Auszug aus:
Ray Kurzweil: "Homo S@piens".
Leben im 21. Jahrhundert - Was bleibt vom Menschen?
Kiepenheuer & Witsch Verlag, 1999, 336 Seiten, DM 49,80



Prolog:

Eine unerbittliche Glückssträhne


Der Spieler war vollkommen überrascht.Daß er sich hier wiederfinden würde, hätte er nicht erwartet. Aber wenn er über sein Leben nachdachte, kam er gar nicht so schlecht weg. Jetzt saß er jedenfalls in diesem prachtvollen Saal mit glitzernden Kristallüstern, kostbaren Perserteppichen und Büffettischen, auf denen sich Delikatessen türmten. Und bildschöne Damen warfen dem Neuankömmling tiefe Blicke zu.
Der Spieler begab sich an den Roulettisch und versuchte sein Glück: auf Anhieb die richtige Zahl! Er setzte erneut, und wieder hatte er Glück. So ging es eine ganze Zeit, bis er sich an einen anderen Spieltisch setzte. Auch hier gewann er Spiel um Spiel, sorgte mit seiner Glückssträhne beim Personal und bei den schönen Damen für Aufsehen.
Am folgenden Tag setzte sich die Gewinnserie fort, und auch am nächsten und am übernächsten: Der Spieler gewann jedes Spiel und häufte immer mehr Geld an. Die Glückssträhne übertraf seine kühnsten Träume. Und sie hielt an:Wochen und Monate hindurch verlor er kein einziges Spiel.
Dann aber wurde der Spieler unruhig: Das ständige Gewinnen begann langweilig zu werden, das monotone Spielen mit sicherem Gewinn verlor jeden Reiz. Und er gewann weiter.Schließlich wandte er sich an einen der Türsteher, den er für einen Wächterengel hielt: Er habe diese ewigen Gewinne satt, beklagte er sich. Er sei für den Himmel nicht geschaffen,sei immer ein Kandidat für die Hölle gewesen, und dorthin wolle er jetzt gehen ...
»Aber genau da sind wir «, erhielt er zur Antwort. Soweit meine Erinnerung an eine Episode von Twilight Zone, einer Fernsehserie aus meiner Kindheit. Den Titel habe ich mir nicht gemerkt, aber ich würde sie »Sei vorsichtig mit deinen Wünschen « nennen. Wie so oft in dieser spannenden Serie thematisiert diese Episode eine der Paradoxien der menschlichen Natur: Wir lieben es, Probleme zu lösen, aber wir wollen nicht, daß alle Probleme aus der Welt geschafft werden, jedenfalls nicht zu schnell. Denn wir sind mehr den Problemen als ihren Lösungen zugetan.
Wie im Falle des Todes. Wir verwenden einen Großteil unserer Energien darauf, ihn zu verdrängen, ihn zu vermeiden, ihn möglichst lange hinauszuschieben. Und doch betrachten wir den Tod, wenn er eintritt, hilflos als tragisches Geschehen. Aber ohne Tod ist ein Leben kaum vorstellbar: Erst die Endlichkeit gibt unserer Zeit Bedeutung und Sinn. Wer endlos lange Zeit hat, kann sie nicht genießen. Wenn wir den Tod ewig hinausschieben könnten, erginge es uns vielleicht wie dem Spieler, der das ständige Gewinnen am Ende satt hat. Aber noch befinden wir uns nicht in dieser Zwangslage. Noch sind Probleme in ausreichendem Maße vorhanden,und kaum ein Beobachter des 20.Jahrhunderts sieht hier ein Zuviel an Fortschritt. Trotz des wachsenden Wohlstandes - wir verdanken ihn unter andere der Informationstechnologie - kämpft die Menschheit noch immer mit Sorgen und Nöten, wie sie seit Anfang der Geschichtsschreibung bekannt sind.

