≡
Stichwort
Google
1002 Presseschau-Absätze - Seite 7 von 67
9punkt 15.09.2017 […] haben." Levin erinnert auch an die Debatte um den von Google gefeuerten Techniker James Damore (unsere Resümees), "der ein kritisches Memo über Affirmative Action" geschrieben hat.
Christina Felschen greift in Zeit online noch eine andere für Google peinliche Geschichte auf - die Entlassung eines Google-kritischen Forschers aus dem maßgeblich von Google geförderten Thinktank New America Foundation (unsere […] Gibt es einen Gender Pay Gap bei Google? Einige ehemalige und aktuelle weibliche Google-Angestellte verklagen den Konzern, weil er Frauen schlechter bezahle und systematisch in unterlegene Positionen stecke, berichtet Sam Levin, der Silicon-Valley-Korrespondent des Guardian: "Dieser neue Prozess könnte weitreichende Folgen haben, vor allem vor dem Hintergrund, dass Google öffentlich behauptet hatte, die […] Felschen: "Die fünf großen amerikanischen Technikunternehmen - Facebook, Apple, Microsoft, Amazon und allen voran Google - gaben schon 2015 zusammen 49 Millionen US-Dollar für Lobbyarbeit aus, mehr als doppelt so viel wie die fünf größten Banken. Allein in Obamas Amtszeit kamen Google-Mitarbeiter zu 427 Besuchen ins Weiße Haus, wie die Campaign for Accountability exemplarisch dokumentiert hat."
Johannes […]
9punkt 01.09.2017 […] zirkulierte die New-York-Times-Meldung, dass ein Google-kritischer Autor aus einem von Google mitfinanzierten Thinktank, der New America Foundation, gefeuert wurde (unser Resümee). In Netzpolitik resümiert Simon Rebiger die Geschichte. Bei Gizmodo meldet sich die Journalistin Kashmir Hill zu Wort, die nur bestätigen kann, dass Google Druck auf Google-kritische Autoren ausübt: Sie wollte in Forbes im […] 2011 eine Geschichte darüber publizieren, dass Google Verlegern bessere Platzierungen in der Suche gäben, wenn sie ihre Artikel mit dem Google-Plus-Signet zum Teilen versehen. So erzählten es Google-Marketing-Leute in einem Treffen mit Forbes-Redakteueren. Hill machte nach mehren Nachfragen daraus eine Geschichte - die nicht lange publik blieb: "Google stellte die Akkuratheit des Berichts niemals in […] in Frage. Stattdessen sagte mir ein Google-Sprecher, ich solle die Story zurückziehen, weil das Treffen vertraulich gewesen sei und die Information unter eine Verschwiegenheitsklausel falle (aber ich hatte nie eine solche Vereinbarung unterzeichnet, mir war nicht gesagt worden, dass das Treffen vertraulich sei, und ich hatte mich als Journalistin zu erkennen gegeben)." Hill bedauerte damals zwar, ihren […]
9punkt 12.08.2017 […] wies übrigens schon vor einigen Tagen in den Kommentaren darauf hin). Brooks verkennt dennoch nicht, dass sich Programmiererinnen bei Google von dem Papier angegriffen fühlen mussten. Was er aber kritisiert, ist, mit welchem Opportunismus die Leitungsebene bei Google die Debatte an die Wand gefahren hat, indem sie Damore feuerte: In der Debatte, so Brooks, "gibt es eine legitime Spannung. Damore beschreibt […] Amerika im Winterschlaf. Hier tritt die dritte Akteurin auf den Plan, Google Diversity-Beauftragte Danielle Brown. Sie hat erst gar nicht mit den Befunden in Damores Memo gerungen. Sie schrieb einfach, er 'bringe falsche Vermutungen über Gender' vor. Hier schlägt die Ideologie die Vernunft." Die schärfste Kritik bekommt bei Brooks Google-CEO Sundar Pichai ab, den er glatt zum Rücktritt auffordert.
Sarah […] Könnte es sein, dass sich die Wahrnehmung im Streit um das Diversity-Memo des Google Programmierers James Damore dreht (unsere Resümees dazu)? In einem scharfen Kommentar legt David Brooks in der New York Times zunächst dar, dass Damores Papier von renommierten Forschern wie Debra Soh in The Globe and Mail (hier) und Geoffrey Miller in Quillette (hier) als wissenschaftlich akkurat beschrieben wird […]
9punkt 11.08.2017 […] werden belächelt, als sei diese Ausbildung minderwertig oder ein Nachhilfekurs."
