Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2004

Cover: Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2004
Aufbau Verlag, Berlin 2004
ISBN 9783351026844
Gebunden, 464 Seiten, 75,00 EUR

Klappentext

Im Auftrag der Stiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben von Hermann Weber, Ulrich Mählert, Bernhard H. Bayerlein u. a. Enthält: The International Newsletter of Communist Studies X (2004), no.17., zum Teil in englischer Sprache.
Die Einleitung wirft einen pointierten Blick auf die Entstehung des Stalinismus. Die Komintern wird in zwei Beiträgen unter anderem von Bernhard H. Bayerlein ausführlich besprochen. Weitere Beiträge kommen von Erhard Neubert, der den Umgang vieler Publizisten und Historiker mit der friedlichen Revolution der DDR-Bürger vor 15 Jahren betrachtet. Manfred Wilke stellt im Hinblick auf den 60. Gründungsjahrestag der SED im Jahr 2006 Defizite mit der Auseinandersetzung der Partei fest, und Hermann Weber kommuniziert neueste, sensationelle Forschungsergebnisse zum Trotzkismus.

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 14.05.2005

Der neueste Band des seit 1993 erscheinenden Jahrbuchs lässt, so Rezensent U.Sm. in seiner Notiz, eine neuere Tendenz der Stalinismusforschung erkennen: Der Terror gerate in mehreren Aufsätzen zunehmend unter dem Gesichtspunkt der "Loyalitätssicherung aufstrebender Eliten" in den Blick. Zwei Aufsätze, die mit Legendenresten endgültig aufräumen durften, werden darüber hinaus erwähnt. Sowohl Lenin als auch Trotzki werden darin als alles andere denn "Lichtgestalten" präsentiert, erklärt der Rezensent.