultiert aus der Überwindung, nicht aus Ignoranz, und insofern ist das Schreiben - aber als Gegenform dann auch die Lektüre - vergleichbar mit dem Schwingen eines großen Besens. Wie heißt es so schön bei Nina Hagen: "Der Dreck muss weg, der Dreck muss weg, sonst bleibt er da - ein ganzes Leben."
Die Jagger/Jones-Miniatur von Fischli/Weiss besagt weder […] Von Ulf Erdmann Ziegler
Essay 04.01.2007 […] allein. Was mir am meisten gefehlt hat in den Kellern von Grosny, im Bombenhagel, waren meine Bücher, meine Schulhefte, meine Filme, all jene Dinge, die meiner Seele erlaubt hätten, sich weit weg zu schwingen von dieser Hölle." Milana Terloeva ist sechsundzwanzig Jahre alt. Sie ist Tschetschenin. In Russland ist das ein Verbrechen. Und bei uns? Im September 2003 verlässt sie die Trümmer von Grosny und […] Von Andre Glucksmann, Raphael Glucksmann