Magazinrundschau

Die Magazinrundschau

Ein Blick in internationale Magazine. Jeden Dienstag ab 10 Uhr.
18.03.2002. Die LRB denkt darüber nach, was zu viel spregiudicatezza für die politische Kultur in Italien bedeutet. Der Economist erklärt mit Francis Fukuyama die dunklen Seiten der Biotechnologie. Im NouvelObs geißelt ein Amerikaner den schändlichen Umgang der Franzosen mit Francoise Sagan.

London Review of Books (UK), 08.03.2002

Der Historiker Perry Anderson schreibt eine kleine Geschichte der politischen Kultur Italiens (beileibe keine rühmliche) und glaubt, einen Schlüssel zu ihrem genetischen Code entdeckt zu haben. "Critical to it is a notion that has no corresponding term in other European languages: spregiudicato. Literally, this just means 'unprejudiced' - a term of praise in Italy, as it is elsewhere ... In the course of the 19th century, however, the word came to acquire a second meaning: 'lack of scruples, want of restraint, effrontery'. Today - this is the crucial point - the two meanings have virtually fused ... The connotation of spregiudicato is now generally laudatory, even when its referent is the second rather than the first. The tacit, everyday force of the term becomes: 'aren't scruples merely prejudices?' ... Understood in this sense, spregiudicatezza appears a common denominator of the most variegated figures and forces of the Italian scene. It does not abolish the political differences between them, as if they were indistinguishable in cynicism, but rather bathes them in a general ether."

Das Buch "Bias: A CBS Insider Exposes how the Media Distort the News" ist das J'accuse des CBS-Mitarbeiters Bernard Goldberg gegen eine vermeintlich linkslastige US-Presse und in den Staaten ein Bestseller. Zu Unrecht, behauptet Thomas Frank vom Chicagoer Baffler-Magazine in der LRB. "The book is a laundry list of petty, unconnected objections to what Goldberg has seen on TV over the years ... written in the fulminating language of right-wing populism." Mit anderen Worten: Der Mann sieht Gespenster, wenn er meint, die Linke kontrolliere Amerikas Nachrichtenredaktionen.

Außerdem: Jeremy Harding porträtiert den späten Jonas Savimbi, Führer der Unita-Rebellen in Angola. Und Besprechungen widmen sich zwei Büchern über Salz, Bernard Wassersteins "Divided Jerusalem: The Struggle for the Holy City" sowie Romanen von Alain Robbe-Grillet ("La Reprise") und Bernhard Schlink ("Flights of Love").

Economist (UK), 16.03.2002

Francis Fukuyama (mehr hier), der einst das Ende der Geschichte proklamierte, beschert uns düstere Aussichten. Der Economist stellt sein neues Buch "Our Posthuman Future" vor, in dem sich der US-Intellektuelle als "scholary outsider" kritisch und umfassend dem Gebiet der Biotechnologie widmet. "Ahead of us, he sees embryo research slipping inexorably from strictly curative purposes into selective breeding for intelligence, sex and personality - designer babies and worse." Und weil Fukuyama seine Befürchtungen möglichst undogmatisch darlegt, verdient er wohl diese Empfehlung des Rezensenten: "For readers new to a complex subject, this book will be an invaluable guide, even if they do not go away agreeing with all, or any, of Mr Fukuyama's conclusions. Those who already know the area well may still want to remind themselves how its different bits fit together."

Thema eines Leaders ist die neue, auf kleinere Sprengköpfe setzende Nuklearstrategie der USA. Anders als die New York Times, die sie als echt schurkisch klassifizierte, findet der Economist sie im wesentlichen korrekt und den veränderten Anforderungen angemessen, fürchtet allerdings ein neues atomares Wettrüsten "and hence any overturning of the test ban, since that would blow to bits the whole anti-proliferation effort. The test ban was part of a deal that won the indefinite extension of the Nuclear Non-Proliferation Treaty. If America walks away from that agreement, as now it may, so can others." Gleichfalls eher gelassen sieht's ein ergänzender Artikel, der erklärt, dass die Pläne des Pentagon so "neu" gar nicht sind, sondern vielmehr von Kontinuität in der Nuklerarpolitik zeugen. Schließlich habe schon Bush senior Bagdad 1991 mit der Atomkeule gedroht. Feiner Trost ist das.