Im 21.Jahrhundert wird dies anders sein. Die Computertechnik versetzt uns in die Lage, jahrhundertealte Probleme zu lösen. Sie weist uns den Weg in eine postbiologische Zukunft, die das Wesen von Sterblichkeit verändert. Ist unsere Psyche auf die kommenden Veränderungen vorbereitet? Sicherlich nicht. Aber auch das wird sich wahrscheinlich ändern.
Vor Ablauf des nächsten Jahrhunderts wird der Mensch seine Stellung als das intelligenteste und das leistungsfähigste Wesen auf Erden verloren haben.Doch halt - diese Prognose steht und fällt damit, was wir unter dem Begriff »menschliches Wesen «verstehen. Und hier läßt sich bereits ein wesentlicher Unterschied zwischen diesen Jahrhunderten erahnen. Anders als im jetzigen Jahrhundert wird dies die vorrangige politische und philosophische Begriffsbestimmung sein: die Frage, wie wir das Wesen des Menschen definieren.
Aber ich greife vor. Das jetzige Jahrhundert hat gewaltige technische und soziale Veränderungen mit sich gebracht, die um 1899 von nur wenigen Experten vorausgesehen worden waren. Veränderungen vollziehen sich - seit den ersten Erfindungen - in immer rascherer Geschwindigkeit.(Wie ich im ersten Kapitel dieses Buches zeigen werde, ist diese Beschleunigung ein der technischen Entwicklung innewohnender Zug.)Deshalb dürfen wir in den ersten beiden Jahrzehnten des 21.Jahrhunderts weitaus größere Veränderungen erwarten, als wir im gesamten 20.Jahrhundert erlebt haben.Um die unabwendbare Entwicklung im kommenden Jahrhundert einzuschätzen, müssen wir uns zunächst mit dem gegenwärtigen Jahrhundert befassen.

Der Übergang ins 21.Jahrhundert

Heutige Computer übertreffen menschliche Intelligenz auf zahlreichen Spezialgebieten: so beim Schachspielen, bei der medizinischen Diagnose, dem An-und Verkauf von Aktien und der Lenkung von Mittelstreckenraketen. Andererseits ist die enschliche Intelligenz auf fast allen Gebieten anpassungsfähiger und flexibler. Noch immer sind Computer nicht in der Lage, Gegenstände auf einem Küchentisch zu beschreiben, einen Kinofilm zusammenzufassen, Schnürsenkel zu binden, den Unterschied zwischen einem Hund und einer Katze zu benennen (mit neuronalen Netzen - Computersimulationen enschlicher Gehirnzellen - ist dies theoretisch allerdings heute schon möglich), auf Witze zu reagieren oder andere komplizierte Aufgaben zu erfüllen, die ihre menschlichen Schöpfer glänzend meistern.

Ein Grund für diese Defizite liegt darin, daß selbst die leistungsfähigsten Computer noch immer millionenfach einfacher als die menschliche Intelligenz funktionieren. (Sie reagieren zumeist nach vorgegebenen Mustern auf einfache Befehle.) Diese Ungleichheit wird allerdings schon Anfang des nächsten Jahrhunderts verschwinden. Seit der Erfindung von Rechenanlagen Anfang unseres Jahrhunderts haben sich deren Arbeitsgeschwindigkeit und Komplexität alle vierundzwanzig Monate verdoppelt (was jeweils eine Vervierfachung der Leistungsfähigkeit bedeutet). Da dieser Trend in Zukunft anhalten dürfte, werden Computer um das Jahr 2020 die Speicherkapazität und Rechengeschwindigkeit des menschlichen Gehirns erreichen. Aber das gibt ihnen nicht automatisch auch die Flexibilität menschlicher Intelligenz. Ebenso wichtig sind die Organisation und die Inhalte dieser beiden Fähigkeiten, gewissermaßen die Software der Intelligenz. Ein Ansatz,Software nach Art des Gehirns zu entwickeln, besteht in der Umkehrtechnik - dabei wird ein menschliches Gehirn gescannt (was schon Anfang des nächsten Jahrhunderts möglich werden wird), und die Nervenschaltungen werden auf einen ausreichend leistungsfähigen Neurocomputer (ein Rechner zur Simulation einer gewaltigen Anzahl menschlicher Neuronen)übertragen. Es gibt eine Vielzahl denkbarer Szenarios, wie in einer Maschine Intelligenz auf enschlichem Niveau erzeugt werden könnte. Wir werden in der Lage sein, mit neuronalen Netzen und anderen Paradigmen kombinierte Systeme so zu entwickeln und zu trainieren, daß sie »natürliche Sprache «, d.h. menschliche Sprache - gesprochene Worte wie geschriebene Texte - verstehen und daraus Wissen und Erkenntnisse ableiten und verarbeiten können. Die Fähigkeit, aus Sprache oder schriftlichen Texten Wissen zu exzerpieren, ist bei der heutigen Generation von Computern nach wie vor begrenzt, doch wächst ihre Kompetenz auf diesem Gebiet rasant.

