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Stichwort
Hannah Arendt
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Bücher der Saison 06.04.2010 […] Schuster in der Welt, was Tony Judt über die großen Denker des 20. Jahrhunderts zu sagen hat, sei "so gebildet wie blitzgescheit": Arthur Koestler und Albert Camus, Manes Sperber und Eric Hobsbawm, Hannah Arendt und Leszek Kolakowski. "Was Judt über Primo Levi schreibt, gehört zum Besten, das jemals über den in Auschwitz geschundenen Juden verfasst worden ist", meint Schuster. In einer großen Besprechung […] Bücherbrief 05.04.2010 […] Schuster in der Welt, was Tony Judt über die großen Denker des 20. Jahrhunderts zu sagen hat, sei "so gebildet wie blitzgescheit": Arthur Koestler und Albert Camus, Manes Sperber und Eric Hobsbawm, Hannah Arendt und Leszek Kolakowski. "Was Judt über Primo Levi schreibt, gehört zum Besten, das jemals über den in Auschwitz geschundenen Juden verfasst worden ist", meint Schuster. In einer großen Besprechung […]
Essay 26.02.2010 […] Dilemma - haben die Ayatollahs doch einerseits einen Nationalstaat geerbt, dessen regionale Interessen sie zumindest berücksichtigen müssen, während sie sich andererseits, ganz im Sinne jener von Hannah Arendt definierten totalitären Bewegungen, als Agentur der weltweiten Shia begreifen und zudem beanspruchen, Motor bei der Schaffung einer islamisch regierten Weltregierung zu sein. Es bedarf keiner s […] Von Alex Feuerherdt, Thomas von der Osten-Sacken, Oliver M. PiechaVorgeblättert 23.11.2009 […] Einfluß Brechts auf Benjamins Arbeiten der dreißiger Jahre stets "für unheilvoll, in manchem auch für katastrophal" halten .
(12) Brief an Scholem vom 14. Februar 1929, GB III, S. 438.
(13) Die von Hannah Arendt entwickelte Position ist in diesem Punkt von derjenigen Scholems nicht weit entfernt. Sie bezeichnet Benjamin als "de[n] seltsamste[n] Marxist[en] [. . .], den diese an Seltsamkeiten nicht arme […] Essay 23.03.2009 […] seine Schriften weiterhin gelesen hätten und nicht 1967 in die realitätsfreie "Faschismus-Theorie" ausgewichen wären? Dieselbe Skepsis gegenüber der neuen linken Bewegung entwickelte Jean Amery. Hannah Arendt hielt einem weltrevolutionär erregten jungen Deutschen Ende 1967 trocken entgegen: "Keine Frage, es geht uns an, wenn in Persien, Vietnam und Brasilien 'unwürdige Zustände' herrschen, aber es liegt […] der Werte: Wertedebatten in Deutschland seit 1945. Systematische und historische Aspekte, veranstaltet vom Mitteleuropazentrum der TU Dresden vom 4. bis 7.5.2006, Online-Publikation (PDF).
(3) Hannah Arendt, Hans-Jürgen Benedict, Briefwechsel, in: Mittelweg 36, 17/1, 2008, S. 2-8.
(4) Tonbandmitschnitt der Strategie-Konferenz am 6./7.12.1969 in Berlin; BArch, Ton 1394/1-10 (ZSl 153, Sammlung Wolfgang […] seiner bedeutenden Rede "Deutschland, Israel und die Juden", gehalten am 19.3.1961 im Herzl-Institut in New York (Berlin 1961).
(12) Richard Oehmig, Schuld und Eskapismus. Der Briefwechsel zwischen Hannah Arendt und Hans Magnus Enzensberger, München 2005.
(13) Odo Marquard, Verweigerung der Bürgerlichkeitsverweigerung. 1945: Bemerkungen eines Philosophen, in: ders., Individuum und Gewaltenteilung. Phi […] Von Götz AlyEssay 24.01.2007 […] "Was sollte man einem Menschen antworten, der einem sagt, er gehorche lieber Gott als den Menschen, und der sich infolgedessen sicher ist, den Himmel zu verdienen, wenn er einen erdrosselt?" (Voltair […] Von Pascal Bruckner
Bücherbrief 30.12.2005 […] Phantasmagorie auch als geradezu hellseherisch.
