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Artikel
Stichwort
Thomas Mann
Rubrik: Essay - 8 Artikel
Monotheismus der Treue
Essay
17.05.2013
[…]
(von Daniel abgesehen) noch nicht in der hebräischen Bibel, aber in den auf ihr aufbauenden Religionen Judentum, Christentum und Islam eine tragende Rolle spielt. "Gott ist die Unterscheidung", wie
Thomas Mann
schrieb.[5] Die Unterscheidung zwischen Freund und Feind hat aber nichts zu tun mit der Unterscheidung zwischen Israel und den Völkern, denn sie gilt nur innerhalb des Bundes derer, die sich Treue
[…]
Von
Jan Assmann
Im Schatten des Sinai
Essay
21.02.2013
[…]
dessen neunundneunzigstem Lebensjahr geschlossene Bund atmet die Luft des Patriarchenmärchens, ihn umgibt, der dunklen Isaak-Geschichte zum Trotz, noch der Charme des vor-sinaitischen Israel, dem
Thomas Mann
in seiner Joseph-Tetralogie das großartigste Denkmal gesetzt hat. Der Abraham-Bund ist als Heilszusage an einen frommen Einzelnen formuliert, so sehr auch schon vom Segen einer unabsehbaren Nach
[…]
Von
Peter Sloterdijk
Plädoyer für das Sowohl als auch
Essay
11.02.2013
[…]
Nachdr. 2003. 158. [48] Sloterdijk, Peter: "Derrida ein Ägypter. Über das Problem der jüdischen Pyramide". Frankfurt a. M. 2007. (Edition Suhrkamp; 2502). 29. [49] Vgl. dazu auch Assmann, Jan: "
Thomas Mann
und Ägypten. Mythos und Monotheismus in den Josephsromanen". München 2006. - Zur Wahrheitsfähigkeit des Fiktionalen vgl. auch Müller, Klaus: "Zum Rationalitätskonzept der Fundamentaltheologie. A
[…]
Von
Klaus Müller
Mose und der zornmütige Gott
Essay
06.02.2013
[…]
Gemahlin Penelope in einem Blutbad auslöscht, vergibt Josef seinen Brüdern. Die kunstvoll gestaltete Erzählung hat die Phantasie vieler Leser angeregt. Der Koran erzählt die Geschichte nach, und
Thomas Mann
hat die biblische Erzählung als Grundlage seines umfangreichsten - vierbändigen - Romans gewählt: "Joseph und seine Brüder" (1933-1943). Josef ist nicht nur Liebling seines Vaters Jakob, sondern
[…]
Von
Bernhard Lang
Fretwurst, der Deutsche
Essay
17.09.2010
[…]
s Unglück" und reimten gleichzeitig Kampfgesänge wie diesen: "So hegen wir ein freies Reich, An Rang und Stand sind alle gleich. Freies Reich! Alle gleich! Heisa juchhe!" Später bezeichnete
Thomas Mann
das Treiben "solcher Typen wie Jahn" als "völkische Rüpel-Demokratie". Das nationale Kollektiv mit seinen Vorstellungen von Volksgeist, Blutsverwandtschaft und gemeinsamem Geschichtsboden versprach
[…]
Von
Götz Aly
Neid und Gier in Darmstadt
Essay
11.03.2010
[…]
nicht wissen, was da vorging. Sie waren längst mitschuldig geworden, und die öffentlich organisierte Deportation zog sie noch tiefer in die Mitverantwortung. Kurz vorher, im November 1941, hatte
Thomas Mann
in einer seiner an die deutschen Hörer gerichteten BBC-Reden unverblümt von den Motiven gesprochen, die seine früheren Landsleute (und auch die Darmstädter Bürgerinnen und Bürger) an ihre Nazi-Führer
[…]
Von
Götz Aly
Eine deutsche Psychose?
Essay
21.10.2009
[…]
naturalistischen Dramen jener Zeit bei Hauptmann, Ibsen etc.), hat damit nichts zu tun. Und wer im Nachhinein erinnernd, über das Vergangene sich Gedanken macht - "im Lichte unserer Erfahrung", wie
Thomas Mann
seinen späten Nietzsche-Essay charakterisierte -, hat ein legitimes Motiv darin, nachträglich zu mutmaßen, was genealogisch damals schon angelegt war und später sich erst entfaltete. Dass der Lehrer
[…]
Von
Wolfram Schütte
Niederträchtige Toleranz
Essay
14.10.2008
[…]
bei der Würdigung einzelner Texte aufhalten, sondern gleich zur literarhistorischen Rubrizierung der Autoren übergehn. Dies kann geschehn durch schwerlich widerlegbare Feststellungen wie: "Seit
Thomas Mann
wurde nicht mehr so elegant erzählt wie bei NN.". - "Seit Hemingway hat man Geschichten von solcher Prägnanz nicht mehr zu lesen bekommen." - "Mit der Detailversessenheit Lichtenbergs, mit der Witterung
[…]
Von
Felix Philipp Ingold