Ferner im Heft: Ein Technology Quarterly (hier ein Artikel zum Thema Haftbarkeit bei fehlerhafter Software), ein Nachruf auf den Avantgarde-Komponisten Leo Ornstein (der noch älter wurde als Gadamer), Neues über Entwicklung und Anwendung von Anti-Plagiatoren-Software, ein Beitrag über die expansive Metropole London. Und dann stellt das Magazin noch eine echte Konkurrenz für Journalisten vor: Den Newsblaster, ein Programm, das Agenturmeldungen selbständig klassifiziert und zusammenfasst.
Archiv: Economist

Nouvel Observateur (Frankreich), 14.03.2002

Bonjour tristesse: Die Schriftstellerin Francoise Sagan, einst geliebter und stets skandalträchtiger Star, ist, vom französischen Fiskus völlig ruiniert, inzwischen krank und gänzlich auf die finanzielle Unterstützung durch Freunde angewiesen. Aus Anlass des Erscheinens von drei neuen Büchern über die einstige "Ikone von Saint-Germain-de-Pres" hat ihr der Nouvel Observateur ein kleines Dossier gewidmet. Jerome Garcin erklärt in seinem Porträt noch einmal die Hintergründe der Enteignung - es ging dabei um Gelder aus dem Mitterand-ELF-Skandal - und wie Francoise Sagan eher "beiläufig, fast aus Versehen" zu einem Mythos geworden ist. Zu Wort kommt auch ihre Biografin, die die Schriftstellerin allerdings nie zu Gesicht bekam.
Ein wütender Appell zur Ehrenrettung kommt aus den USA: von Joseph Fitchett, Leitartikler der International Herald Tribune. Er bezeichnet im Interview den Umgang der Franzosen mit der Sagan als Skandal, und glaubt, dass die "Verbissenheit" des Fiskus in ihrem Fall politische Hintergründe hat: "Sie wurde von Mitterrand sehr geschützt. Die Rechte liebt sie deshalb nicht, weil sie links ist. Und die Linke denkt, dass sie Mitterand geschadet hat". Fitchett verlangt von ihren Verlegern und von der Politik, endlich "moralische Verantwortung" zu übernehmen. "Man hat schon Leuten Steuern erlassen, die weniger für Frankreich getan haben."

Rezensionen
gibt es natürlich auch: So wird uns erklärt, warum der erste Band von Alexander Solzschnizyns "Deux Siecles ensemble (1795-1995)", in dem der wiederholt unter Antisemitismusverdacht stehende Autor das gestörte Verhältnis zwischen Russland und den Juden untersucht, in Frankreich vermutlich polemische Reaktionen provozieren wird. Vorgestellt werden auch eine Studie über "Descartes et la France. Histoire d'une passion nationale" von Francois Azouvi und ein Essay über die Funktion des Komischen von Olivier Mongin. Robert Altman und sein Drehbuchautor geben Auskunft über Altmans neuen Film "Gosford Park", außerdem werden John Lasseter ("Toy Story") und seine Produktionsfirma anlässlich ihres neuen Films "Monster" porträtiert. Als "verblüffend" wird schließlich eine Ausstellung im Musee Guimet (mehr hier) bewertet, die 4000 Jahre afghanische Geschichte thematisiert.

Express (Frankreich), 14.03.2002

"Indem Frankreich die Eliten in Algerien eliminiert hat, hat es das Entstehen einer demokratischen Gesellschaft in Algerien verhindert. Wenn die Jugend heute also hoffnungslos ist, wenn die Stabilität des Landes mit jedem neuen Oberhaupt ins Schwanken gerät, dann bleibt nur eine Sache: die Instrumentalisierung der Religion durch Fundamentalisten. Da sind wir heute angekommen", erklärt die Historikerin Annie Rey-Goldzeiguer in einem sehr langen Interview. Anlass ist das Erscheinen ihres Buchs "Aux origines de la guerre d'Algerie".

