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Stichwort
Roboter
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Im Kino 04.03.2015 […] und Verbrechen zu versinken, werden agile Polizei-Roboter auf die Wahrung von Recht und Ordnung angesetzt, doch während hinter den Kulissen des mit der Herstellung dieser Armada beauftragten Konzerns der interne Konkurrenzkampf um die Projektförderung zu eskalieren droht, gerät der Prototyp eines mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Roboters in die Hände verwahrloster Gangster, die das lernfähige […] Widerstand im Innern des Robot-Konzerns, von dessen Konstrukteur mit dem sprechenden Namen Deon (Dev Patel) mit einer künstlichen, von einer echten im Grunde genommen nicht mehr unterscheidbaren Intelligenz ausgestattet wird, punkten denn vor allem auch jene Szenen, die sich ganz auf den Lernprozess dieser liebenswerten, im Gefolge von Frankensteins Geschöpf und dem Roboter Nummer 5 auftretenden Kreatur […] ausgeprägter Hang zu dystopisch-grenzapokalyptischer Ästhetik eine Allianz mit zugespitzten Sozialallegorien eingeht, während - stets die eigentliche Attraktion seiner Filme - Aliens und humanoide Roboter sich auf atemberaubend lebensnahe, sprich: gelegentlich auch mal ungelenke Weise in Bewegung setzen. Dass dieses filmische Universum überdies noch das eine oder andere ästhetische Bündnis mit der Tradition […] Von
Lukas Foerster, Thomas Groh
Vorgeblättert 07.02.2013 […] Xane sprang auf, und sie konnte sie gerade noch am Bein festhalten und ihr ein Lutschbonbon hinstrecken.
Sie fanden die Erwachsenen am Gartentisch. Die beiden sahen aus wie primitiv bewegte Roboter, Xanes Mutter bebte, rotnasig, von Taschentüchern umgeben, die sie abwechselnd knetete, Heinz saß steif, die Hände auf den Knien, nur den Kopf schüttelte er, hin und her, hin und her. Und die Mädchen […]
Vorgeblättert 09.07.2012 […] Beerta drehte sich langsam um und sah ihn an. "Kann er das denn?"
"Wenn Fräulein Haan und ich die Briefe schreiben. Die normalen Routinearbeiten kann er."
"Er ist ein Roboter", gab Beerta zu. "Aber ein Roboter kann sehr nützlich sein, zumindest solange andere die Kopfarbeit erledigen." Er sah Maarten forschend an, als erwartete er von ihm die Entscheidung.
"Ich finde, dass ein Büro […] mündlich zu informieren."
Aus seinem Ton schloss Maarten, dass Beerta momentan anderes im Kopf hatte, so dass er nicht weiterfragte.
"Wenn ich nun van der Haar sage, dass der Mann ein Roboter ist, nimmt er ihn nicht", sagte er eine halbe Stunde später, wobei er sich umdrehte. "Was glaubst du?"
"Damit hat van der Haar doch nichts zu schaffen? Das entscheiden doch Sie?"
"Es ist […] Takt!" Seine Stimme klang gereizt. Er zuckte mit den Achseln. "Nun gut." Er machte sich erneut an die Arbeit. Wieder eine halbe Stunde später sagte er: "Ich werde van der Haar doch sagen, dass er ein Roboter ist, denn wenn es mir dann später vorgeworfen wird, kann ich mich darauf berufen." Er wandte sich um, um zu sehen, wie Maarten darauf reagierte.
"Ich habe nichts dagegen", sagte Maarten gereizt […]
Im Kino 02.11.2011 […] echte Differenz zur Gegenwart markiert er jenseits seiner zentralen Prämisse nicht: - Zukunft wird der Boxsport mechanisiert sein, statt Menschen schlagen sich spezialisierte Roboter gegenseitig die metallenen Köpfe ein. Die Roboter heißen Ambush, Black Thunder oder Noisy Boy, sind locker drei Meter groß und sehen teilweise tatsächlich ziemlich toll aus. Leider geht es im Film vornehmlich um Menschen. […] gräbt auf einem Schrottplatz Atom aus, den langweiligsten Roboter des Films und quengelt so lange, bis sein Vater diesen in den Boxstall aufnimmt. Kentons vorerst nur professionelle Partnerin Bailey (fürchterlich unterfordert: Evangeline Lilly, bekannt aus "Lost") komplettiert die Ersatzfamilie.
Atom ist, wie gesagt, der langweiligste Roboter im Film. Dass von Atom nichts Gutes zu erwarten ist, sieht […] wenn der Film diagnostischen Wert hat, dann höchstens als Gradmesser für die amerikanische Angst vor dem eigenen Bedeutungsverlust angesichts der chinesischen Wirtschaftsmacht).
Im ausrangierten Roboter Atom mit "humanen" Schaltkreisen sieht sich dann wiederum der ausrangierte Boxer mit Herz Kenton gespiegelt, kann seinen Zynismus überwinden und zum funktionierenden Subjekt einer Erfolgsstory werden […] Von
Lukas Foerster, Thomas Groh