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Stichwort
Herfried Münkler
Rubrik: 9punkt - 68 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 5
9punkt 04.11.2019 […] Ordnung nicht verletzt - zu ertragen, auch wenn sie mir nicht passt."
Ähnlich sieht es in der FAZ Heike Schmoll, die auf Studenten aufmerksam macht, welche Professoren wie Jörg Baberowski, Herfried Münkler und Susanne Schröter nach Kräften schikanieren: "An all diesen Orten, war es eine kleine Minderheit von 'Gesinnungspolizisten', die ihre Mitstudenten und die gesamte Universität in Geiselhaft […] 9punkt 02.11.2019 […] einmal mehr über die Geostrategen und Realpolitiker unter den Autoren, die - illusionslos nüchtern - fordern, der Westen solle aufhören, andere Länder zu seinen Werten bekehren zu wollen. Also Herfried Münkler und seine Frau Marina Münkler, Thomas Kleine-Brockhoff, aber auch Heinrich August Winkler: "Dass sich der Westen, jenseits schöner Worte, seit Ende des Kalten Krieges in übertriebener Weise der […] 9punkt 16.09.2019 […] verdunkelt den Sinn des komplexen Regelsystems des demokratischen Verfassungsstaates immer mehr, bis es nur noch als Hindernis wahrgenommen wird."
Im Interview mit der SZ plädieren Marina und Herfried Münkler für einen weniger aufgeregten und apokalyptischen Blick auf unsere Demokratie. Statt über unlösbare globale Probleme zu jammern - warum nicht einfach mal da anpacken, wo man ein Problem auch mal […] 9punkt 31.08.2019 […] Erdogans Türkei, Modis Indien oder Bolsonaros Brasilien? Und unterscheidet es sich so deutlich von Orbáns Ungarn oder Trumps Amerika? Sind wir sicher, dass wir noch in liberalen Demokratien leben?"
Herfried Münkler, oberster Geostratege des Landes, erklärt uns im taz-Gespräch mit Stefan Reinecke die EU als Imperium mit multinationaler Identität und - natürlich - mit Einflusssphären. Wenn Münkler allerdings […] 9punkt 21.08.2019 […] In einem seiner berühmt-berüchtigen geostrategischen Rundumschläge schildert Herfried Münkler im Tagesspiegel die einander widerstrebenden und sich doch angleichenden Weltmachtmodelle der USA und China und die Deutschen als schöngeistigen Zaungast: "Sie kommentieren die Entwicklung, greifen in deren Fortgang aber nicht ein, und sind damit zu Nostalgikern an der Peripherie des Geschehens und Lyrikern […] 9punkt 15.07.2019 […] Sie boten ein Podium, eine Möglichkeit gemeinsamen Handelns."
Charisma ist out, Doppelspitze ist heute gefragt, jedenfalls in Deutschland. Das mögen die Institutionen auch viel lieber, stellt Herfried Münkler in der NZZ fest. Das kann tatsächlich eine zeitlang ausgleichend wirken, wie die Grünen gezeigt haben. "Bevor jedoch die Verteilung der Ämter auf mehrere zum Patentrezept für alle Probleme erhoben […] 9punkt 27.05.2019 […] fordern eine Reform des Wahlsystems. Aber wozu eigentlich, wenn es auch ohne parlamentarische Vertretung gehen könnte, wie das Brexit-Referendum und auch die Extinction Rebellion beweisen?"
Herfried Münkler kritisiert in einem Essay im politischen Teil der FAZ das Taktieren Angela Merkels und AKKs gegenüber Emmanuel Macrons europäischen Impulsen. Die deutsche Politik sei auf ihre Führungsrolle in […] 9punkt 12.04.2019 […] Herbert Grönemeyer, der Satiriker Jan Böhmermann, der Journalist Deniz Yücel, die Initiatorin des Holocaustmahnmals in Berlin, Lea Rosh, die Schauspielerin Katja Riemann, der Politikwissenschaftler Herfried Münkler und viele andere." Im Welt-Interview mit Per Hinrichs ordnet der ehemalige Richter am Bundesgerichtshof, Thomas Fischer die Ermittlungen juristisch ein. […] 9punkt 21.03.2019 […] Katastrophe des 20. Jahrhunderts zu empfinden, der hat die Lage nicht nur nicht verstanden. Er weigert sich, die Augen zu öffnen, um die Welt zu sehen, wie sie ist."
Weiteres: In der NZZ denkt Herfried Münkler sehr grundsätzlich über das Wesen von Grenzen und Strömen nach und plädiert mit Blick auf die EU für ein "praktikables Arrangement" aus beiden. Jens-Christian Rabe (SZ) und Rene Scheu (NZZ) g […] 9punkt 28.01.2019 […] Der Politologe Herfried Münkler denkt in der NZZ (online nachgereicht vom Samstag) mit Ernst Bloch über den neuen Fetisch der Identität nach. "Indem das Wir, von dem Bloch gesprochen hat, vergegenständlicht wird, wird sein Werden blockiert: Es ist ja schon da und muss bewahrt und verteidigt werden. Die im Fetisch aufbewahrte Vergangenheit duldet keine Auseinandersetzung mit der Zukunft. Die im Fetisch […] 9punkt 27.12.2018 […] nach Angaben von lokalen Aktivisten in Kasserine und Sidi Bouzid wohl weit über 50 Prozent. Den Staat kennen viele Jugendliche nur in Form von Polizeiwillkür."
In der Zeit erklärt der Politologe Herfried Münkler die Krise der Demokratien unter anderem mit der von dem Soziologen Ferdinand Tönnies vorgenommenen Unterscheidung zwischen Gesellschaft und Gemeinschaft: "Wenn es in der politischen Debatte zurzeit […] 9punkt 04.12.2018 […] Motiven und Normen. Insgesamt verhalten wir uns also im realen Leben schlicht nicht so, wie es ein Ökonom vom Homo oeconomicus erwartet."
Weiteres: Im Interview mit der FR spricht der Politologe Herfried Münkler über seinen Werdegang, über Machiavelli, Clausewitz, Terrorismus und die AfD. In der NZZ denkt Daniel Haas über den plötzlich wieder so beliebten "Anstand" nach. […] 9punkt 19.11.2018 […] einer Situation kann man nur fantasieren oder man erinnert sich an die Vergangenheit."
Wir werden uns noch nach der unprätenziösen, vernünftigen Politik Angela Merkels zurücksehnen, prophezeit Herfried Münkler in der NZZ in einer kleinen Hommage an die Kanzlerin. Deren einzigen echten Schwachpunkt sieht er in ihrer Unfähigkeit zur Debatte - für Münkler auch eine Prägung aus der DDR-Zeit: "Nicht die […] 9punkt 19.11.2018 […] Außerdem: Ebenfalls in der FAZ fragt Kai Bremer, ob "sich Syrien befrieden lässt, indem man den Westfälischen Frieden studiert". Zurückgehend auf Reden Frank-Walter Steinmeiers und Büchern von Herfried Münkler (hier) und Brendan Simms (hier), hat hierüber eine Tagung in Loccum stattgefunden. […] 9punkt 14.06.2018 […] Eliten derzeit gleichermaßen heftig kritisiert - doch sitzen sie jede Kritik einfach aus und lenken die Aufmerksamkeit stattdessen auf die Prominenz (Adelshäuser, Sportler, Schauspieler), meint Herfried Münkler in der NZZ: "Das ist für sie zunächst von Vorteil, hat aber den gravierenden Nachteil, dass sie als Elite erst wieder in den Blick kommt, wenn etwas schiefgelaufen ist, die Krisen sich mehren […]