Der Express bringt außerdem eine ausführliche Reportage über den Einfluss Silvio Berlusconis auf die italienische Kultur - auf Literatur, Kino und Theater. "Ihm ist Kultur völlig egal", resümiert der Schriftsteller Antonio Tabucchi und weiter: "Die Kultur war von ihrem Wesen her immer der Feind von allen totalitären Systemen, sei es in direkter oder in indirekter Form." Auch die Bücherschau widmet sich in der heutigen Ausgabe Italien. Einzelne Besprechungen finden Sie hier.

Außerdem: Änlässlich der Präsidentschaftswahlen in Frankreich wirft der Express einen Blick auf den Internetauftritt der verschiedenen Kandidaten. Der finanzielle Aufwand ist enorm. Lionel Jospin lässt sich da schon mal auf Video ins Netz stellen.

Und: Eine Woche vor der Eröffnung des Salon du Livre in Paris (22. - 27. März) empfiehlt der Express ein paar gemütliche Buchhandlungen in Paris, ausgestattet mit Couch und Tee - was will man mehr.
Archiv: Express

New Yorker (USA), 18.03.2002

Anthony Lane beschäftigt sich ausführlich mit dem director's cut von Steven Spielbergs "E.T.", der 20 Jahre nach dem Original jetzt in die Kinos kommt. Zwar seien die wenigen, speziell für die neue Version rekonstruierten Szenen "ehrlich gesagt kein Grund, zuhause anzurufen". Aber im Gegensatz zu anderen director's cuts sei sie auch kein "eitles Projekt". Schön kleinteilig erörtert Lane etwa die Bedeutung einer Badezimmerszene, die nahe legt, dass E.T. auch etwas "Amphibisches" hat, und räsoniert über die quasi tränenprophezeiende Form des Raumschiffs, in dem E.T. landet: "eine preisgekrönte Zwiebel".

Malcolm Gladwell bespricht ein Buch von zwei Sozialwissenschaftlern, die sich mit der Funktion des Papiers in der modernen Informationsgesellschaft beschäftigen. Eigentlich, so die Ausgangsüberlegung, hatte die Computertechnologie Papier ersetzen sollen - tat sie aber nicht. Die Praxis im Flugverkehr etwa, wo sämtliche Daten - Flugzeugtyp, Radaridentifizierungsnummer, erforderliche Flughöhe, Richtung etc. - fein säuberlich auf ellenlangen Papierschlangen ausgedruckt werden, evoziere die Frage, warum "ein Flugzeug heutzutage noch wie die Frühstücksbestellung in einem Diner" behandelt werden. Die Autoren glauben indessen, dass nur die physische Qualität des Papiers Ordnung in das Chaos bringen könne indem es "eine bestimmte und sozial geteilte Art des Denkens ermöglicht".

Weitere Themen
: "Baby Wilson", eine Erzählung von E.L. Doctorow. Paul Goldberger erklärt uns anhand zwei neu eröffneter High-Tech-Filialen in New York, was der Spielzeugkonzern Toys R Us und das Modelabel Prada gemeinsam haben. Peter Schjeldahl schreibt über die Whitney Biennale 2002 (mehr hier), und Mark Singer porträtiert die "wahnsinnigen Schneemobilfahrer" von Montana. Besprochen werden schließlich noch zwei Theaterstücke: "Sweet Smell of Success" und "Mr. Goldwyn".

