Theresa Donovan Brown, Marilyn Yalom

Freundinnen

Eine Kulturgeschichte
Cover: Freundinnen
btb, München 2017
ISBN 9783442756858
Gebunden, 416 Seiten, 22,00 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Liselotte Prugger. Freundinnen - jede Frau hat sie, jeder braucht sie. In der heutigen westlichen Welt gilt Freundschaft unter Frauen als Selbstverständlichkeit. Doch ein Blick zurück zeigt: noch vor einigen Jahrhunderten waren "Freundinnen" so gut wie unbekannt, Freundschaften unter Frauen waren verpönt. In der Antike galten Frauen als das schwache Geschlecht, nur Männer seien intellektuell und emotional fähig, wirklich tiefgehende Freundschaften zu entwickeln und zu pflegen. Und auch heute noch gibt es Kulturen, in denen Frauen keine eigenständigen Freundschaften pflegen dürfen. Anhand zahlreicher Quellen werfen Marilyn Yalom und ihre Co-Autorin Theresa Donovan Brown einen informativen und unterhaltsamen Blick auf die Entwicklung und das Verständnis von Frauenfreundschaft im Wandel der Zeit: von der Bibel und den Römern bis zur Aufklärung, von der Frauenbewegung der 60er Jahre bis zu "Sex and the City".

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 29.06.2017

Rezensentin Michaela Metz entdeckt interessante historische und gesellschaftliche Zusammenhänge in Marilyn Yalomd und Theresa Donovan Browns Kulturgeschichte der Freundinnen. Von Hildegard von Bingen über die französischen Salons bis Facebook reicht der Bogen, den die Autorinnen schlagen, erläutert Metz. Allein der angekündigte neue Blick auf Frauenfreundschaften gelingt nicht, meint sie. Weder ein frisches Fazit noch überraschende Schlüsse hält der Band für die Rezensentin bereit.
Lesen Sie die Rezension bei buecher.de