Alfred Döblin

Alfred Döblin. Meine Adresse ist: Saargemünd

Spurensuche in einer Grenzregion
Cover: Alfred Döblin. Meine Adresse ist: Saargemünd
Gollenstein Verlag, Merzig 2009
ISBN 9783938823552
Gebunden, 200 Seiten, 21,90 EUR

Klappentext

Herausgegeben von Ralph Schock. Mit Abbildungen. Das Lesebuch versammelt Briefe und Texte Döblins, die mit der Gegend an Saar und Blies zu tun haben: aus der Zeit als Militärarzt in Saargemünd und Hagenau (1915-1918), seine (weitgehend unveröffentlichte) Korrespondenz mit dem befreundeten Schriftsteller Anton Betzner (1946-1953), seine Erzählung "Das Gespenst vom Ritthof" und seine Saarbrücker Europa-Rede von 1952.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 10.11.2010

Das Saarland als literarische Landschaft zu entdecken scheint für den Rezensenten eine große Freude zu sein. Hier unternimmt es Klaus Brill anhand eines von Ralph Schock herausgegebenen Bandes von Alfred Döblin mit Briefen (an Herward Walden) und Erzählungen aus Saargemünd. Der von Döblin aufgeschnappte Tratsch, seine Charakterisierungen der Lothringer sind für Brill echte Trouvaillen. Dem Herausgeber dankt er für akkurate Textnachweise, Fotos und Karten sowie überraschende biografische Hinweise zum Autor.
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Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 01.07.2010

Rezensentin Beatrix Langner beobachtet mit Interesse die literarische Spurensuche im Saargebiet, die der saarländische Gollenstein-Verlag seit Jahren unternimmt. Der neue Alfred Döblin gewidmete Band ist ein weiterer Mosaikstein in einer Art "Mikrohistorie des Saargebiets", freut sich Langner. Döblin war dem Grenzgebiet mit seiner wechselvollen Geschichte nicht nur als Militärarzt in Saargemünd über längere Zeit verbunden, lässt die Rezensentin wissen. Die Rede, die der Schriftsteller 1952 im Rathaus Saarbrücken zum Thema Europa hielt, ist für sie das Herzstück dieses Bandes. Langner lobt den Herausgeber Ralph Schock ausdrücklich für diesen "reichhaltigen Dokumentationsband" und für sein Nachwort.