Lieber Paria als Parvenü
Eine klügere und zugleich wärmere Einführung zu Hannah Arendt hat die SZ noch nicht gelesen! In seinem letzten Buch präsentiert der kürzlich verstorbene Kurt Sontheimer auf wenigen Seiten die ganze "Hannah Arendt" : die Philosophin, die lieber Paria als Parvenü sein wollte, das Genie der Freundschaft sowie die streitbare Intellektuelle […]
Vorgeblättert 17.09.2004 […] Schrittmacher im literarischen und kulturellen Leben der geteilten Stadt. Er erzählt seine Begegnungen: mit Thomas Mann in Bad Gastein, mit Konrad Adenauer im Hotel am Zoo, er erinnert sich an Hannah Arendt und Verhandlungen mit Martin Heidegger, an Ernst Jünger und an ein Autorengespräch mit Carl Schmitt. Die legendären Berliner Lokalitäten lässt der Autor vor seinem inneren Auge Revue passieren. […]
Vom Nachttisch geräumt 16.06.2004 […] Verlag, Göttingen 2002, ISBN 3892444811.
Lesespuren
Im Briefwechsel zwischen Hannah Arendt und Uwe Johnson geht es meist darum, Verabredungen zu treffen oder sich dafür zu entschuldigen, dass die vereinbarten Treffen wieder einmal nicht zu Stande kamen. Die Korrespondenz beginnt mit einer Postkarte Hannah Arendts an Uwe Johnson vom 22 Juni 1967. Sie endet am 27. August 1975 nach 161 Seiten mit […] nichts über die Welt, in der die beiden lebten. Das Private bleibt ebenso ausgespart. Was schreiben die beiden einander? Uwe Johnson bittet um Vergebung dafür, dass er Hannah Arendt in den "Jahrestagen" auftreten lässt. Hannah Arendt bittet um Vergebung dafür, dass sie nicht die Laudatio bei der Büchnerpreisverleihung halten wird. Man erfährt von Schlampereien des Suhrkamp-Verlages, von dem Ärger, den […] scheinen sie vor lauter Achtung vor einander nicht zueinander kommen zu können. Der 28 Jahre jüngere Johnson hat niemals aufgehört zu spüren, dass er intellektuell Hannah Arendt nicht gewachsen war. Aber wer wäre das gewesen? Aber auch Hannah Arendt traute sich nicht recht. In einem sehr schönen Brief schreibt sie am 7. Februar 1972 an Uwe Johnson, der bei ihr zu Besuch gewesen war: "Ferner möchte ich melden […] Von Arno WidmannVorgeblättert 15.03.2004 […] Aber für Levinas ging es dabei nicht um die Niederlage eines Landes oder eines Regimes, sondern um etwas weit Abgründigeres, das ganz universell jeden einzelnen Menschen betraf. Mehr noch als Hannah Arendt, an deren Beziehung zu Heidegger die erotische Faszination ihren Anteil hatte, war Levinas während seiner gesamten Laufbahn, von der studentischen Begeisterung in Davos über die Ungewißheit in der […]
Vom Nachttisch geräumt 24.06.2003 […] keine Chance bekamen, die Geschicke dieses Landes zu bestimmen. Dutschkes und unsere Räterepublik wäre ein fürchterliches Desaster geworden. Das Rätsel, wie fast eine ganze Generation, die doch mit Hannah Arendt aufgewachsen war, die Eschenburgs und Dahrendorfs Analysen der Bundesrepublik kannten, die Habermas' klarsichtige Kritik hörten, sich mit Enthusiasmus in die Auseinandersetzungen der kommunistischen […] Von Arno WidmannVorgeblättert 26.02.2003 […] ihre Gewissheiten unter der wachsenden Last der Beweise ins Wanken gerieten.
Zwei weitere Beispiele sind Gottfried Benn, der Nazi wurde, und Martin Heidegger, der trotz seiner Beziehungen zu Hannah Arendt 1933 für das Amt des Rektors der Universität Freiburg kandidierte und die Universität nach seiner Wahl im Sinne des Nationalsozialismus "revolutionierte". Er hielt im ganzen Land Vorträge für die […] Bücher der Saison 19.11.2002 […] Steinbruch: 1.232 Seiten "Denktagebuch" von Hannah Arendt, zum ersten Mal bei Piper herausgebracht und von allen Zeitungen, die es bisher besprochen haben, mit großem Respekt gewürdigt. Jürgen Busche hätte sich in der SZ zwar eine etwas populärere, weniger für die Spezialisten gedachte Ausgabe gewünscht, aber er räumt ein, dass das Interesse, das Hannah Arendts Schriften bei zahlreichen jungen Akademikern […]