Thomas Glavinic

Gebrauchsanweisung zur Selbstverteidigung

Cover: Gebrauchsanweisung zur Selbstverteidigung
Piper Verlag, München 2017
ISBN 9783492276764
Kartoniert, 224 Seiten, 15,00 EUR

Klappentext

Thomas Glavinic kam als 13-Jähriger zum ersten Mal mit Kung Fu in Berührung: Als er Bruce-Lee-Filme sah, war er von dessen Kunstfertigkeit begeistert. Er schrieb sich prompt in Karate ein; mit sechzehn probierte er Taek-Won-Do; später widmete er sich nach einer kurzen Judophase und ein paar Boxeinheiten dem Jiu-Jitsu, bis er schließlich beim Wing Tsun landete: einer Kampfkunst, die der Legende nach von einer chinesischen Nonne erfunden wurde und höchst effektiv ist. Glavinic' Erfahrungsbericht ist ein unterhaltsamer Überblick über Selbstverteidigungssysteme und ihre Anwendung im Alltag. Pointiert und kenntnisreich schildert er, wie man Gefahren elegant aus dem Weg geht. Dass oft genug verbale Gegenwehr schon ausreicht. Und wo die Grenzen zwischen Kampfsport und Kampfkunst liegen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 11.10.2017

Zu der Reihe "Gebrauchsanweisung für...", in der bekannte Autoren bisher anekdotische Einführungen für so heitere Dinge wie das Oktoberfest geschrieben haben, durfte der kampfgeschulte Thomas Glavinic nun eine "Gebrauchsanweisung zur Selbstverteidigung" beitragen, verrät Rezensentin Sofia Glasl. Leider sind, bei aller Korrelation, Schlägereien keine Saufgelage, bedauert die Rezensentin, und der saloppe Ton erweist sich ihr schnell als unpassend, zumal das Buch sich als Ratgeber auch ernst nehme. Für Glasl rutscht Glavinic schnurstracks in eben jene Küchenpsychologie ab, die er ausdrücklich vermeiden wollte.
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