Google wollte bei einem stark erwarteten Personaltreffen über das Diversity-Papier von James Damore (unsere Resümees) diskutieren (wobei die Entlassung des Autors nicht gerade für die Diskussionskultur bei Google spricht) - aber Google-CEO Sundar Pichai hat das Treffen abgesagt, weil die Namen der Teilnehmer an alt- […] Auch in Deutschland ist Sexismus in der Technikbranche allgegenwärtig, berichtet Catharina Felke auf Zeit online mit Blick auf die Diskussion über Google. Grund seien strukturelle Probleme wie 80-Stunden-Wochen oder ständige Erreichbarkeit, die Gleichstellung verhindern würden: "Wo eine Gruppe so dominiert wie Männer in der Techbranche, werden bestimmte Verhaltensweisen und gesellschaftliche Stereotype […] alt-right-Websites geleakt worden waren und man jetzt Angst hat, überhaupt noch zu diskutieren, berichtet Kara Swisher bei recode.net: "Quellen bei Google sagen, dass Angestellte ein 'Doxxing' fürchten, also eine Online-Belästigung, die verschiedene Formen haben kann und die als 'Suche und Publikation privater Informationen über eine Person im Internet, meist in böswilliger Absicht' definiert wird". Mehr […]
9punkt 09.08.2017 […] Das Papier des Google-Programmierers James Damore über die angeblich geringeren Talente von Frauen für seine Tätigkeit, hat bei Google höchsten Alarm ausgelöst. Es offenbarte zunächst mal die sehr schlechte Gleichstellung bei Google, über die zum Beispiel bei Atlantic berichtet wurde (unser Resümee). Die Firma bemüht sich, in Gegenpapieren Schaden zu begrenzen berichtet die Daily Mail, die an dem […] dem Thema erstaunlich interessiert ist. "Der Google-Chef Sundar Pichai sagte: 'Teile des Memos verletzen unsere Leitregeln und überschreiten die Grenzen, weil es schädliche Stereotype über Geschlechter in unserer Firma verficht .' Pichar gab an, dass er seinen Familienurlaub unterbrochen hat, um mit den Folgen von Damores Essay fertig zu werden." Damore wurde inzwischen gefeuert, wogegen er arbeitsrechtlich […] mündiger Bürger verstehen, warum das Programm ihm keinen Kredit gewährt, wenn selbst dessen Entwickler es nicht verstehen?"
In der NZZ trauert Paul Jandl um die Möglichkeit, sich zu verlaufen, seit es Google Maps gibt: "Die Irrwege, die man früher in den Städten gegangen ist, sind ersetzt durch die Direttissima des Digitalen. Es ist eine Irrtumsvermeidung, die heutigen Reisen den Stachel einer substanziellen […]
9punkt 08.08.2017 […] gerade das Manifest eines Google-Mitarbeiters, der - anonym - behauptet hat, Frauen seien nicht so erfolgreich im Programmieren, weil sie darin, biologisch bedingt, nun mal nicht so gut sind. Was für eine Art von Wissenschaft ist das denn, fragt im Guardian Angela Saini, Autorin eines Buchs zum Thema ("Inferior: How Science Got Women Wrong"): "The science cited in the Google engineer's memo is flawed […] little more than speculation strung together with scant evidence."
Das Google-Papier entspricht weniger der Wissenschaft als einer sexistischen Kultur im Unternehmen, wo der Frauenanteil bei 20 Prozent (statt in den USA durchschnittlich 26 Prozent) liegt, schreibt Belinda Grasnick in der taz: "Offenbar stimmen auch bei Google einige Mitarbeiter den Inhalten des Dokuments zu. Das ist kaum verwunderlich […] verwunderlich. Schon im April erklärte das US-amerikanische Arbeitsministerium, dass es bei Google systematische Probleme mit gleichberechtigter Bezahlung gibt. Das Ministerium bezeichnete die Diskriminierung bei Google sogar als 'ziemlich extrem'."
[…]
9punkt 28.06.2017 […] Mit seinen Produkt-Anzeigen in den Suchergebnissen missbraucht Google seine Marktmacht und benachteiligt Konkurrenten, urteilte jetzt EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager und verhängte eine saftige Strafzahlung: 2,42 Milliarden Euro. "Nach Überzeugung der Brüsseler Wettbewerbshüter nutzte Google über Jahre hinweg seine marktbeherrschende Stellung bei Internet-Suchmaschinen aus, um dem eigenen […] Ähnlich sieht es Werner Mussler in der FAZ.
Wirklich etwas ändern könnten nur die Kunden, die in Deutschland zu mehr als neunzig Prozent Google nutzen, schreibt Jörg Hunke in der Berliner Zeitung: "Das Verhalten der Kunden hat sich trotz der Kritik an Google, auch in Fragen der Steuermoral, über die Jahre nicht verändert, die Nutzerzahlen des kostenlosen Angebots sind konstant hoch, ein ernsthafter […] eigenen Preisvergleichsdienst Vorteile gegenüber Konkurrenten zu verschaffen", berichtet Thorsten Knuf in der FR. "Bei der EU-Kommission laufen derzeit insgesamt drei Verfahren gegen Google. In den beiden weiteren geht die Behörde dem Verdacht nach, dass das Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung auch beim Handy-Betriebssystem Android sowie bei der Internet-Werbung ausnutzt."
Damit hat die EU- […]