Nur in der Printausgabe: Jeffrey Goldberg über mögliche Verbindungen zwischen Kurdistan und Osama bin Laden, außerdem Lyrik von Kevin Young und Linda Gregg.
Archiv: New Yorker

Spiegel (Deutschland), 18.03.2002

Der Spiegel interviewt den irakischen Handelsminister Mohammed Mahdi Salih. Sanktionen des Westens, Feldzug der USA? Der Minister nimmts gelassen, funktioniert der Handel mit Ägypten und Syrien doch ganz prima, hat sich die Arabische Liga doch dafür eingesetzt, "eine Attacke auf uns zu verhindern - um jeden Preis. Alle stehen hinter uns". Sogar Europa, glaubt Salih.

In seinem Nachruf auf Marion Gräfin Dönhoff bezeugt Rudolf Augstein seine Großmut: "Dass wir allmählich zum Du übergehen würden, merkte ich Anfang der Neunziger an ihrer Antwort auf ein Geburtstagsgeschenk, einen Porsche, der mit rosaroten Bändern wie ein Osterei verpackt war: 'Rudolf, du kannst mir in meinem Alter doch keinen Porsche mehr schenken'". Das geht nun wirklich nicht.

Außerdem liefert Lars-Olav Beier ein Porträt der wandlungsfähigen Milla Jovovich, der Bilderbuch-Unternehmer Michael Otto spricht über sein Vertrauen in den Kapitalismus, und die Titelstory deckt allerhand Schmieriges auf bei SPD, ABB und in der deutschen Pharmaindustrie.

Die guten Artikel stehen wie immer nur in der Druckausgabe: Ein Interview mit Susan Sontag über Wahrnehmungsdefizite der Intellektuellen im Krieg, ein Gespräch mit dem Historiker Eric Hobsbawm über die globale amerikanische Dominanz sowie den Nachruf auf Hans-Georg Gadamer.
Archiv: Spiegel

Espresso (Italien), 15.03.2002

Endlich fliegt sie wieder, die Eule der Minerva. Mit Spannung hatte Umberto Eco den Auftritt Roberto Benignis beim Schlagerfestival von Sanremo erwartet. Würde es zum Eklat kommen? Würde der begnadete Komiker zum Schlag gegen die Regierung ausholen und riskieren, von der anwesenden Berlusconi-Abordnung mit Eiern beworfen zu werden (wie man ihm übrigens offen gedroht hatte)? Doch Benigni wäre nicht Benigni, hätte er sich nicht was einfallen lassen. Was macht er also? Er lässt ein paar unverfängliche Bemerkungen zur Schieflage der Nation fallen - und rezitiert Dante. In Sanremo! Vor Berlusconis Leuten! Eine Provokation, ohne Frage, aber eine, gegen die wirklich niemand etwas sagen konnte, geschweige denn Eier werfen.

Weitere Artikel: Bruno Manfellotto berichtet von einem Streit zwischen Italien und Ungarn um den Namen "Tocai" bzw. "Tokaji" für zwei völlig verschiedene Weine (einen weißen, trockenen und einen braunen, süßen), Massimo Riva plädiert für die Abschaffung des TV-Duopols mittels Privatisierung von Rai- und Mediaset-Kanälen, und Marco Damilano stimmt ein auf die vom italienischen Gewerkschaftsbund organisierte "größte Demonstration seit Kriegsende", am 23. März in Rom und ausdrücklich ohne Berlusconi.
Archiv: Espresso

Outlook India (Indien), 18.03.2002

Nachdem die indische Regierung die nationale Berichterstattung über die Massaker von Gujarat als sensationslüstern kritisiert hat, hält es Outlook für angebracht, in einem Beitrag den Erhalt der Pressefreiheit zu propagieren: "It is only by showing the mindlessness of it all, exposing how we are being used, can the ordinary man learn to refuse to react violently to provocation. It is only by seeing reality as it unfolds, which is the right of every citizen, can they then form their opinions, which again is their right. By trying to manipulate the press, by denying it access or rewarding it with exclusive interviews, the government is denying the people's right to the truth. Should they have shown peaceful areas constantly to counteract the violence? Should a journalist reporting a plane crash also show planes landing safely?"

