Ino Augsberg (Hg.), Sophie-Charlotte Lenski (Hg.)

Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt des Rechts

Annäherungen zwischen Rechts- und Literaturwissenschaft
Cover: Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt des Rechts
Wilhelm Fink Verlag, München 2012
ISBN 9783770554034
Broschiert, 217 Seiten, 29,90 EUR

Klappentext

Was ist das für eine seltsame Beziehung, in der Rechts- und Literaturwissenschaft stehen? Welche Distanz zwischen den beiden setzen wir bereits voraus, wenn von möglichen "Annäherungen" zwischen den Disziplinen die Rede ist? Wer ist in dieser Bewegung aktiv, wer passiv? Wie verschiebt sich die grundlegende Differenz wie die etwaigen strukturellen und thematischen Gemeinsamkeiten der beiden Disziplinen je nach dem, von welcher Seite aus sie beobachtet werden?

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.07.2013

In gewohnt intensiver, ohne große Umschweife in die Materie eintauchender Weise befasst sich Michael Pawlik mit einem Band, der dem gemeinsamen Ursprung von Recht und Literatur nachgeht. Instruktiv findet der Rezensent, wie etwa der Literaturwissenschaftler Anselm Haverkamp hier in mythischen Gewalttheorien stöbert und die Setzungsmacht der Sprache als gemeinsamen Nenner ausmacht. Mit Gewinn liest Pawlik ferner bei Katrin Trüstedt, wie Tragödie und Gerichtsverfahren Einzelfälle behandeln, oder, bei dem Rechtswissenschaftler Ralph Christensen, wie sich die kommunkative Bindungswirkung auf die Akzeptanz des gerichtlichen Urteils auswirkt. Dass Pawlik bei letzterem Befund Zweifel anzumelden hat, schmälert seinen Erkenntnisgewinn offenbar nicht.
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