Stefan Kaminski

Der Ring des Nibelungen

Nach Richard Wagner. Gesamtausgabe. 4 CDs
Cover: Der Ring des Nibelungen
Goyalit Verlag, Hamburg 2013
ISBN 9783833731303
CD, 29,99 EUR

Klappentext

Live-Hörspiel. 4 CDs, 310 Minuten. Buch & Regie: Stefan Kaminski, nach Richard Wagner. Musik: Sebastian Hilken, Hella von Ploetz, Natascha Zickerick, Stefan Brandenburg. Sprecher: Stefan Kaminski. "Der Ring des Nibelungen" ist eine Prinz-Rupi-Produktion mit freundlicher Unterstützung des Deutschen Theater Berlin.
Mit dem Raub des Rheingoldes wird ausnahmslos alles entfesselt, was die Welt bis zum heutigen Tag in Atem hält: unbändige Gier, grenzenlose Liebe, abgründiger Hass, zehrender Neid, drängender Kampf um persönliche Freiheit. Antipoden krachen aneinander: Menschen, Götter, Zwerge, Riesen, sphärische Wesen, grollende Naturgewalten. Frei nach Richard Wagner inszeniert Stefan Kaminski das monumentale Meisterwerk um Macht, Liebe, Gier, Rache und die Abgründe der menschlichen Gesellschaft modern und klassisch zugleich. Von Musikern begleitet schlüpft der Sprecher selbst in alle Rollen, spricht Riesen und Zwerge, Frauen und Männer, Götter und Herrscher, Geliebte und außergewöhnliche Helden.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 20.07.2013

Ein "Kandidat fürs Hörbuch des Jahres!" jubelt Rezensent Wolfgang Schneider, nachdem er die von Stefan Kaminski auf fünf Stunden gekürzte Fassung von Richard Wagners "Der Ring des Nibelungen" gehört hat. Amüsiert, zugleich aber auch tief beeindruckt lauscht der Rezensent dieser rasanten und "knalligen Comicversion", die von Kaminski nicht nur mit mal säuselnder, mal kreischender und grummelnder Stimme, garniert mit Berliner Schnauze oder kiezdeutschen Rap-Einheiten vorgetragen wird, sondern auch von dem Klangkünstler und seiner Band mit den bizarrsten und dennoch passendsten Geräuschen - etwa Bio-Cello oder Glasharfe - vertont wurde. Selten hat der Rezensent eine so brillante, unterhaltsame und liebevolle Wagner-Parodie gehört.
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Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 12.03.2013

Jens Bisky verspricht: selbst Wagner-Anfänger dürften bei Stefan Kaminskis Hörspiel-Darbietung neugierig werden auf das große Familiendrama: "Der Ring des Nibelungen". Auch wer normalerweise schon bei der Androhung von Stabreimen Reißaus nimmt, soll Kaminskis virtuoser Sprechkunst wenigstens eine Chance geben, ihn eines besseren zu belehren, bittet der Rezensent. Was die Musik angeht, hat sich Kaminski einige Freiheiten erlaubt: am Ende von 'Rheingold' lässt Loge einen Rap vom Stapel und Siegfrieds Liebeserwachen bekommt einen Schlageranstrich verpasst. Virtuosentum ist eben doch "regelmäßig mit der Parodie im Bunde", freut sich Bisky, bei dem Kaminskis Ring-Box schon ihren Weg neben die Einspielungen von Solti und Karajan gefunden hat.
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