Sheela Reddy porträtiert den indischen Schriftsteller Vikram Seth. Seth ist, was man einen gewissenhaften Menschen nennt: "very particular about who handles his manuscripts, earning some notoriety for closely interviewing literary agents and editors about their interests and reading before choosing them. After picking Giles Gordon as his literary agent, for instance, Seth refused to send him anything from A Suitable Boy, which he was working on. He didn't want anyone to read his work until it was completed lest his agent or editor suggested any changes. Giles had to wait nearly 10 years, but it was worth it: it fetched an astounding quarter-million-pound advance when he eventually auctioned the 1,349-page manuscript (der längste Roman in englischer Sprache überhaupt) that turned him into an overnight celebrity".

Ferner stellt man uns den mit Spannung erwarteten Bollywood-Thriller "16 December" vor, der das pakistanische Trauma nach der Niederlage von 1971 mit dem Thema des globalen Terrors verknüpft. J. F. Ribeiro bespricht ein Buch des Militärhistorikers Caleb Carr ("The Lessons of Terror"), der die Vergeblichkeit terroristischer Handlungen historisch belegt und den Terror-Begriff auf die konventionelle Kriegsführung ausdehnt. Und Khushwant Singh schwärmt vom Vermächtnis der Hindustani-Musikerin Sheila Dhar - einem Band mit Anekdoten, in denen der klassische Raga seine kulinarischen Aspekte enthüllt.
Archiv: Outlook India

New York Times (USA), 17.03.2002

Seit den frühen 90er Jahren verfolgt der Journalist Steven Emerson die Spuren islamischer Fundamentalisten auf US-amerikanischem Boden. Was er darüber jetzt in seinem Buch "American Jihad" (Leseprobe) zu Papier gebracht hat, ist für Ethan Bronner zwar "kein Meisterstück" - so gibt Bronner in seiner Besprechung zu Bedenken, dass z.B. die Attacken vom 11. September das Werk von "foreign-based terrorists" gewesen seien und es keinen Beweis gebe für Verbindungen zu den islamischen Einrichtungen in den USA, die Emerson für Terrorzellen halte -, den von Emerson gesammelten Daten wünscht er aber dennoch mehr Aufmerksamkeit. "Emerson may not be a scholar, and he may sometimes connect unrelated dots. He may also occasionally be quite wrong. But he is an investigator who has performed a genuine service by focusing on radical Islamic groups in this country. His information should be taken seriously -- just not at face value."

Knapp 1500 Seiten hat der Paläontologe und Evolutions-Revolutionär Steven Jay Gould für sein neues Buch "The Structure of Evolutionary Theory" zusammengeschrieben, um seine "Theorie des unterbrochenen Gleichgewichts" (die Idee, dass neue Arten sprunghaft entstehen und bis zu ihrer Auslöschung unverändert bleiben) zu belegen. Rezensent Mark Ridley, selbst Zoologe in Oxford, äußert Respekt, bleibt aber dennoch skeptisch, was die "weiteren Implikationen" der Theorie betrifft. Das Buch, schreibt er, sei in jeder Hinsicht ein Schwergewicht. "The style ranges from verbosity to almost pathological logorrhea. However, if the book contains too many words and some questionable philosophy, and does not take Gould's critics seriously enough, it is still a magnificent summary of a quarter-century of influential thinking and a major publishing event in evolutionary biology."

Ferner werden besprochen: Ein neuer Roman (der sechste in 40 Jahren!) des irischen Starautors John McGahern (Auszug "By the Lake"), dann der Reisebericht eines Extremophilen, der bei Gewaltmärschen durch die Arktis erst richtig auftaut, ein anderes Reisebuch, in dem sich Tausendsassa Oliver Sacks als Pteridologe auszeichnet (er sucht seltene Farne in Oaxaca, Mexiko), und neue Krimis von Jeffery Deaver, Robert Andrews und Rita Mae Brown. Margo Jefferson schließlich erforscht den Freak als literarische Figur.
Archiv: New York Times