Im zweiten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts werden Computer Texte selbständig lesen, speichern und verarbeiten. Dann können sie mit jeder Art Literatur - mit Büchern, Fachzeitschriften, wissenschaftlichen Veröffentlichungen und anderem Material - gefüttert werden. In einem weiteren Schritt werden Maschinen selbständig Wissen erwerben: Sie wagen sich in die physische Welt hinaus, nutzen die verfügbaren Quellen und Informationsdienste und tauschen das erworbene Wissen untereinander aus (was Maschinen viel leichterfällt als Menschen).
Sobald Computer ein menschliches Niveau an Intelligenz erreicht haben, werden sie auch diese Stufe zwangsläufig rasch überwinden. Rechner hatten gleich nach ihre Erscheinen begonnen, den Menschen an Gedächtnisleistungen und der Fähigkeit zur Informationsverarbeitung zu überflügeln. Heutzutage speichern Computermühelos und jederzeit abrufbar Milliarden von Fakten. Dagegen bereitet es Menschen oft schon Schwierigkeiten, wenn sie sich eine Handvoll Telefonnummern merken sollen. Rechner durchforsten in Bruchteilen von Sekunden Datenbanken mit vielen Millionen Einträgen. Auf ihre Wissensbasen kann jederzeit zugegriffen werden. Maschinen, die eine Intelligenz auf menschlichem Niveau mit der dem Computer innewohnenden höheren Arbeitsgeschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Kommunikationsfähigkeit vereinen, werden Phantastisches leisten.

Obwohl die Neuronen von Säugetieren auf wunderbare Weise ihren Zweck erfüllen, sind sie ihren technischen Entsprechungen gegenüber deutlich im Nachteil. Ein Großteil ihres komplexen Aufbaus dient statt der Informationsverarbeitung der Aufrechterhaltung der eigenen Lebensfunktionen. Zudem arbeiten Neuronen sehr langsam. Elektronische Schaltungen funktionieren mindestens eine Million Male schneller. So könnte ein Computer mit menschlichen Fähigkeiten, indem er abstrakte Begriffe versteht, Muster erkennt oder andere typisch menschliche Intelligenzleistungen erbringt, mit einer gewaltigen Wissensbasis umgehen, die sich aus dem gesamten von Menschen und Maschinen zusammengetragenen Wissen speist. Daß Computer mit der menschlichen Intelligenz ernsthaft konkurrieren werden, halten viele unter Berufung auf den momentanen Stand der Technik für ein Hirngespinst. Wer zu Hause mit seinem Computer umgeht, hat nicht den Eindruck, daß er es mit echter Intelligenz zu tun hat. Wie sollte diese Maschine Humor haben, eine Meinung vertreten oder eine andere der Fähigkeiten zeigen, in denen menschlicher Geist brilliert?

