Cory Doctorow

Wie man einen Toaster überlistet

Novelle
Cover: Wie man einen Toaster überlistet
Heyne Verlag, München 2019
ISBN 9783453320154
Gebunden, 176 Seiten, 12,00 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Jürgen Langowski. Nach vielen Jahren in Flüchtlingsheimen und Notunterkünften kann Salima endlich in ein Hochhausapartment umziehen. Das Gebäude ist zwar neu, aber damit fangen die Probleme erst an: Der intelligente Toaster gibt auf einmal den Geist auf und nimmt nur noch das Brot der Toastermarke an. Dann fällt der Kühlschrank aus. Als Salima feststellt, dass selbst der Fahrstuhl die ärmeren Mieter benachteiligt, fasst sie einen Entschluss. Es muss doch einen Weg geben, sich in die Haushaltsgeräte zu hacken und sie wieder frei verfügbar zu machen! Gesagt, getan ...

Rezensionsnotiz zu Deutschlandfunk Kultur, 15.05.2019

Rezensent Marcus Richter hat den neuen Zukunftsroman von Cory Doctorow gern gelesen, in dem eine wackere Gruppe von Aktivisten dem allseits vernetzten Haushalt ein Schnippchen schlägt und den Kopierschutz für Küchengeräte aushebelt, wie wir vom Rezensenten erfahren. Denn die neuen smarten Toaster akzeptieren nur eine bestimmte Brotsorte! Salima und ihre Freunde erobern sich die Kontrolle über ihre Geräte zurück und am Ende nimmt die Spülmaschine sogar wieder Geschirr vom Flohmarkt, erzählt der Rezensent beschwingt. Aber so ganz überzeugend findet er die Geschichte doch nicht: die Figuren sind ihm zu blass und bei den Details lasse Doctorow es an Sorgfalt fehlen.