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Stichwort
Reparationen
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Redaktionsblog - Im Ententeich 13.01.2016 […] Fähigkeit zu einem Handeln aus eigenem Impuls abgesprochen. Im Extremfall führt ein solcher Diskurs zur Ideologie der "Indigènes de la Républiques", die sich als Nachfahren von Sklaven gerieren und Reparation fordern. In einer Figur wie Dieudonné verschmilzt diese Ideologie mit Rechtsextremismus und Holocaustleugnung.
Auch in weniger extremen Formen schert sich der Antirassismus, gerade in seiner n […] Von Thierry ChervelVorgeblättert 13.02.2015 […] Weltwirtschaftskrise und des Endes der Weimarer Republik wissenschaftlich durchdringen möchte, sollte auf die zeitgenössischen Arbeiten des Marburger Ökonomen nicht verzichten, ob es um Inflation, Reparationen, staatliche Konjunkturpolitik, ausländische Kapitalgeber, die Krise, die schweren Fehler der Siegermächte oder um die interalliierten Kriegsschulden geht.
Nach Röpke hatten die Reparationslasten […] sind es, die schließlich die Lawine der deutschen Auslandskredite ins Rollen gebracht haben, die dann auch England mit fortgerissen hat und ihre Erschütterung der ganzen übrigen Welt mitteilt. Die Reparationen haben sich als eine Sandbank erwiesen, die bei Flut so tief unter der Meeresfläche liegt, dass sie den Schiffsverkehr zwar behindert, aber nicht völlig unmöglich macht, die aber bei Ebbe zum Verderben […]
Vorgeblättert 12.04.2010 […] ial, das ihm schließlich den Sieg brachte? Welche Ausmaße hatte der von langer Hand geplante beispiellose Raubzug, der dem sowjetischen Diktator weit über die im Potsdamer Abkommen vereinbarten Reparationen hinaus Maschinen, Rohstoffe, Fertigprodukte, Laboratorien, Industrie- und Infrastrukturanlagen einbrachte, die in seinem Teil des besiegten Deutschlands bitter fehlen sollten? Hierauf gibt Musial […] Essay 10.06.2008 […] Ort antikolonialistischer Revanche. Der von Natur aus völkermörderische Westen sollte seine Verbrechen anerkennen, um Verzeihung bitten und den ehemals Unterdrückten symbolische und finanzielle Reparationen zahlen. Der Zorn kochte hoch und wurde von den Berichten über die von der israelischen Armee niedergeschlagene zweite Intifada noch angeheizt.
Man verdammte sogleich den Zionismus als gegenwärtige […] vergießen müssen, wenn er gesiegt hätte. Einige Delegierte wurden physisch bedroht, man rief "Tod den Juden". Die Farce erreicht ihren Gipfel als der sudanesische Justizminister Ali Mohamed Osman Yasin Reparationen für die Sklaverei forderte, während in seinem eigenen Land weiterhin schamlos Menschen versklavt werden. Als würde sich ein Kannibale plötzlich für den Vegetarismus aussprechen.
Man hätte meinen […] Von Pascal BrucknerPost aus Breslau 05.09.2006 […] ewig belasten wird. In jedem Ort, in dem man sich an den Juden verging, sollte ein Stein aufgestellt werden, die Menschen sollten kurz trauern, und dann war's das. Kein Um-Verzeihung-Bitten, keine Reparationen. Es geht hier um nichts anderes als darum, die Sünde beim Namen zu nennen. Dann werden wir Polen endlich aufhören, hinter uns zu schauen, um uns zu vergewissern, dass wir nicht gerade von jemanden […] Von Mateusz J. HartwichVorgeblättert 28.02.2005 […] Fragen in den Raum: "Sind wirklich nach dem Krieg die Schulden noch ein Problem? Werden nicht auch irgendwelche Feinde, die wirklich lieferungsfähig sind, uns dann in wesentlichen Punkten durch Reparationen und dergl. unterstützen?"(952) (Selbstverständlich tat Stucken nach 1945 so, als habe er in steter Gegnerschaft zur NS-Finanzpolitik gestanden.) Der Finanzwissenschaftler Hero Moeller wies auf den […] Post aus Neapel 02.02.2005 […] den astronomisch hohen Schutzgeldforderungen wollte der Präsident der Region Sizilien, Salvatore Cuffaro, allerdings nichts wissen. Er forderte vom Generaldirektor der RAI, Flavio Cattaneo, eine "Reparations"-Sendung (mehr), die neben Mandelblüten und Tempeln auch das ökonomische Florieren der Insel zur Schau stellen solle. Unterstützung bekam Cuffaro von zwei Regierungs-Ministern (Carlo Giovanardi und […] Von Gabriella VitielloVorgeblättert 20.08.2004 […] nichts dagegen, daß England oder Amerika Deutschland mit Nahrungsmitteln versorgten, aber er war entschlossen, daß Deutschland diese Lieferungen nicht mit jenen Mitteln bezahlen sollte, die für die Reparation zur Verfügung standen und deshalb buchstäblich Frankreich gehörten. Präsident Wilson, dessen Wille zu dieser Zeit ungebrochen war, äußerte sich mit sonorer erhabener Rhetorik. "Solange der Hunger […] Post aus New York 02.10.2003 […] für die Veranschaulichung des unfassbaren Leids, dass Amerikas Schwarze erlitten haben, als ein Feld mit 20.000 Leichen, sagt Barron. Auf Pressekonferenzen betonen die Anhänger seines "Kampfs um Reparation" gern, dass Amerika gleich mehrere Holocaust-Museen in Washington und New York unterstützt, sich aber immer noch gegen eine nationale Gedenkstätte für die Opfer der Sklaverei sträubt.
Momentan […] Von Ute Thon