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Stichwort
Roma
233 Presseschau-Absätze - Seite 10 von 16
Magazinrundschau 01.03.2009 […] Der Dichter Akos Györffy ahnt, wohin der Hass gegen Roma, Juden und Schwule, unaufhaltsam führt: "Aus diesen vielen kleinen roma-, juden- und schwulenfeindlichen Verbalattacken wird noch etwas, das jede Vorstellung weit übertrifft – und das wird dann genau der Moment sein, in dem die Schwulen-, Juden- und Roma-Beschimpfer ihre Hände waschen oder sich in einer stillen Ecke verkriechen und dann erklären […] erklären, dass sie nichts mit alledem zu tun haben. Wenn es in diesem Land eine Moralkrise gibt, und die gibt es in der Tat, dann haben jene Juden- Roma- und Schwulenbeschimpfungen, die hier in den letzten zwei Jahrzehnten in geradezu industriellem Ausmaß geäußert wurden, ordentlich dazu beigetragen. Die Früchte werden langsam reif, es ist bereits Blut vergossen wurden. Das viele dreckige und feige Gerede […]
Magazinrundschau 15.11.2008 […] aus den drückenden Enklaven der Zigeunerghettos 'auszufliegen', weil sie der Sumpf nach unten zieht. [...] Dabei werden in jeder Epoche, auch in dieser, Roma-Obamas geboren. Die Frage ist, wann die ungarische Gesellschaft in der Lage sein wird, die Roma in Ungarn als gleichberechtigte Bürger oder gar als potenzielle Retter des Landes zu betrachten. Dann erst wird es für uns möglich sein, hohe politische […] Euphorisch begrüßt Aladar Horvath, Vorsitzender der Bürgerrechtsstiftung der Roma in Ungarn, die Wahl Barack Obamas zum US-Präsidenten und fragt sich, wann es in osteuropäischen Ländern möglich sein wird, dass eine Minderheit den ersten Mann im Staate stellt: "Darauf muss man gewiss noch lange warten. [...] Obamas phantastischer Wahlsieg kann aber zumindest vielen Romakindern den 'Mut der Hoffnung' […]
Feuilletons 12.09.2008 […] eher totgeschwiegen, Tausende Roma ihr Dasein fristen: "Ein Schlüsselsatz des Buches lautet: 'Roma sind arm, weil sie arbeitslos sind, arbeitslos, weil sie ungebildet sind, und ungebildet, weil sie arm sind.' Dies fasst die Misere eines Slums wie Gazela zusammen. Es erinnert an eine Formulierung des aus Rumänien stammenden Schriftstellers Richard Wagner, der die Roma in seinem Balkan-Buch 'Der leere […] leere Himmel' als 'sich ausgrenzende Ausgegrenzte' beschrieben hat. Es ist kaum zu sagen, wo bei dem Elend der Roma fremde Schuld beginnt und wo ihr eigenes Unvermögen."
Weitere Artikel: Lorenz Jäger meint, dass ethnische Unterschiede dadurch nicht verschwinden, dass man, wie nun vom "Institut für Menschenrechte" vorgeschlagen, den Begriff "Rasse" nicht mehr verwendet. Manfred Lindinger unterhält […]