Gabriele Büch

La principessa tedesca: Sibylle Mertens-Schaaffhausen

Romanbiografie
Cover: La principessa tedesca: Sibylle Mertens-Schaaffhausen
Bouvier Verlag, Bonn 2009
ISBN 9783416032575
Gebunden, 384 Seiten, 25,90 EUR

Klappentext

Rheingräfin" nannte man Sibylle Mertens-Schaaffhausen in Deutschland und "la principessa tedesca" in Italien. Auf ihren Gesellschaften in Köln und Bonn, in Genua und Rom traf sich alles, was Rang und Namen hatte. Sie, die Mäzenin, Sammlerin und Archäologin zog zugleich Wissenschaftler und Künstler, Prinzen und Kardinäle, Dichter und Denker in ihren Bannkreis. Und doch spielte sich hinter der glänzenden Fassade ihres äußeren Lebens eine familiäre Tragödie ab. Eine unglü̈ckliche Ehe und ein aufreibender Prozess mit ihren Kindern warfen Schatten. Einzig ihre Freundinnen - die kluge Adele Schopenhauer, die kapriziöse Ottilie von Goethe und die scharfsinnige Annette von Droste-Hü̈lshoff - wussten um ihre Nöte. Eine Vision gab ihr immer wieder Zuversicht - ein neues Leben in Italien.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.02.2010

Die 1797 geborene sozial wie kulturell engagierte Kunstsammlerin und Wahlitalienerin Sibylle Mertens-Schaafhausen dem Vergessen entrissen zu haben, dieses Verdienst hat Gabriele Büch laut Thomas Meissner sicher. Die umfangreiche Biografie der so eigenwilligen wie unglücklichen Frau besticht nach Meissners Meinung durch ihre Akribie im Umgang mit einer wahren Fülle an Material. Weniger begeistert hat den Rezensenten die Distanzlosigkeit, mit der Büch ihrem Stoff begegnet. Die "erzählerisch-einfühlenden" Passagen des Buches findet er häufig stilistisch verfehlt. Besser zugesagt hätten ihm stattdessen entschiedene Urteile und knappe Skizzen.
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