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Csu
Rubrik: 9punkt - 119 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 8
9punkt 09.09.2023 […] überwältigt einen das Gefühl eines zu langen, allzu gramvollen Erstickens."
Hätte Markus Söder nicht an Hubert Aiwanger festgehalten, wäre mit der CSU wohl auch die letzte Volkspartei zerfallen, glaubt Roman Deininger im Aufmacher des SZ-Feuilletons. Aber die CSU wird noch gebraucht, meint er: "Wer der These zustimmt, dass es neben Klientel- oder Programmparteien, die sich bewusst nur an einen Teil der […] Bürgerinnen und Bürger wenden, auch weiterhin Volksparteien geben sollte, weil sie dem politischen System Stabilität verleihen, der muss eigentlich die Augen zukneifen, die Zähne zusammenbeißen und der CSU alles Gute wünschen."
Außerdem: Die FR bringt einen von Günter Wallraff initiierten und von zahlreichen deutschen Kulturschaffenden unterschriebenen offenen Brief an Annalena Baerbock mit der Aufforderung […]
9punkt 04.09.2023 […] Gedächtnislücken.
Ein kleines bisschen wankelmütig klingt der Kommentar von Detlef Esslinger in der SZ: "Eine Entscheidung, die bei der Jury gut ankommt, hätte verheerende Folgen haben können, für die CSU, aber mutmaßlich auch für das Land - gesellschaftliche Polarisierung, neue Systemskepsis, vielleicht das Ende der Freien Wähler als Partei der Mitte. Aber: Können nicht auch die Folgen der Entscheidung […] wäre Söders Chance gewesen, sich aus Aiwangers Ketten zu lösen. Nun hat er die Kette noch fester gezurrt. Die zahlreichen Aiwanger-Fans in der eigenen Partei hat er damit beruhigt. Wie groß für die CSU der Schaden ist, den er jetzt begrenzen will, wird Söder am Wahlabend sehen."
"Für Hubert Aiwanger beginnt jetzt die Phase der tätigen Reue, da hat er erheblichen Nachholbedarf", meint Hannes Hintermeier […]
9punkt 17.03.2023 […] die Flüchtenden teils mit Klaviermusik empfangen."
Die von der Ampelkoalition geplante Wahlrechtsreform zur Abschaffung von Ausgleichsmandaten würde die CSU in ihrem innersten Kern treffen, resümiert Kurt Kister noch mal fürs SZ-Feuilleton. Die CSU gewinnt bisher zwar eine Menge Direktmandate (2021 waren es 45), aber wenn man ihren Stimmenanteil auf Bundesebene hochrechnet, liegt sie im Bundestag gerade […] vorsieht, dass eine Partei mit einem Stimmenanteil unter 5 Prozent eintreten kann, sofern sie drei Direktmandate gewonnen hat, : "Im für die CSU schlimmsten Fall kann diese Wahlrechtsreform das Ende ihrer Eigenständigkeit einläuten. Nach dem geltenden Wahlrecht hatte die CSU de facto eine Garantie, stets im Bundestag vertreten zu sein. Selbst in einer Zeit, in der wie jetzt die einst großen Parteien immer […] immer mehr an Zustimmung und Wählerwillen verlieren, gibt es in Bayern deutlich mehr als drei Wahlkreise, in denen auch eine von der CSU aufgestellte menschgewordene Knödelkanone das Direktmandat gewinnen würde."
Welt-Autor Thomas Schmid würdigt Antje Vollmer, prägende Gestalt der Grünen, die im Alter von 79 Jahren gestorben ist. Sie hatte zuletzt den Wagenknecht-Appell mit unterzeichnet. Am Ende haderte […]