William Steig

Doktor De Sotos Abenteuer

Zwei Geschichten in einem Band
Cover: Doktor De Sotos Abenteuer
Gerstenberg Verlag, Hildesheim 2005
ISBN 9783806750874
Gebunden, 64 Seiten, 14,90 EUR

Klappentext

Ab 6 Jahren. Aus dem Amerikanischen von Elmar Kreihe. Die Abenteuer der berühmtesten Zahnarztmaus der Welt liegen nun in einem Band vor: Doktor De Soto und Doktor De Soto geht nach Afrika. William Steig, der Erfinder von Shrek, hat auch mit Doktor De Soto einen Bilderbuchhelden geschaffen, den Kinder wie Erwachsene lieben. Mit viel Mut und Witz meistert die kluge Maus, tatkräftig unterstützt von Gattin Deborah, die größten Gefahren. In Doktor De Soto überlisten die beiden einen tückischen Fuchs, der sie zum Dank für die erstklassige Zahnbehandlung auffressen will. Auch in Doktor De Soto geht nach Afrika gelingt es der gewitzten Maus, die in keiner Situation die Contenance verliert, ihr Leben zu retten: Ein finsterer Rhesusaffe verschleppt De Soto in den Dschungel und hält ihn dort in einem Käfig gefangen. Doch die Liebe zu Deborah verleiht der kleinen Maus Bärenkräfte - De Soto kann sich befreien und endlich auch den Elefanten Mudambo von seinen fürchterlichen Zahnschmerzen.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 16.03.2005

Isabelle Erler ist von diesem Band mit zwei Kindergeschichten des 2003 gestorbenen amerikanischen Cartoonisten William Steig begeistert und freut sich ungemein, dass eine der Geschichten, die drei Jahre vergriffen war, mit der deutschsprachigen Ausgabe nun wieder zu haben ist. Es geht um den "herzensguten" Mäusezahnarzt Doktor De Soto und seine Frau, die bei der Behandlung ihrer tierischen Patienten so manche Gefahr überstehen müssen. In der ersten Geschichte wird Doktor De Soto von einem Fuchs bedroht, der, kaum dass seine Zahnschmerzen beseitigt sind, Appetit auf den Mäusedoktor bekommt, im zweiten Text wird De Soto von einem "heimtückischen Rhesusaffen" entführt, berichtet Erler sichtlich amüsiert. Hingerissen schwärmt sie vom "feinen Sprachwitz" und von den in Pastellfarben gehaltenen, "detailreichen" Zeichnungen Steigs. Zudem gefällt ihr, dass der Autor die in Fabeln übliche "Belehrung" ausgelassen hat. Dafür spreche ein "aufgeschlossenes und irgendwie genüssliches Lebensgefühl" aus den Mäuseabenteuern, lobt die Rezensentin, die sich freut, dass diese Ausgabe auch noch so "preiswert" ist.
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