Aber die Computertechnik acht eine rasante Entwicklung durch. Fähigkeiten, die vor zwei Jahrzehnten nicht für möglich gehalten wurden, werden heute technisch umgesetzt. Zum Beispiel sind Computer heutzutage schon in der Lage, fortlaufend gesprochene Texte exakt zu erfassen und niederzuschreiben; sie sind dialogfähig, da sie Eingaben - schriftlich oder mündlich - verstehen und intelligent beantworten können. Sie werten medizinische Verfahren - Elektrokardiogramme, Blutuntersuchungen usf. - so zuverlässig wie Ärzte aus und bestreiten ganz selbstverständlich Schachweltmeisterschaften. Zu den Errungenschaften des nächsten Jahrzehnts gehören simultan dolmetschende Telefone, elektronische Assistenten, die einen auf Anfrage mit jeder erdenklichen Information versorgen, und eine Vielzahl weiterer Maschinen mit immer breiter gefächerten und flexibleren Intelligenzleistungen.
Im zweiten Jahrzehnt des nächsten Jahrhunderts werden die Grenzen zwischen menschlicher und maschineller Intelligenz immer stärker verschwimmen. Deutlich erkennbar wird dagegen die Überlegenheit der Computerintelligenz im Hinblick auf Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Speicherkapazität sein. Und immer schwieriger wird es andererseits werden, zu bestimmen, wo menschliche Intelligenz noch überlegen ist.

Schon heute leistet Computersoftware mehr, als viele wahrnehmen. Bei Demonstrationen der jüngsten Entwicklung auf Gebieten wie der Sprach- oder Schrifterkennung erlebe ich es häufig, daß der Stand der Technik Beobachter völlig überrascht. Die einzigen Erfahrungen beruhen eist auf dem Umgang mit einem veralteten System, das über einen beschränkten Wortschatzverfügte, Pausen zwischen den gesprochenen Wörter erforderte und dabei noch Fehler produzierte. Staunend erleben sie dann, wie heutige Systeme fortlaufend gesprochene Texte mit bis zu sechzigtausend verschiedenen Vokabeln zuverlässig wie eine Sekretärin niederschreiben.

Die Intelligenzvon Computern nähert sich unaufhaltbar der unseren an. So vertraute Garry Kasparow 1990 beispielsweise noch darauf, daß ein Computer ihn im Schach niemals auch nur annähernd werde schlagen können. Die damals modernsten Systeme blieben hinter seinen Fähigkeiten weit zurück. Allerdings wurden die Computer kontinuierlich weiterentwickelt,wobei sie alljährlich 45 Bewertungspunkte aufholten. 1997 wurde Kasparow schließlich doch besiegt. Allerdings warnten viele vor voreiligen Schlüssen, und in der Tat sind zahlreiche menschliche Fähigkeiten weitaus schwieriger zu übertreffen als die beim Schach erforderlichen. Noch immer schneiden Computer auf vielen Gebieten - so beim Verfassen eines Buches - geradezu erbärmlich ab. Aber da ihre Leistungsfähigkeit exponentiell wächst, werden sich Erfahrungen wie die Kasparows im Schach auf anderen Gebieten wiederholen. In den nächsten Jahrzehnten werden Maschinen mit jeder beliebigen menschlichen Fähigkeit gleichziehen und sie schließlich auch übertreffen, sogar unsere großartige Fähigkeit, in einer breiten Vielfalt von Zusammenhängen Ideen hervorzubringen.

Wir haben uns angewöhnt, die Evolution als eine über Jahrmilliarden verlaufende Entwicklung anzusehen, die zwangsläufig in der Entstehung ihrer größten Errungenschaft gipfelte: in der menschlichen Intelligenz. Wenn Anfang des 21.Jahrhunderts auf der Erde eine neue Form der Intelligenz entsteht, die mit der menschlichen konkurriert und sie schließlich wesentlich übertrifft, so kommt dieser Entwicklung höchste Bedeutung zu - nicht weniger jedenfalls als der Entstehung der menschlichen Intelligenz, aus der sie entstanden ist. Diese Entwicklung durchdringt alle Aspekte des Menschlichen, die Arbeitswelt wie das Schulwesen, die Staatsführung, die Kriegführung, die Kunst und das menschliche Selbstverständnis.

