Sylvie Schenk
Die Tochter des Buchhändlers
ISBN 9783854526346
Gebunden, 154 Seiten, 16,90 EUR
Klappentext
Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 20.09.2008
"Zauberhaft" und zwar im Sinne von märchenhaft, findet Rezensent Jochen Schimmang diesen Roman, den er als Fall für "manische Leser" beschreibt. Die französisch-deutsche Autorin, die ihre Lyrik noch immer auf Französisch schreibe, die Prosa jedoch auf Deutsch, erzähle darin die Geschichte der Tochter eines frisch verstorbenen Buchhändlers als Selbstgespräch der Frau mit dem Toten über das Leben. Es gehe nicht immer "gesittet" zu, versucht der Rezensent auch, Missverständnisse in Sachen "zauberhaft" auszuräumen und zitiert deftige Szenen. Aber er verneigt sich auch tief vor der Schönheit der Sprache dieses Roman, die ihn in ihrer sparsamen Diszipliniertheit an Beckett erinnert. Und schreibt, dass es den Buchhändler wirklich gegeben, sich manche Szene des Romans tatsächlich ereignet hat, wenn auch ein wenig anders, als im Roman.