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Stichwort
Götz Aly
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Vorgeblättert 05.05.2021 […] Götz Aly: Das Prachtboot
Wie Deutsche die Kunstschätze der Südsee raubten
Verlag S. Fischer, Frankfurt am Main 2021, 234 Seiten, gebunden, 21 Euro
Erscheint am 10. Mai 2021
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Mehr Informationen beim S. Fischer Verlag
Zum Inhalt: Neben Denkmälern und Straßennamen zeugen zauberhafte Museumsobjekte von den einstigen Kolonien – doch wie sind zu uns gekommen […] gekommen und woher stammen sie? Götz Aly deckt auf, dass es sich in den allermeisten Fällen koloniale Raubkunst handelt, und erzählt, wie brutal deutsche Händler, Abenteurer und Ethnologen in der Südsee auf Raubzug gingen. So auch auf der Insel Luf: Dort zerstörten sie Hütten und Boote und rotteten die Bewohner fast vollständig aus. 1902 rissen Hamburger Kaufleute das letzte, von den Überlebenden kunstvoll […] kunstvoll geschaffene, hochseetüchtige Auslegerboot an sich. Heute ist das weltweit einmalige Prachtstück für das Entree des Berliner Humboldt Forums vorgesehen.
Götz Aly dokumentiert die Gewalt, Zerstörungswut und Gier, mit der deutsche »Strafexpeditionen« über die kulturellen Schätze herfielen. Das Publikum sollte und soll sie bestaunen – aber bis heute möglichst wenig vom Leid der ausgeraubten Völker […]
Essay 18.10.2017 […] eingegangenen Dienstpost] streichen und in meine Privatkorrespondenz", was jedoch nicht geschah.); Deutsche Verlags-Anstalt an Krausnick v. 14.8.1964; ebd. 109-120.4 Zit. nach Berg, Lesarten, S. 107.5 Götz Aly, "Einmal muss für alle Zeiten Schluss sein", FAZ v. 30.7.1996; ders., Die vielfachen Tatbeiträge zum Mord an den europäischen Juden, FAZ v. 15.1.2002 (engl.: From the Midst of a Modern Society, ebd […] und Diskontinuität in der Holocaustforschung, Merkur 42(1988), S. 535-551, hier 540.24 Eberhard Jäckel, Jürgen Rohwer (Hg.), Der Mord an den Juden im Zweiten Weltkrieg, Frankfurt a.M. 1987, S. 64.25 Götz Aly, "Volle Wahrheit" und "reine Wissenschaft", taz v. 7.5.1984. Dort steht auch: "Martin Broszat spricht sich für das 'verantwortungsvolle Historisieren' des Dritten Reiches aus. Immerhin ist Broszat […] Von
Götz Aly
Vorgeblättert 28.02.2013 […] Makel »erbkrank« belasteten.
Götz Aly beschreibt, wie die Euthanasiemorde in der Mitte der deutschen Gesellschaft als öffentlich bekanntes Geheimnis vonstatten gingen. Er lässt die Opfer sprechen, zeigt, wie sich die Anverwandten verhielten und wie Ärzte das Töten in den therapeutischen Alltag übernahmen und zugleich reformerische Ziele verfolgten.
Zum Autor: Götz Aly, geboren 1947 in Heidelberg, […] studierte Geschichte und Politische Wissenschaften (Dr. rer. pol.) in Berlin. Götz Aly war Redakteur bei der taz, bei der Berliner Zeitung und arbeitet heute als freier Autor. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Heinrich-Mann-Preis für Essayistik 2002 und dem Ludwig-Börne-Preis 2012.
Götz Aly hat wichtige Veröffentlichungen zur Sozialpolitik und zur Geschichte des Nation […] Götz Aly: Die Belasteten
'Euthanasie' 1939-1945.
Eine Gesellschaftsgeschichte
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2013
352 Seiten, gebunden, 22,99 Euro
Erscheint am 7. März 2013
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Klappentext: Heute ist von den erwachsenen Deutschen jeder achte direkt mit einem Menschen verwandt, der zwischen 1940 und 1945 ermordet […]
Vorgeblättert 05.10.2009 […] 864 Seiten, gebunden, 59,80 Euro
Erscheint am 21. Oktober 2009
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Klappentext: Herausgegeben von Götz Aly, Wolf Gruner, Susanne Heim, Ulrich Herbert, Hans-Dieter Kreikamp, Horst Möller, Dieter Pohl, Hartmut Weber. Mit der Edition zum Mord an den europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland […]
Essay 11.04.2009 […] Variationen zwischen schlichtem Überläufertum, fundamentalem Skeptizismus oder Entwürfen für ein anderes Denken.
Die autobiografische Perspektive ist bei Götz Aly transparent gemacht. Der Leser wird aufrichtig darüber informiert, was Götz Aly früher alles gedacht und angestellt hat. Es geht um Westberlin 1969ff., um den Hochschulkampf der "Roten Zellen" West-Berlin, um die "Rote Hilfe", einen mit […] Erich Gerlach, ein Spanienkämpfer, Freund von Karl Korsch, in der SPD untergetaucht, sowie der quasi trotzkistische Entrist Peter von Oertzen.
Mit der autobiografischen Perspektive, die dem Buch von Götz Aly zu Grunde liegt, sind nun eine ganze Reihe anderer Erfahrungsräume ausgeblendet. West-Berlin ist der Nabel der Welt. Lokale, regionale Differenzen werden nicht in den Blick genommen. 68 erscheint […] heute zu bereuen hat. Überhaupt wird 1968 als nationales Phänomen in den Blick genommen, was ich schon vom Ansatz her für grundfalsch halte.
II.
Zu der ersten autobiografischen Schicht kommt bei Götz Aly nun eine zweite, wichtige Schicht hinzu, die das Buch zu etwas Anderem macht. Nämlich sein Studium der Nachlässe von Ernst Fraenkel und Richard Löwenthal, die Bücher von Jürgen Domes über Mao Zedong […] Von
Wolfgang Eßbach