Neue Theorien des Rechts

Cover: Neue Theorien des Rechts
Lucius und Lucius, Stuttgart 2006
ISBN 9783825227449
Taschenbuch, 442 Seiten, 24,90 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Sonja Buckel, Ralph Christensen und Andreas Fischer-Lescano. Die Autorinnen und Autoren geben einen Überblick über moderne rechtstheoretische Fragestellungen. Diese werden vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen für das Recht vorgestellt, um zum kritischen Mit- und Nachdenken der wichtigsten Richtungen anzuregen. Das Buch bietet ein breites Spektrum der neuen Theorien: rechtsphilosophische (Brandom, Davidson, Derrida, Habermas, Lyotard, Maus), rechtspolitische (Agamben, critical legal studies, deliberative Theorien, feministische Rechtstheorien, Foucault, Postmaterialismus, Wiethölter), rechtssoziologische (Jessup, Koh, Ladeur, Luhmann, Teubner,Weber), rechtsgeschichtliche (Amstutz, Fögen), rechtsökonomische (Calabresi, Coase, Posner) und rechtspsychologische (Freud, Goodrich, Lacan, Legendre).

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.02.2006

Überzeugend erscheint Rezensent Gerd Roellecke dieser von Sonja Buckel, Ralph Christensen und Andreas Fischer-Lescano herausgegebene Sammelband über neue Theorien des Rechts, auch wenn er einige dem Werk zugrunde liegende theoretische Voraussetzungen nicht teilt. Im Unterschied zu manch anderem Sammelband findet Roellecke die Beiträge hier "sachkundig, geschmackvoll und entscheidungsfreudig aufeinander abgestimmt". Er führt das darauf zurück, dass die Autoren mehrheitlich der Enkelgeneration der Gründer der Frankfurter Schule, Horkheimer und Adorno, entstammen. Und die Autoren haben ihre Sache gut gemacht: "Horkheimer und Adorno", lobt Roellecke, "wären stolz auf diese Enkel gewesen." Mit ihrer Darstellung neuerer rechtstheoretischer Ansätze gehe es den Autoren darum, "Vergleiche ermöglichen und zum Gegengedanken anregen" - ein Vorhaben, das ihnen nach Ansicht Roelleckes "ausgezeichnet gelungen" ist.
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