Robert Pilpel, John Roberts, Joel Rosenman

Making Woodstock

Cover: Making Woodstock
Orange Press, Freiburg im Breisgau 2009
ISBN 9783936086423
Kartoniert, 280 Seiten, 20,00 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Adelheid Zöfel und Stefanie Fahrner. "Three days of peace and music" - unter diesem bescheidenen Titel begann am 15. August 1969 das legendäre Festival, nach dem eine ganze Generation benannt ist. Aber Woodstock ist nicht nur die Geschichte von 500.000 Gästen, die zur Musik von 32 Bands und Solisten friedlich (und eher mit als ohne Drogen) im Schlamm eine gigantische Party feiern. Es ist auch die verrückte und abenteuerliche Geschichte eines Start-Ups. Erst im Februar 1969 hatten sich die vier Veranstalter zusammengetan für dieses Festival, das eigentlich nur Geld bringen sollte, um ein Aufnahmestudio einzurichten: Zu den Hippies Michael Lang und Artie Kornfeld gesellten sich Joel Rosenman und John Roberts, damals Mitte Zwanzig. Die beiden New Yorker, frisch von der Uni, mit etwas Kleingeld und Kontakten zur Musikszene, brachten das Risikokapital ein in das Unternehmen Woodstock - und die erwarteten Risiken wurden in beeindruckender Weise übertroffen.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 14.08.2009

Dass die Bild-Zeitung zum 40. Jubiläum von Woodstock gratuliert, treibt Franz Dobler die Tränen in die Augen. Damit er wieder klar sehen kann, greift er aus der mächtig angeschwollenen Flut der Woodstock-Literatur das im Original bereits 1974 erschienene Making-of-Buch der Organisatoren Joel Rosenman und John Roberts heraus. Am geschilderten Chaos hinter den Kulissen und am "Finanzblickwinkel" findet Dobler Gefallen. Die beiden "Woodstock-Kapitalisten" Rosenman und Roberts sind ihm sehr sympathisch, weil sie die Widersprüche des Festivals aufzeigen (und verkörpern), mit Sinn für Komik a la Woody Allen. So, findet Dobler, lässt sich Woodstock noch etwas abgewinnen.
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