≡
Stichwort
Hannah Arendt
Rubrik: Bücherbrief - 5 Artikel
Bücherbrief 10.03.2014 […] die Welt einfach nicht fügen wollte. Jens Balzer ist in der Berliner Zeitung über die Überraschung überrascht: "Schon aus einer berühmten Schilderung Karl Jaspers oder aus Briefen Heideggers an Hannah Arendt sind antisemitische Äußerungen bekannt." Aber der Antisemitismus, so Balzer (der sich auf Micha Brumlik, hier, bezieht) ist inzwischen ganz wo anders virulent, etwa in der postkolonialen Linken […]
Bücherbrief 08.03.2012 […] kleinkarierten, nachtragenden Machtmenschen beherrscht wird, sondern von einem Verbrecher.
Günther Anders
Die Kirschenschlacht
Dialoge mit Hannah Arendt und ein akademisches Nachwort
C. H. Beck Verlag 2012, 140 Seiten, 16 Euro
Acht Jahre Lang waren Hannah Arendt und Günther Anders verheiratet, von 1929 bis 1937, in der "Krischenschlacht" erinnert sich Anders an diese nicht sehr glückliche Ehe mit […]
Bücherbrief 13.05.2011 […] hier eineaus Khiders ebenfalls sehr empfehlenswertem ersten Roman "Der falsche Inder".)
Andrzej Bart
Die Fliegenfängerfabrik
Roman
Schöffling und Co. Verlag 2011, 259 Seiten, 19,95 Euro
Seit Hannah Arendts Kritik an den Judenräten (mehr hier) wird über deren Rolle in der NS-Zeit gestritten. Haben sie im Bemühen, möglichst viele Menschen zu retten, den Nazis in die Hände gespielt? Der polnische Autor […] Vorsitzenden des Ghettos von Lodz, Chaim Rumkowski. Ihm wird im Buch der - fiktive - Prozess gemacht. Neben einem gottgleichen Richter tritt ein Chor von Experten, Opfern und Zeugen auf, zu denen auch Hannah Arendt und der deutsche Ghetto-Verwalter Hans Biebow gehören, erzählt ein tief beeindruckter Andreas Breitenstein in der NZZ. Für ihn ist der Roman ein ganz großer, brillant inszenierter Wurf. In der FAZ […] Bücherbrief 05.04.2010 […] Schuster in der Welt, was Tony Judt über die großen Denker des 20. Jahrhunderts zu sagen hat, sei "so gebildet wie blitzgescheit": Arthur Koestler und Albert Camus, Manes Sperber und Eric Hobsbawm, Hannah Arendt und Leszek Kolakowski. "Was Judt über Primo Levi schreibt, gehört zum Besten, das jemals über den in Auschwitz geschundenen Juden verfasst worden ist", meint Schuster. In einer großen Besprechung […]
Bücherbrief 30.12.2005 […] Phantasmagorie auch als geradezu hellseherisch.
Lieber Paria als Parvenü
Eine klügere und zugleich wärmere Einführung zu Hannah Arendt hat die SZ noch nicht gelesen! In seinem letzten Buch präsentiert der kürzlich verstorbene Kurt Sontheimer auf wenigen Seiten die ganze "Hannah Arendt" : die Philosophin, die lieber Paria als Parvenü sein wollte, das Genie der Freundschaft sowie die streitbare Intellektuelle […]