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Stichwort
Christo
Rubrik: Efeu - 37 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 3
Efeu 02.09.2021 […] Auf der Place de l'Etoile in Paris wird gerade die noch von Christo und Jeanne Claude initiierte Verhüllung des Arc de Triomphe vorbereitet, berichtet Peter Kropmanns in der NZZ. "Der in Falten geworfene, eng anliegende, gleichsam figurbetonende, aber zugleich flottierende Stoff wird die Vertikalen, Horizontalen und Vorsprünge aus erhabenen Bauteilen, wie etwa Gesimse, nachzeichnen. Wie die Volumen […] Volumen im Einzelnen und die Silhouette insgesamt ausfallen - Christo hat bis zuletzt nachjustiert -, wird auch vom wechselnden Wetter abhängen. Man mag dabei an die Gemäldeserien des Impressionisten Claude Monet denken. Hier aber wird nicht nur der Himmel bei Tages- und Nachtzeit, sondern auch der Wind mitbestimmen. Er kann an dem exponierten Platz durchaus stark wehen. Dem Künstlerduo jedenfalls schwebte […] schwebte ein sinnlich erfahrbares, durch Licht und Luft 'zum Leben erwecktes Objekt' vor, so Christo, das 'den Leuten Lust macht, es zu berühren'."
Weiteres: Alexander Stumm berichtet in der taz vom Umbau der Saalecker Werkstätten in eine Design Akademie. Besprochen wird die Biennale für Augmented Reality im NRW-Forum in Düsseldorf (Zeit). […]
Efeu 02.06.2020 […] spektakulär fand, aber doch in ihrem Ergebnis und von ihrer Qualität umwerfend: "Christo war alles andere als ein Happeningkünstler, der sich mit dem Zufall verbündete und uns damit verblüffte. Er war ein Ingenieur des Wunderbaren mit solidem Handwerk und klarem Blick." In der Welt erklärt Hans-Joachim Müller die Kunst, die Christo und seine Frau Jeanne Claude beherrschten, als reinste Romantik: "Etwas zeigen […] Installation der schwimmenden Stege von Christo im Lago D'Iseo 2016. Foto: NewtonCourt / Wikipedia/ CC BY-SA 4.0Christo ist tot, der große Verpackungskünstler, der den Reichstag und den Pont Neuf verhüllte, Australiens Küste verpackte, safran-farbene Tücher im New Yorker Central Park wehen ließ und einen Vorhang durch die Rocky Mountains zog. Er starb mit 84 Jahren in New York. In der SZ schreibt Joseph […] maler", dessen Konzeptkunst verstörend schön, romantisch oder kitschig sein konnte, aber immer gedankenstreng gewesen sei. Im Guardian bleibt Adrian Searle sehr respektvoll, gibt aber zu, dass er Christos Londoner Mastaba schrecklich fand. Und was den Umgang mit nationalen Symbolen und historischen Hinterlassenschaften betrifft, gefällt ihm Hans Haacke einfach besser: Haacke zertrümmerte mit einem […]