Jürgen Roth

Gazprom - Das unheimliche Imperium

Wie wir Verbraucher betrogen und Staaten erpresst werden
Cover: Gazprom - Das unheimliche Imperium
Westend Verlag, Frankfurt/Main 2012
ISBN 9783864890000
Gebunden, 316 Seiten, 19,99 EUR

Klappentext

National wie international ist der Name Gazprom mit Korruption, Erpressung, Geldwäsche und Kapitalsteuerflucht verbunden. Kein anderes Unternehmen hat weltweit so viel Macht und Einfluss, auch dank gewisser "Freunde" des mächtigsten Mannes Russlands, Wladimir Putin. Doch welche Rolle spielt Putin genau? Wer sind die Drahtzieher bei Gazprom, und welche Verbindungen haben sie nach Europa und Deutschland? Welche Netzwerke beherrschen Gazprom, und warum kuschen die europäischen Regierungen? Jürgen Roth hat Insider getroffen, die erstmals bereit sind, über die Machenschaften des Imperiums auszupacken. Denn es ist auch mitverantwortlich dafür, dass Meinungsfreiheit in Russland unterdrückt wird und es dort keine demokratische Kultur gibt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 09.05.2012

Wenn von Gazprom die Rede ist, dann geht es meist um eine diffuse Mischung aus Bestechung, Manipulation und Einschüchterung, resümiert Andreas Förster. Mit Jürgen Roths investigativer Reportage "Gazprom - das unheimliche Imperium" liege nun endlich ein Buch vor, das "detailliert analysiert und nachvollziehbar darstellt", was den russischen Staatskonzern von anderen Firmen, denen die genannten Praktiken ebenfalls nicht fremd sind, unterscheidet: die ungeheure Macht des Konzerns, der über etliche TV-Sender und Zeitungen verfügt und sogar eine eigene Armee und einen Nachrichtendienst unterhält. Als besonders bemerkenswert hebt der Rezensent hervor, dass Roth und sein Verlag so mutig sind, Ross und Reiter zu nennen und sogar ein Personenregister anzulegen.