Noch ist das alles Zukunftsmusik. Aber mit Computern, die an Komplexität mit dem menschlichen Gehirn konkurrieren und dieses schließlich übertreffen, erlangen Maschinen die Fähigkeit, abstrakte und schillernde Begriffe zu verstehen und angemessen auf sie zu reagieren. Daß Menschen als komplizierte Wesen erscheinen, rührt mitunter von ihren widerstreitenden inneren Bestrebungen her. Ihre von Werten und Gefühlen bestimmten Ziele geraten oft miteinander in Konflikt - ein unvermeidliches Ergebnis des Umgangs mit Abstraktionen. Computer,die einen vergleichbaren - und sogar höheren - Grad an Komplexität erreichen und die in der Funktion zudem zumindest teilweise der enschlichen Intelligenz nachempfunden sind, werden sich notwendigerweise ebenfalls an werte- und gefühlsbestimmten Zielen orientieren, auch wenn diese Werte und Gefühle nicht unbedingt den menschlichen entsprechen.

Eine Vielfalt philosophischer Fragen stellt sich. Denken Computer oder rechnen sie nur? Ist enschliches Denken nur ein Rechnen? Wenn das menschliche Gehirn physikalischen Gesetzen folgt, ist es dann nur eine hochkomplexe Maschine? Gibt es zwischen menschlichem und maschinellem Denken einen grundlegenden Unterschied? Oder, umgekehrt formuliert, müssen wir Computer als bewußt denkende Wesen betrachten, sobald sie die Komplexität menschlicher Gehirne erlangt haben und ebenso komplexe und feinsinnige Aufgaben erfüllen? Diese letzte Frage ist so problematisch, daß manche Philosophen sie für sinnlos halten - anderen gilt sie dagegen als die einzig sinnvolle Frage in der Philosophie. Die Frage nach dem Bewußtsein, die bis in die Zeit Platons zurückreicht, gewinnt mit der Entwicklung von Maschinen, die anscheinend Willenskraft und Gefühle besitzen, eine ganz neue Dimension.

Angenommen, es gelänge im 21.Jahrhundert, den Inhalt eines menschlichen Gehirns ohne chirurgischen Eingriff (z.B.durch High-Tech-Verfahren wie der Kernspintomographie)zu scannen und auf einen Personal Computerzu kopieren: Hat die Person in der Maschine dann das gleiche Bewußtsein wie die in der menschlichen Kopiervorlage? Diese Person könnte glaubhaft versichern, sie sei in Brooklyn aufgewachsen, habe in Massachusetts studiert, sei in den Tomographen geschoben worden und in dem Rechner wieder zu sich gekommen. Der gescannte Mensch würde zwar einräumen müssen, daß die Programmierung der Maschine seine Lebensgeschichte, sein Wissen, sein Gedächtnis und seine Persönlichkeit teilt, doch er würde sich gegen eine Gleichsetzung mit dem Rechner nachdrücklich verwahren.

Auch wenn die Computer in der Zukunft nicht einem bestimmten menschlichen Gehirn nachempfunden sind, werden sie immer mehr persönliche Züge aufweisen, Emotionen zeigen und eigene Ziele und Wünsche formulieren. Computer werden einen freien Willen haben. Sie werden spirituelle Erfahrungen für sich reklamieren. Und die Menschen, deren Denken noch immer von der Arbeit organischer Neuronen abhängt - werden ihnen glauben.

Oft liest man zu den kommenden Jahrzehnten demographische, wirtschaftliche und politische Prognosen, die die revolutionären Auswirkungen der Entwicklung selbständig arbeitender Maschinen vollkommen außer acht lassen. Aber wenn wir die Welt der Zukunft begreifen wollen,müssen wir uns fragen, welche Folgen es hat, wenn das gesamte Spektrum menschlicher Intelligenzleistung zwangsläufig nach und nach ernsthaft Konkurrenz bekommt.

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