Astrid Wintersberger (Hg.)

Der Garten und sein Mensch

Schriftsteller über ihre Leidenschaft
Cover: Der Garten und sein Mensch
Residenz Verlag, Salzburg 2001
ISBN 9783701712427
Gebunden, 150 Seiten, 24,54 EUR

Klappentext

Mit einem Nachwort von Barbara Frischmuth. Ganz im Sinne des Diktums "Es gibt im Grunde nichts, was dem Dichten so nahe steht, als ein Stück lebendiger Natur nach seiner Phantasie umzugestalten." von Hugo von Hofmannsthal versammelt diese Anthologie Texte von Dichtern und von "Gartenschriftstellern". Gärtnern ist schwere Arbeit, aber es ist auch eine Tätigkeit, die jeden Grund zur Heiterkeit gibt. Und von jener Heiterkeit geben die Beiträge der Dichter in diesem Buch reichlich Zeugnis ab: ob Peter Bichsel seine Version des notorischen Mordverdachts gegen den Gärtner (in diesem Fall die Gärtnerin) zum besten gibt oder Wilhelm Busch die Wut des Gartenbesitzers über den Maulwurf in formvollendete Verse fasst, es darf gelacht werden, bevor es wieder weitergeht mit dem Ackern, dem Zupfen, dem Staunen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 05.05.2001

Von Gärten und Menschen - ein Buch "zum neiderfüllten Träumen", findet Jörg Drews. Sich Gärten ansehen zu dürfen, zu denen man kaum Zutritt bekäme, Pflanzen "besungen" zu bekommen und Garten-Poeten, Garten-Erzähler und Garten-Theoretiker kennenzulernen - sehr nett. Drews erwähnt auch das Schlusswort von Barbara Frischmuth, Verfasserin eines Gartentagebuchs mit dem findigen Titel "Fingerhut und Feenhandschuh". Ihr verdankt der Rezensent die Einsicht, dass "sogar Nicht-Gartenbesitzer in ihrem Herzen Gärtner sein können", Blickgärtner nämlich oder Zimmergärtner. Und das ist schließlich enorm beruhigend.
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