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Sherwood Anderson

Winesburg, Ohio

(1)
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Klassiker der US-Moderne

Mit «Winesburg, Ohio» revolutionierte Sherwood Anderson die moderne amerikanische Short Story. Lakonischer war das Leben seiner Landsleute nie erzählt worden. In der vorliegenden Neuübersetzung, der ersten seit über 50 Jahren, lässt sich dieser wegweisende US-Klassiker nun endlich wiederentdecken.

Wing Biddlebaum verlor durch ein fatales Missverständnis seine Stelle als Lehrer und mit ihr seine Seelenruhe. Alice Hindman wartet auch elf Jahre nach deren Verschwinden noch verzweifelt auf die Rückkehr ihrer Jugendliebe. Der Arzt Mr Reefy schreibt seit dem Tod seiner Frau Gedankensplitter auf kleine Zettel – und wirft sie weg. Selbst die Existenz des jungen Lokalreporters George Willard, der neugierig all diese Schicksale sammelt, ist nicht frei von tragischen Verstrickungen. Schrullige, einsame Charaktere bevölkern das Städtchen Winesburg in Ohio, einen Ort auf der literarischen Landkarte, dem Autoren bis heute ihre Reverenz erweisen.

»Anderson erzählt von einfachen Menschen, denen er durch seine Sprache ein unverwechselbares Leben einhaucht. Seine Figuren kann man ebenso wenig vergessen wie seine großartigen Landschaftsbilder.«

NDR 1 – Bücherwelt, 21.02.2012

Aus dem Amerikanischen von Eike Schönfeld
Originaltitel: Winesburg, Ohio
Mit Nachwort von Daniel Kehlmann
eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-08074-7
Erschienen am  06. February 2012
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Winesburg - eine Geisterstadt

Von: Heiner Klaus aus Zürich

19.11.2018

Sehnsüchte, Hoffnungen und Träume bestimmen den Alltag der Menschen in Winesburg, heisst es im Beschrieb oben und ich füge an, dass niemand den Weg zu einer Erfüllung der Sehnsüchte, Hoffnungen und Träume kennt. Es ist noch schlimmer: Vielleicht ist es nur ein Gefühl, vielleicht gibt es Indizien im Kopf, aber egal, formulieren, es ausdrücken, das kann keiner. Darum sind alle allein, befangen und einsam, selbst die Verheirateten. Mancher ist ein bisschen schrullig. Trotzdem bekommen wir Leser diese Kleinstadtbewohner lieb. Eine der schönsten Geschichte ist das Treffen der Elizabeth Willard aus der 3. und Doktor Reefy aus der 2. Geschichte in der drittletzten Geschichte, wo sie herausfinden, dass sie die gleichen Götter verehren. In den letzten zwei Geschichten kommen die schönen jungen Leute zum Zug, Helen White und George Willard. Aber auch aus ihnen gibt es kein Paar und Willard zieht allein weg in die grosse Stadt. Noch ein Wort darüber, wie das Buch zum Lesen ist. Es ist eine Sammlung von Kurzgeschichten, die immer eine Person in den Vordergrund rückt. Aber in fast allen Geschichten treten auch Leute aus anderen Geschichten wieder auf, zuvorderst der Lokalredeaktor George Willard, dessen Schreibstube über der Druckerei mitten im kleinen Städtchen liegt. George Willlard kommt in fast jeder Geschichte vor. Als das Buch 1919 herauskam, war die Kritik sehr irritiert. Man konnte noch nicht sehen, dass es eine Moderne einläutete. Eine Zeitlang war es gar vergriffen und heute ist es das berühmteste Werk dieses Autors.

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Vita

Sherwood Anderson

Sherwood Anderson (1876–1941) wuchs im US-Bundesstaat Ohio auf, nahm verschiedenste Gelegenheitsjobs an, war Soldat und leitete schließlich eine Farbenfabrik. Nach einem psychischen Zusammenbruch verließ er 1912 Ehefrau und Kinder, um Schriftsteller zu werden. In den Folgejahren entstanden viel bewunderte Short Storys, Romane und Gedichte.

Zum Autor

Eike Schönfeld

Eike Schönfeld, geboren 1949, übersetzt seit 1986 englischsprachige Literatur, unter anderem Werke von J.D. Salinger, Jonathan Franzen und Jeffrey Eugenides. Er wurde vielfach ausgezeichnet: 2004 erhielt er den Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis, 2009 den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung für Saul Bellows "Humboldts Vermächtnis". 2013 wurde er für seine Übertragung von Sherwood Andersons "Winesburg, Ohio" mit dem Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis geehrt.

Zum Übersetzer

Links

Pressestimmen

»Ansteckend an diesem Buch ist der existentielle Ernst der Figuren, ihre Wut, ihr Pochen darauf, unter vielen speziell zu sein.«

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 01.01.2012

»Sherwood Anderson beschreibt in seinen poetischen, von Melancholie getränkten Geschichten den alltäglichen Wahnsinn und die Verzweiflung dieser in ihre Einsamkeit verstrickten Figuren.«

WDR 5 – Scala, 07.02.2012

»Die fiebrige Intensität der erzählerischen Anteilnahme und die Anschaulichkeit jedes Details machen den Provinzmikrokosmos exemplarisch. […] Die Neuübersetzung hat scharfen Glanz und ein leidenschaftliches [Nachwort].«

DER SPIEGEL (30. March 2013)