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Stichwort
Mali
Rubrik: Magazinrundschau - 41 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 3
Magazinrundschau 04.09.2023 […] ten Banditentum und Handel betrieben. Mit der Einführung der Demokratie in Mali wurden die Politiker unter Druck gesetzt, die gesamten Hilfsgelder im bevölkerungsreichen Süden, in der Nähe der Hauptstadt Bamako auszugeben, wo die Wähler ihre Stimme abgaben. Dies war nur eine Art, wie Demokratie die unmöglichen Grenzen Malis noch unwirklicher machte. Die Situation in diesen Wüstengebieten hat sich seit […] Robert D. Kaplan wusste es schon vor 30 Jahren, als er über das ausgetrocknete Mali flog: "Die am meisten benachteiligten Länder Westafrikas waren ein Mikrokosmos, wenn auch in übertriebener Form, für die Unruhen, die uns rund um den Globus erwarten würden. Von Afrika können wir sicherlich etwas lernen", erinnert er uns im New Statesman. Überbevölkerung, Dürre, ethnische Konflikte, Korruption und Kriege […] "Um diese Welt zu begreifen, ist es wichtiger, sich mit den Realitäten vor Ort zu befassen als mit politikwissenschaftlichen Abstraktionen. … Im Jahr 2006 machte ich mit Spezialkräften der US-Armee in Mali eine extreme Erfahrung. Dort erfuhr ich, dass die Stadt Timbuktu mit ihren Lehmziegelhäusern und gelegentlichen Satellitenschüsseln nicht, wie das Klischee besagt, das Ende der Welt ist, sondern ein […]
Magazinrundschau 01.12.2022 […] außerdem Abordnungen aus Algerien, Belgien, Kanada, den Niederlanden, Italien und Spanien, eine UN-Friedenstruppe für Mali, die Sicherheitsattachés der Europäischen Union und Soldaten der G5 Sahel, einer gemeinsamen Initiative von Burkina Faso, Mali, Tschad, Mauretanien und Niger. (Mali hat sich diesen Sommer zurückgezogen.) Viele dieser ausländischen Truppen, die sich auf einen nebulösen Mix aus Gre […]
Magazinrundschau 05.03.2021 […] Im September 2020 wurden in Mali vier Anti-Sklaverei-Aktivisten ermordet. Im Westen Malis, muss man dazu wissen, gibt es noch eine Form der Erbsklaverei: Wessen Vorfahren Sklaven waren, der ist auch selbst Sklave, erklären die Wissenschaftler Bakary Camara, Leah Durst-Lee, Lotte Pelckmans und Marie Rodet, die eine Studie zu dem Thema planen, in einem mit vielen Links unterlegten Artikel. "Auch heute […] Vergangenheit als auch in der Gegenwart haben einige Opfer der auf Abstammung basierenden Sklaverei in der Migration einen Weg gefunden, der Sklaverei zu entkommen. Aber ob sie nun in Frankreich oder in Mali leben, als Einwanderer der ersten, zweiten oder dritten Generation, transnational auferlegte soziale 'Embargos' werden genutzt, um diejenigen zu bestrafen, die versuchen, die soziale Ordnung zu verändern […] Jugendliche in der Diaspora außerhalb der 'richtigen' sozialen Gruppe heiraten wollen, können ihre Verwandten in der Heimat für eine solche Übertretung hart bestraft werden. Sklaverei ist im postkolonialen Mali nie kriminalisiert worden. ... Viele Beamte behaupten, die Opfer seien keine 'Sklaven', sondern Teilnehmer an 'traditionellen' Praktiken."
Weiteres: William Shoki weist auf die Reihe "Afrikanischer […]
Magazinrundschau 12.07.2016 […] ersten Gebäude hob ich ein Papier auf und dachte, 'Das ist Arabisch, ich kann es nicht lesen' und ließ es wieder fallen. [Lacht] Ich ging bis ins Hotel zurück, ehe ich begriff: Mein Gott, dies ist Mali. In Mali sprechen die Leute Französisch. Sie lernen es in der Schule. Nicht Arabisch. Also stammt per definitionem alles, was auf Arabisch geschrieben ist, von den Besatzern. Ich lief mit Plastiktüten zurück […] in Daka stationiert, im Interview. Man konnte immer nur ein paar Diplomaten zitieren, an Originalquellen kam man nie heran. "Aber alles veränderte sich für mich im Januar 2013, als die Franzosen in Mali einmarschierten. Drei Tage, nachdem sie die Dschihadisten vertrieben hatten, war ich in Timbuktu. Ich kam mit der ersten Welle der Reporter. Es waren so viele nach wenigen Tagen. Zuerst zogen wir alle […]