Max Melbo

Die Königsfälschung

Ludwig XIV. - das Kardinalsbaby
Cover: Die Königsfälschung
Osburg Verlag, Berlin 2009
ISBN 9783940731227
Gebunden, 463 Seiten, 22,90 EUR

Klappentext

Ludwig XIV., der Sonnenkönig, eine "Fälschung"? Sein Vater, Ludwig XIII. schwul - seine Mutter Anna von Österreich den Frauen zugeneigt? Die scheinbar unglaubliche These: Der Bourbonenkönig sei in Wirklichkeit ein illegitimes Kind aus dem Volk, auf den Thron gehoben, um den Einfluss der katholischen Kirche in Frankreich zu wahren. Max Melbo, alias Volker Elis Pilgrim, auf den Spuren einer Geschichtscamouflage ohne Beispiel.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 14.04.2009

Man fragt sich, wieso Johannes Willms diesem Buch überhaupt so viel Raum gewährt, so wenig hält er von Max Melbos Kolportage, die Ludwig XIV. als untergeschobenen Thronfolger entlarven will. Nach bewährter Art der Historienschmöker werde hier Geschichtsklitterung im großen Stil betrieben, indem eine möglichst hanebüchene Theorie mit den disparatesten Details untermauert werde, so der Rezensent angewidert. Als Movens für Melbos mit reichlich Küchenpsychologie und sprachlichen Vulgaritäten angefülltem Buch macht Willms eine anti-französische Haltung aus. Dass Melbos vom Hölzchen aufs Stöckchen springende Argumentation nur davon ablenken soll, wie löchrig und willkürlich die Schlussfolgerungen sind, davon ist der erboste Rezensent überzeugt und so lautet sein abschließendes, vernichtendes Urteil: "Schund"!
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