Rolf Lappert
In »Über den Winter« passiert auf den ersten Blick wenig, aber auf den zweiten Blick sehr viel. Wie sind Sie auf die Idee zu diesem Roman gekommen?
Romane entstehen bei mir immer aus zahllosen Einzelteilen, die sich über Jahre ansammeln: mögliche Charaktere und Schauplätze, soziale, politische, kulturelle Themen, Zeitungsartikel, Nachrichten, irgendwo aufgeschnappte Berichte und Anekdoten, Dinge, die mich persönlich beschäftigen und bewegen, Szenen und Dialoge, die ich mir ausdenke, ohne genau zu wissen, ob und wo sie in einen Roman passen könnten, Erlebnisse, Begegnungen, Gespräche – irgendwann habe ich dann tausend Mosaiksteinchen und mache mich daran, die passende Erzählweise, den Stil, den Rhythmus, also die Sprache zu...
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